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milka1
Neuling
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Hallo,
hier geht es um meinen Katharinasittich Paula, der/die krank ist. Zu aller erst aber: ich habe auf diversen Seiten nach vogelkundigen TAs gesucht. Ich habe eine TA relativ in meine Nähe gefunden. Ich bin schon 2 mal hingefahren und ich bin enttäuscht, denn vogelkundig ist sie offensichtlich nicht. Morgen, fahre ich nach Oberhausen zu einem weiteren TA aus diesen Listen.
So nun zu Paula:
3 Jahre jung, fast 3 Jahre bei mir. Volierenhaltung in der Wohnung mit 4 weiteren Katharinasittichen. Futter: Obst und Gemüse und Körnermischungen ohne viele fettreiche Saaten und SBK.
Anfang: Paula hat eine kleine kahle Stelle am Oberkopf. Die Stelle geht aber wieder zu. Also alles OK, denke ich.
Dann: Paula bekommt immer mehr kahle Stellen. Es ist nur das kleine Gefieder betroffen, Flügeln und Schwanz sind einwandfrei. Paula knuddelt aber gerne mit allen weiteren Kathis und zwar echt wechselnd. Es könnte also sein, dass irgendein Witzbold sie rupft. Alle anderen Kathis voll befierdert .
Es fällt auf, dass: Paula scheinbar mehr an den Näpfen sitzt und futtert als andere. Sie immer schlechter fliegt und klettert auch ungelenkig. Sie macht auf mich einen Oma-Eindruck, obwohl sie mit 3 Jahren noch nicht die Hälfte des Kathilebens hinter sich hat.
Da sich der Zustand nicht bessert wird die "vogelkundige" Ta in meiner Nähe aufgesucht. Da ich meine, dass es keine Notsituation ist, denke ich, ich kann ja die TA ausprobieren, denn wenn sie wirklich vogelkundig ist, dass ist es super, dass sie fast um die Ecke ist, für nen echten Notfall.
Erster Besuch: TA fasst den Sittich echt gekonnt mit der Hand. Pluspunkt denke ich. Sie nimmt eine Thesafilmprobe auf Milben und co. Behandelt aber vorsorglich mit 0,1 mL Ivomec auf die Haut in den Nacken.
Unter dem Mikroskop findet sie aber keine Parasiten.
Sie stellt fest, Haut zeigt keine krankhaften Veränderungen, aber ausgerupft können die Federn nicht sein, weil keine neuen Federchen die nachwachsen wollen sind zu sehen, auch nicht unter der Haut.
Weitere Feststellung: Sittich ist in einem normal genährtem Zustand.
Ursachen:
1. Milben und co -> ausgeschlossen und vorsorglich mit Ivomec behandelt
2. Entzündungen der Haut oder ev innere Organe -> kann nicht untersucht werden (laut TA) weil Vogel zu klein für ein Röntgen. -> vorsorgliche Behandlung mit Marbocyl für zuerst 8 Tage.
3. Hormonelle Ursachen -> kann man nicht untersuchen, erstmal da keine weiteren Schritte
4. Mineral- Vitaminmangel -> sie schließt es aber eigentlich aus, weil sie hört, dass ich Obst und Gemüse füttere und es auch gefressen wird. -> vorsorglich aber bekomme ich Amynin mit genauer Dosieranleitung fürs die genaue Menge von Trinkwasser.
5. Psyche -> kann nicht so untersucht werden, lassen wir erstmal links liegen und schauen, ob die anderen Behandlungsmethoden anschlagen.
Vorgehen: Vogel in Einzelkäfig setzen, damit das AB gezielt übers Futter verabreicht werden kann. Käfig kann aber in die Voliere rein, damit Paula nicht alleine ist. Wie das Füttern gehen soll, habe ich hier beschrieben.
Zu Hause wird sich an die Anweisungen gehalten. Paula futtert brav das AB, der Käfig ist klein, soll ja nur als Krankenkäfig dienen, Nachteil ich sehe nicht wie sehr Paula ungelenkig ist, oder bleibt. Fliegen ist da drin ja eh nicht möglich. Wasser gibt es nur noch mit Amynin. Kein Badewasser , arme Paula.
Bereits am 3ten Tag zeigen sich fast überall neue Federkiele. Fast überall, weil am unteren Bauch und rund um die Kloake ist sie immer noch kahl, auch nach 8 Tagen.
Paula futtert glaube ich sehr viel, aber ich kanns nicht sagen, weil ich nie einen Kathi einzeln gehalten habe und mir da schlicht der Vergleich fehlt. Alle Kathis können eigentlich ganz schön reinhauen. Also füttert sie vielleicht ganz normal.
