wuselkueken
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Hallo ihr Lieben,
ich war schon sehr lange nicht mehr richtig aktiv hier bzw. hab ich nur mitgelesen und nicht geschrieben. Nun möchte ich aber doch ganz gern mal meine Geschichte erzählen und hoffe, dass ich dem Einen oder Anderen Mut machen kann, seinen Tieren einen Partner zu geben. (auch wenn es nicht immer ganz einfach ist)
Rudi kam im Januar 2008 zu uns und bekam ein halbes Jahr später die Lori als Partnerin dazu. Anfangs haben sich die beiden völlig auf den Menschen fixierten Handaufzuchten „akzeptiert“. Aber es ist nie eine Liebe zwischen ihnen entstanden. Beide Tiere wollten lieber zu uns anstatt sich mit Ihresgleichen zu beschäftigen. Im letzten Jahr fing Rudi an, die Lori böse zu jagen…es war wirklich ganz schlimm. Er war richtig aggressiv zu ihr, so dass wir die Beiden trennen mussten. Lori, die sich schon seit ihrem 1. Lebensjahr rupft, verstärkte das Rupfen und machte ihren ganzen Bauch nackig. (gesundheitlich ist aber alles ok) Lori haben wir dann im Februar diesen Jahres 4 Wochen zu einer Verpaarungsstation gegeben und sie hat sich dort ihren Bruno ausgesucht. (Bruno ist eine Teilhandaufzucht und geht offen auf Artgenossen zu) Die Beiden sitzen immer ganz niedlich zusammen und spielen gemeinsam. Zum Schmusen und Schnäbeln ist es allerdings noch nicht gekommen. Ich glaube Lori braucht noch Zeit, um diese Nähe von einem Artgenossen zuzulassen. Sie bekommt alle Zeit der Welt und der Bruno ist ein ganz Lieber, der viel Geduld mit ihr hat.
Rudi wollten wir nicht zur Verpaarung weggeben, weil er unglaublich sensibel ist…jede kleine Veränderung bringt ihn aus der Fassung…Deshalb haben wir den Züchter gebeten, dass wir die Verpaarung daheim durchführen können und bei „Unverträglichkeit“ ggf. nochmal „tauschen“ können. So haben wir die kleine Uschi Mitte April zu uns geholt. Anfangs waren die Beiden in einem Käfig mit Trennwand dazwischen, um sich zu „beschnuppern“. Gemeinsame Freiflüge und auch gemeinsame Aufenthalte in der Außenvoliere sahen nicht so vielversprechend aus. Rudi benahm sich eher wie ein Rambo und versuchte die Kleine in die Füße zu beißen.
Als die Entscheidung fiel, dass wir bald 4 Geier haben, baute mein Mann ein Vogelzimmer. Bruno und Lori zogen dort im März ein. Auf Anraten der Experten sollten 2 Paare nicht gemeinsam in einem Zimmer gehalten werden. Mein Mann baute vor 3 Wochen eine Trennwand ein, damit auch Rudi und Uschi einziehen konnten. Die ersten 2 Wochen hing Rudi nur verängstigt am Gitter (böses neues Zimmer – Rudi mag keine Veränderungen). Als er sich dann an das Zimmer gewöhnt hatte, spielte er wieder den Rambo und jagte die kleine Uschi. Ganz ehrlich…noch Mitte letzter Woche hätten wir nie geglaubt, dass aus den Beiden jemals was werden könnte. Uschi, die nur eine Teilhandaufzucht ist und weiß dass sie ein Vogel ist, hat sich aber immer gegen Rudis Unverschämtheiten gewehrt. Trotzdem sah es wirklich nicht gut aus. Deshalb trauten wir unseren Augen nicht, als sie am Samstag plötzlich heftigst miteinander turtelten….und gestern waren sie auch den ganzen Tag am Schmusen. Ich habe die Geschichte jetzt so ausführlich erzählt um anderen Leuten Mut zu machen und die Verpaarung nicht aufzugeben! Es gibt wirklich kaum was Schöneres als 2 schmusende Papageien zu beobachten!
Schaut euch die Fotos von Rudi und Uschi an….dann wisst ihr was ich meine…. ;-.)
