G
Gina2
Guest
Hallo ihr Lieben,
heute morgen ist leider etwas unerfreuliches passiert. Beim Freiflug hat sich Boris mit einer Kralle in einem dicken Baumwollseil verheddert und konnte sich nicht selbst befreien. Bei meinem "Rettungsversuch" muß es dann wohl passiert sein, eine Kralle (rechter Fuß, die kurze vordere Kralle) ist genau am Nagelbett abgeknickt. Beim Reinsetzen in die Voliere hatte ich noch nichts bemerkt. Nach ca. 2 min. sah ich dann auf allen Sitzstangen (eigentlich sind es Leitern, alle im Futterbereich) jede Menge Blut. Glücklicherweise ging das Herausfangen ziehmlich schnell. Hab dann erst mal das Blut abgewaschen, damit ich überhaupt sehen konnte, was los ist. (Gar nicht so einfach, einem bissigen Kathi den Fuß zu waschen...)
Tja, und dann konnte ich es auch erkennen, die Kralle stand rechtwinklig ab. Also unsere TÄ angerufen, auf AB gesprochen (morgens um 7 erreicht man wohl nirgends einen TA). Hab Boris erst mal in ein Handtuch gewickelt und gehalten und das Köpfchen gekrault und beruhigend auf ihn eingeredet. Die Blutung hat auch sehr schnell wieder aufgehört. Als ich ihn dann nach einer Weile in den Transportkäfig setzte, kletterte er dauernd herum, worauf es wieder anfing zu bluten. Also wieder ins Handtuch, hat dann gleich wieder aufgehört. Später hab ich ihn dann wieder reingesetzt. Dann blieb er auch sitzen, er war wohl auch ziehmlich erschöpft.
Als ich dann später zur TÄ starten wollte, sprang mein Auto nicht an. (Lebe im selben Haus mit meinen Eltern, aber glücklicherweise eigenes Stockwerk) Mutter war nicht da, sonst hätte ich ihr Auto nehmen können. Also Vater angerufen, der kam dann, hat überbrückt - und dann konnte ich endlich losfahren. (Wie sagt man so schön, ein Unglück kommt selten allein??)
Die TÄ hat die Kralle erst mal wieder gerichtet (sie war ja nicht abgebrochen, sondern "nur" geknickt, halt noch zusammen mit dem Zehende (also noch mit "Fleisch" dran). Dann Aloe-Salbe drauf, mit einem dünnen Wattestrang umwickelt, mit dem Zeh daneben verbunden, quasi "geschient". Zum Schluß mit Klebestreifen (sowas wie Leukoplast) fest verpackt. Und jetzt können wir nur hoffen, daß das alles wieder schön verheilt und die Kralle wieder gerade wächst, falls da dann überhaupt noch was wächst. Kann auch sein, daß er die Kralle ganz verliert.
Wieder zuhause angekommen, hat er sich erst mal ein ruhiges Plätzchen gesucht - auf einer Schaukel. Und als dann seine Mara bei ihm saß, war dann alles nur noch halb so schlimm. Gegenseitiges Kraulen hat da wohl Wunder gewirkt. Er schlief heute sehr viel, hat wenig gefressen. Man merkt schon, daß es ihm nicht so gut geht und er Schmerzen hat. Er humpelt jetzt halt mit seinem dicken Verband durch die Voliere, mein kleines Hinkebein. Aber das wird schon... und mit Mara an seiner Seite, ist es dann wohl auch nicht mehr ganz sooo schlimm
Puh, was ein Tag... - puh, was ein langer Beitrag - hoffentlich schläft hier keiner beim Lesen ein
heute morgen ist leider etwas unerfreuliches passiert. Beim Freiflug hat sich Boris mit einer Kralle in einem dicken Baumwollseil verheddert und konnte sich nicht selbst befreien. Bei meinem "Rettungsversuch" muß es dann wohl passiert sein, eine Kralle (rechter Fuß, die kurze vordere Kralle) ist genau am Nagelbett abgeknickt. Beim Reinsetzen in die Voliere hatte ich noch nichts bemerkt. Nach ca. 2 min. sah ich dann auf allen Sitzstangen (eigentlich sind es Leitern, alle im Futterbereich) jede Menge Blut. Glücklicherweise ging das Herausfangen ziehmlich schnell. Hab dann erst mal das Blut abgewaschen, damit ich überhaupt sehen konnte, was los ist. (Gar nicht so einfach, einem bissigen Kathi den Fuß zu waschen...)
Tja, und dann konnte ich es auch erkennen, die Kralle stand rechtwinklig ab. Also unsere TÄ angerufen, auf AB gesprochen (morgens um 7 erreicht man wohl nirgends einen TA). Hab Boris erst mal in ein Handtuch gewickelt und gehalten und das Köpfchen gekrault und beruhigend auf ihn eingeredet. Die Blutung hat auch sehr schnell wieder aufgehört. Als ich ihn dann nach einer Weile in den Transportkäfig setzte, kletterte er dauernd herum, worauf es wieder anfing zu bluten. Also wieder ins Handtuch, hat dann gleich wieder aufgehört. Später hab ich ihn dann wieder reingesetzt. Dann blieb er auch sitzen, er war wohl auch ziehmlich erschöpft.
Als ich dann später zur TÄ starten wollte, sprang mein Auto nicht an. (Lebe im selben Haus mit meinen Eltern, aber glücklicherweise eigenes Stockwerk) Mutter war nicht da, sonst hätte ich ihr Auto nehmen können. Also Vater angerufen, der kam dann, hat überbrückt - und dann konnte ich endlich losfahren. (Wie sagt man so schön, ein Unglück kommt selten allein??)
Die TÄ hat die Kralle erst mal wieder gerichtet (sie war ja nicht abgebrochen, sondern "nur" geknickt, halt noch zusammen mit dem Zehende (also noch mit "Fleisch" dran). Dann Aloe-Salbe drauf, mit einem dünnen Wattestrang umwickelt, mit dem Zeh daneben verbunden, quasi "geschient". Zum Schluß mit Klebestreifen (sowas wie Leukoplast) fest verpackt. Und jetzt können wir nur hoffen, daß das alles wieder schön verheilt und die Kralle wieder gerade wächst, falls da dann überhaupt noch was wächst. Kann auch sein, daß er die Kralle ganz verliert.
Wieder zuhause angekommen, hat er sich erst mal ein ruhiges Plätzchen gesucht - auf einer Schaukel. Und als dann seine Mara bei ihm saß, war dann alles nur noch halb so schlimm. Gegenseitiges Kraulen hat da wohl Wunder gewirkt. Er schlief heute sehr viel, hat wenig gefressen. Man merkt schon, daß es ihm nicht so gut geht und er Schmerzen hat. Er humpelt jetzt halt mit seinem dicken Verband durch die Voliere, mein kleines Hinkebein. Aber das wird schon... und mit Mara an seiner Seite, ist es dann wohl auch nicht mehr ganz sooo schlimm
Puh, was ein Tag... - puh, was ein langer Beitrag - hoffentlich schläft hier keiner beim Lesen ein