Paula scheint es nicht schlechter zu gehen, ihre Mobilität kann ich leider nicht beurteilen. Dazu müsste ich sie in die Voliere entlassen...
Eventuell setzt sie Kot weniger häufig ab als sonst, aber Kathis schittern meist nach Ruhepausen, wenn sie wieder anfangen sich zu bewegen, dann kommt ne dicke Bombe raus, ist immer recht nass. Das ist normal.
Bemerkung zu den verabreichten Mitteln: als ich zum ersten Mal bei der TA war, war ich selbst krank, nahm nicht mal meine Brieftasche mit und konnte auch nicht bezahlen. Drum habe ich auch keine Rechnung mit den Namen der Mitteln bekommen. Heute war ich zum zweiten mal da, so wurde es abgemacht, nach 8 Tagen wiederkommen. Und habe natürlich sowohl die Rechnung bezahlt als auch den Ausdruck mitgenommen. Est jetzt kann ich die Mitteln googeln, vorher kannte ich ja die Namen nicht.
Der heutige Besuch:
TA freut sich richtig, dass Federn nachwachsen, das sie ein Behandlungserfolg und wir machen für die nächsten 2 Wochen genau so weiter. Wieder bekommt Paula Ivomec in den Nacken. Das geht so schnell, dass ich keinen Einwand geben kann, warum denn das, wo doch keine Parasiten nachgewiesen werden konnten. Ich bekomme weitere AB-Tabletten mit. Mein Argument, dass es vielleicht doch gerupft sein könnte, weil die doch so schnell nachwachsen tut die TA ab. "Nein so ist es nicht, es waren ja keine Federkiele sichtbar."
Weil Federn nachwachsen, ist es die richtige Behandlung und wir setzen sie fort.
Keine Frage, ob der Vogel wieder besser läuft und sich bewegt. Offenbar ist das für die TA nur eine unbedeutende Folgeerscheinung von einer Entzündung, die den Federverlust begünstigt/herbeiführt...
OK, nach Hause mit sehr gemischten Gefühlen:
Wenn der Vogel krank ist und dadurch die Federn ausfallen, wieso wachsen sie so schnell nach? Vielleicht waren es doch die anderen, das kann ich ja nicht wissen, denn der Vogel ist seit der Behandlung auch im eigenen Käfig.
Wenn die Federn gerupft wurden, dann behandeln wir was, was der Behandlung in dieser Art nicht bedarf, aber das was der Vogel wirklich hat (nämlich diese Ungelenkigkeit) wird nicht behandelt, auch nicht symptomatisch. Und ich kann wieder nicht sagen, ob es besser ist, denn der Vogel sitzt ja im kleinen Käfig!
Und von gestern auf heute bis heute Abend hat Paula definitiv nur ein einziges Mal geschittert. Das weiß ich, weil ich den Käfig gestern Abend mit neuem Papier ausgelegt habe und heute ein einziger Flatschen da war. Auch in die Transportbox hat sie nicht gemacht, die ist aus Stoff (echt super Tasche) und die ist sauber. Auch jetzt ist keine Kathibombe im Käfig. Ob die jetzt auch noch Verstopfung hat??? Sie bewegt sich ja nicht viel aber nur ein Flatschen am Tag erscheint mir doch wirklich wenig. Sie frisst wie sonst auch, Verhält sich wie die 8 Tage im Krankenkäfig sonst auch.
Warum soll ich einem Vogel insg 3 Wochen lang ein Antibiotikum geben, wenn nicht mal klar ist, dass es eine bakterielle Infektion von was auch immer ist? Bloß weil Federn nachwachsen? Das erscheint mir ein völlig schwachse Argument.
Nein jetzt gefällt mir die TA nicht mehr. Sie will es bestimmt nur gut, sie ist nett und hat mir nicht das Geld aus der Tasche gezogen, aber sie hat selbst zugegeben, dass sie nicht weiß, was der Vogel hat, aber die Behandlung wird fortgesetzt, weil sie "Erfolge" zeigt. Und nochmal, die TA habe ich aus einer Liste für Vogelkungige TAs aus dem Netz. Also habe ich mich schlau gemacht und bin nicht zum erstbestem TA gegangen, der ums Eck wohnt. Aber anscheinend ist sie nicht vogelkundig genug.
Mein Entschluss, morgen fahre ich nach Oberhausen, da soll ein vogelkundiger sein. Ich gebe heute Abend kein AB mehr (wenn es für die Verstopfung verantwortlich ist, dann lieber weg lassen).