Liebe Grüße,
Nadine
http://abload.de/img/turteltaubenmiuxu.jpg
http://abload.de/img/turteltauben_afyji1.jpg
ich war schon sehr lange nicht mehr richtig aktiv hier bzw. hab ich nur mitgelesen und nicht geschrieben. Nun möchte ich aber doch ganz gern mal meine Geschichte erzählen und hoffe, dass ich dem Einen oder Anderen Mut machen kann, seinen Tieren einen Partner zu geben. (auch wenn es nicht immer ganz einfach ist)
Rudi kam im Januar 2008 zu uns und bekam ein halbes Jahr später die Lori als Partnerin dazu. Anfangs haben sich die beiden völlig auf den Menschen fixierten Handaufzuchten „akzeptiert“. Aber es ist nie eine Liebe zwischen ihnen entstanden. Beide Tiere wollten lieber zu uns anstatt sich mit Ihresgleichen zu beschäftigen. Im letzten Jahr fing Rudi an, die Lori böse zu jagen…es war wirklich ganz schlimm. Er war richtig aggressiv zu ihr, so dass wir die Beiden trennen mussten. Lori, die sich schon seit ihrem 1. Lebensjahr rupft, verstärkte das Rupfen und machte ihren ganzen Bauch nackig. (gesundheitlich ist aber alles ok) Lori haben wir dann im Februar diesen Jahres 4 Wochen zu einer Verpaarungsstation gegeben und sie hat sich dort ihren Bruno ausgesucht. (Bruno ist eine Teilhandaufzucht und geht offen auf Artgenossen zu) Die Beiden sitzen immer ganz niedlich zusammen und spielen gemeinsam. Zum Schmusen und Schnäbeln ist es allerdings noch nicht gekommen. Ich glaube Lori braucht noch Zeit, um diese Nähe von einem Artgenossen zuzulassen. Sie bekommt alle Zeit der Welt und der Bruno ist ein ganz Lieber, der viel Geduld mit ihr hat.
Rudi wollten wir nicht zur Verpaarung weggeben, weil er unglaublich sensibel ist…jede kleine Veränderung bringt ihn aus der Fassung…Deshalb haben wir den Züchter gebeten, dass wir die Verpaarung daheim durchführen können und bei „Unverträglichkeit“ ggf. nochmal „tauschen“ können. So haben wir die kleine Uschi Mitte April zu uns geholt. Anfangs waren die Beiden in einem Käfig mit Trennwand dazwischen, um sich zu „beschnuppern“. Gemeinsame Freiflüge und auch gemeinsame Aufenthalte in der Außenvoliere sahen nicht so vielversprechend aus. Rudi benahm sich eher wie ein Rambo und versuchte die Kleine in die Füße zu beißen.
Als die Entscheidung fiel, dass wir bald 4 Geier haben, baute mein Mann ein Vogelzimmer. Bruno und Lori zogen dort im März ein. Auf Anraten der Experten sollten 2 Paare nicht gemeinsam in einem Zimmer gehalten werden. Mein Mann baute vor 3 Wochen eine Trennwand ein, damit auch Rudi und Uschi einziehen konnten. Die ersten 2 Wochen hing Rudi nur verängstigt am Gitter (böses neues Zimmer – Rudi mag keine Veränderungen). Als er sich dann an das Zimmer gewöhnt hatte, spielte er wieder den Rambo und jagte die kleine Uschi. Ganz ehrlich…noch Mitte letzter Woche hätten wir nie geglaubt, dass aus den Beiden jemals was werden könnte. Uschi, die nur eine Teilhandaufzucht ist und weiß dass sie ein Vogel ist, hat sich aber immer gegen Rudis Unverschämtheiten gewehrt. Trotzdem sah es wirklich nicht gut aus. Deshalb trauten wir unseren Augen nicht, als sie am Samstag plötzlich heftigst miteinander turtelten….und gestern waren sie auch den ganzen Tag am Schmusen. Ich habe die Geschichte jetzt so ausführlich erzählt um anderen Leuten Mut zu machen und die Verpaarung nicht aufzugeben! Es gibt wirklich kaum was Schöneres als 2 schmusende Papageien zu beobachten!
Schaut euch die Fotos von Rudi und Uschi an….dann wisst ihr was ich meine…. ;-.)
Liebe Grüße,
Nadine
http://abload.de/img/turteltaubenmiuxu.jpg
http://abload.de/img/turteltauben_afyji1.jpg