Bin aber trotzdem gespannt, was ihr über den Gesundheitszustand von Paula denkt.
lg
Milka
hier geht es um meinen Katharinasittich Paula, der/die krank ist. Zu aller erst aber: ich habe auf diversen Seiten nach vogelkundigen TAs gesucht. Ich habe eine TA relativ in meine Nähe gefunden. Ich bin schon 2 mal hingefahren und ich bin enttäuscht, denn vogelkundig ist sie offensichtlich nicht. Morgen, fahre ich nach Oberhausen zu einem weiteren TA aus diesen Listen.
So nun zu Paula:
3 Jahre jung, fast 3 Jahre bei mir. Volierenhaltung in der Wohnung mit 4 weiteren Katharinasittichen. Futter: Obst und Gemüse und Körnermischungen ohne viele fettreiche Saaten und SBK.
Anfang: Paula hat eine kleine kahle Stelle am Oberkopf. Die Stelle geht aber wieder zu. Also alles OK, denke ich.
Dann: Paula bekommt immer mehr kahle Stellen. Es ist nur das kleine Gefieder betroffen, Flügeln und Schwanz sind einwandfrei. Paula knuddelt aber gerne mit allen weiteren Kathis und zwar echt wechselnd. Es könnte also sein, dass irgendein Witzbold sie rupft. Alle anderen Kathis voll befierdert .
Es fällt auf, dass: Paula scheinbar mehr an den Näpfen sitzt und futtert als andere. Sie immer schlechter fliegt und klettert auch ungelenkig. Sie macht auf mich einen Oma-Eindruck, obwohl sie mit 3 Jahren noch nicht die Hälfte des Kathilebens hinter sich hat.
Da sich der Zustand nicht bessert wird die "vogelkundige" Ta in meiner Nähe aufgesucht. Da ich meine, dass es keine Notsituation ist, denke ich, ich kann ja die TA ausprobieren, denn wenn sie wirklich vogelkundig ist, dass ist es super, dass sie fast um die Ecke ist, für nen echten Notfall.
Erster Besuch: TA fasst den Sittich echt gekonnt mit der Hand. Pluspunkt denke ich. Sie nimmt eine Thesafilmprobe auf Milben und co. Behandelt aber vorsorglich mit 0,1 mL Ivomec auf die Haut in den Nacken.
Unter dem Mikroskop findet sie aber keine Parasiten.
Sie stellt fest, Haut zeigt keine krankhaften Veränderungen, aber ausgerupft können die Federn nicht sein, weil keine neuen Federchen die nachwachsen wollen sind zu sehen, auch nicht unter der Haut.
Weitere Feststellung: Sittich ist in einem normal genährtem Zustand.
Ursachen:
1. Milben und co -> ausgeschlossen und vorsorglich mit Ivomec behandelt
2. Entzündungen der Haut oder ev innere Organe -> kann nicht untersucht werden (laut TA) weil Vogel zu klein für ein Röntgen. -> vorsorgliche Behandlung mit Marbocyl für zuerst 8 Tage.
3. Hormonelle Ursachen -> kann man nicht untersuchen, erstmal da keine weiteren Schritte
4. Mineral- Vitaminmangel -> sie schließt es aber eigentlich aus, weil sie hört, dass ich Obst und Gemüse füttere und es auch gefressen wird. -> vorsorglich aber bekomme ich Amynin mit genauer Dosieranleitung fürs die genaue Menge von Trinkwasser.
5. Psyche -> kann nicht so untersucht werden, lassen wir erstmal links liegen und schauen, ob die anderen Behandlungsmethoden anschlagen.
Vorgehen: Vogel in Einzelkäfig setzen, damit das AB gezielt übers Futter verabreicht werden kann. Käfig kann aber in die Voliere rein, damit Paula nicht alleine ist. Wie das Füttern gehen soll, habe ich hier beschrieben.
Zu Hause wird sich an die Anweisungen gehalten. Paula futtert brav das AB, der Käfig ist klein, soll ja nur als Krankenkäfig dienen, Nachteil ich sehe nicht wie sehr Paula ungelenkig ist, oder bleibt. Fliegen ist da drin ja eh nicht möglich. Wasser gibt es nur noch mit Amynin. Kein Badewasser , arme Paula.
Bereits am 3ten Tag zeigen sich fast überall neue Federkiele. Fast überall, weil am unteren Bauch und rund um die Kloake ist sie immer noch kahl, auch nach 8 Tagen.
Paula futtert glaube ich sehr viel, aber ich kanns nicht sagen, weil ich nie einen Kathi einzeln gehalten habe und mir da schlicht der Vergleich fehlt. Alle Kathis können eigentlich ganz schön reinhauen. Also füttert sie vielleicht ganz normal.
Paula scheint es nicht schlechter zu gehen, ihre Mobilität kann ich leider nicht beurteilen. Dazu müsste ich sie in die Voliere entlassen...
Eventuell setzt sie Kot weniger häufig ab als sonst, aber Kathis schittern meist nach Ruhepausen, wenn sie wieder anfangen sich zu bewegen, dann kommt ne dicke Bombe raus, ist immer recht nass. Das ist normal.
Bemerkung zu den verabreichten Mitteln: als ich zum ersten Mal bei der TA war, war ich selbst krank, nahm nicht mal meine Brieftasche mit und konnte auch nicht bezahlen. Drum habe ich auch keine Rechnung mit den Namen der Mitteln bekommen. Heute war ich zum zweiten mal da, so wurde es abgemacht, nach 8 Tagen wiederkommen. Und habe natürlich sowohl die Rechnung bezahlt als auch den Ausdruck mitgenommen. Est jetzt kann ich die Mitteln googeln, vorher kannte ich ja die Namen nicht.
Der heutige Besuch:
TA freut sich richtig, dass Federn nachwachsen, das sie ein Behandlungserfolg und wir machen für die nächsten 2 Wochen genau so weiter. Wieder bekommt Paula Ivomec in den Nacken. Das geht so schnell, dass ich keinen Einwand geben kann, warum denn das, wo doch keine Parasiten nachgewiesen werden konnten. Ich bekomme weitere AB-Tabletten mit. Mein Argument, dass es vielleicht doch gerupft sein könnte, weil die doch so schnell nachwachsen tut die TA ab. "Nein so ist es nicht, es waren ja keine Federkiele sichtbar."
Weil Federn nachwachsen, ist es die richtige Behandlung und wir setzen sie fort.
Keine Frage, ob der Vogel wieder besser läuft und sich bewegt. Offenbar ist das für die TA nur eine unbedeutende Folgeerscheinung von einer Entzündung, die den Federverlust begünstigt/herbeiführt...
OK, nach Hause mit sehr gemischten Gefühlen:
Wenn der Vogel krank ist und dadurch die Federn ausfallen, wieso wachsen sie so schnell nach? Vielleicht waren es doch die anderen, das kann ich ja nicht wissen, denn der Vogel ist seit der Behandlung auch im eigenen Käfig.
Wenn die Federn gerupft wurden, dann behandeln wir was, was der Behandlung in dieser Art nicht bedarf, aber das was der Vogel wirklich hat (nämlich diese Ungelenkigkeit) wird nicht behandelt, auch nicht symptomatisch. Und ich kann wieder nicht sagen, ob es besser ist, denn der Vogel sitzt ja im kleinen Käfig!
Und von gestern auf heute bis heute Abend hat Paula definitiv nur ein einziges Mal geschittert. Das weiß ich, weil ich den Käfig gestern Abend mit neuem Papier ausgelegt habe und heute ein einziger Flatschen da war. Auch in die Transportbox hat sie nicht gemacht, die ist aus Stoff (echt super Tasche) und die ist sauber. Auch jetzt ist keine Kathibombe im Käfig. Ob die jetzt auch noch Verstopfung hat??? Sie bewegt sich ja nicht viel aber nur ein Flatschen am Tag erscheint mir doch wirklich wenig. Sie frisst wie sonst auch, Verhält sich wie die 8 Tage im Krankenkäfig sonst auch.
Warum soll ich einem Vogel insg 3 Wochen lang ein Antibiotikum geben, wenn nicht mal klar ist, dass es eine bakterielle Infektion von was auch immer ist? Bloß weil Federn nachwachsen? Das erscheint mir ein völlig schwachse Argument.
Nein jetzt gefällt mir die TA nicht mehr. Sie will es bestimmt nur gut, sie ist nett und hat mir nicht das Geld aus der Tasche gezogen, aber sie hat selbst zugegeben, dass sie nicht weiß, was der Vogel hat, aber die Behandlung wird fortgesetzt, weil sie "Erfolge" zeigt. Und nochmal, die TA habe ich aus einer Liste für Vogelkungige TAs aus dem Netz. Also habe ich mich schlau gemacht und bin nicht zum erstbestem TA gegangen, der ums Eck wohnt. Aber anscheinend ist sie nicht vogelkundig genug.
Mein Entschluss, morgen fahre ich nach Oberhausen, da soll ein vogelkundiger sein. Ich gebe heute Abend kein AB mehr (wenn es für die Verstopfung verantwortlich ist, dann lieber weg lassen).
Bin aber trotzdem gespannt, was ihr über den Gesundheitszustand von Paula denkt.
lg
Milka