Luftfeuchtigkeit Kunstbrut

Diskutiere Luftfeuchtigkeit Kunstbrut im Forum Hühner + Zwerghühner im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo liebe Vogelfreunde, ich bin neu hier :) Vor rund 3 Wochen habe ich Edekaeier (Hühnereier) in den Inkubator gelegt und tatsächlich...
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Klaerle

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Hallo liebe Vogelfreunde,

ich bin neu hier :) Vor rund 3 Wochen habe ich Edekaeier (Hühnereier) in den Inkubator gelegt und tatsächlich befruchtete Eier erwischt. Nun habe ich mich natürlich intensiv mit dem Thema beschäftigt und mochte nichts falsch machen. Die Luftfeuchtigkeit wird mit einem nassen Schlamm reguliert.. nun, an Tag 19 (heute), habe ich die Luftfeuchtigkeit erhöht. Jetzt bilden sich am Rand kleine Wasserbläschen, ist die Feuchtigkeit nun zu hoch?! Nicht, dass mir die Küken jetzt doch in den letzten 2 Tagen ertrinken. Kann mir Jemand Rat geben? Liebste Grüße, Chiara
 
Willkommen im Forum

Ich würde die Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer messen. Dann kann man das besser einschätzen. Ob die Luftfeuchte zu hoch ist, wenn Wassertropfen am Rand bilden kann ich nicht sagen. Das hängt schließlich an der Temperatur der Wände. Beim Schlupf sollte die Luftfeuchte bei ca. 70% liegen.

Grüße
 
Welchen Fehler habe ich gemacht? (Kunstbrut)

Liebe User und Hühnerexperten,

ich habe am 12.02.21 3 befruchtete Eier (Edeka) in den Inkubator gegeben (37.5 Grad). Leider ist am 21. Tag keines geschlüpft, sodass ich heute die Eier mal geöffnet habe.. mit Erschrecken musste ich feststellen, dass alle 3 Küken bereits voll entwickelt waren, jedoch natürlich nicht mehr lebten. Bevor ich mich nun an meine nächste Kunstbrut wage, möchte ich natürlich wissen, was schief gelaufen ist. Eins der Küken hatte den Dottersack bereits eingezogen, allerdings hatte keines den Schnabel in der Luftblase. Die Luftfeuchtigkeit ist ja dafür verantwortlich, dass die Eihaut nicht ledrig wird .. meint man damit die Haut direkt hinter der Schale, oder diejenige, die direkt um das Küken ist? Einen Fehler der Luftfeuchtigkeit könnte ich nämlich dann ausschließen, wenn es sich dabei um ersteres handelt (da sie ja noch nicht einmal den Schnabel in der Luftblase hatten). Sind sie vllt auf einer Seite festgeklebt, da ich Fehler beim Wenden gemacht habe? Dies habe ich 3-5 mal am Tag gemacht, jedoch nicht nachts..
Ein weiterer Grund könnte noch bei der Temperatur liegen, diese war, wie erwähnt, auf 37.5 Grad eingestellt. Die letzten Tage habe ich sie um 0.3 Grad verringert, da ich gelesen habe, dass die Küken dann bereits Eigenwärme produzieren. Was ist denn schief gelaufen?! Ich bin so traurig

Vielen Dank vorab
 
hallo Klaerle
das ist traurig.....

habe deinen heutigen Beitrag an dein erstes Thema angehängt, dort hast du leider nicht mehr reagiert

Hast du keine Anleitung bei deinem Brutapparat wegen wenden bzw. dann nicht mehr wenden

lies mal hier

Sind sie vllt auf einer Seite festgeklebt, da ich Fehler beim Wenden gemacht habe?
bis zu welchem Tag hast du gewendet?
 
hallo Klaerle
das ist traurig.....

habe deinen heutigen Beitrag an dein erstes Thema angehängt, dort hast du leider nicht mehr reagiert

Hast du keine Anleitung bei deinem Brutapparat wegen wenden bzw. dann nicht mehr wenden

lies mal hier


bis zu welchem Tag hast du gewendet?

Vielleicht liegt der Fehler im letzten Satz. Die letzten Tage wird nicht mehr gewendet.
Gruß
 
darum hatte ich auch den Link eingestellt:
Das Wenden der Eier sollte jedoch nur bis zum 18. Tag erfolgen. In den letzten drei Tagen vor dem Schlupf wird nicht mehr gewendet, um dem Küken den Schlupf zu vereinfachen.
 
Hallo,

ich habe nur bis zum 18 Tag gewendet und dann die Eier in Ruhe gelassen und die Luftfeuchtigkeit erhöht. Daran kann es nicht liegen ..

Danke für eure Antworten
 
Welches ist denn die Eihaut, welche ledrig wird, wenn die Luftfeuchtigkeit zu gering war? Die direkt um das Küken oder die direkt hinter der Schale?
 
Vielleicht sollte man erstmal klären um was für einen Inkubator es sich handelt(Motorbrüter oder Flächenbrüter). Die Bruttemperaturen unterscheiden sich dann ein bisschen. Wie hoch war denn die Luftfeuchtigkeit während der Brut und dann die erhöhte Luftfeuchtigkeit?

Grüße
 
Es handelt sich um einen Motorbrüter. Anfangs hatte ich sie zwischen 40% und 60% und in den letzten Tagen dann bei Ü70%.
 
Die Eihaut schützt Eiweiß und Dotter zusätzlich vor Eindringen Mikroben..etc.. und regelt den Gasaustausch.Simpel ausgedrückt.
Gruß
PS Aufbau
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann klingen die Werte erstmal gar nicht so verkehrt. Waren die Werte denn während der Brut konstant oder sind die die ganze Zeit hin und her geschwankt?
Wie wurde gewendet? Wurde denn bei jeder Wendung die Richtung gewechselt?

Grüße
 
Die Temperatur war konstant bis zum 18 Tag. Da habe ich sie dann um 0.2-0.3 Grad verringert. Gewendet wurde 3-5 mal am Tag um 90Grad (Spitze des Ei war nach unten).
 
Das hieße dann aber; die stumpfe Seite nach oben....?
Beim Bebrüten liegt das Ei auf der Seite, seinem Schwerpunkt entsprechend.
Oder gibt es hier ein Sprachproblem?
Gruß
 

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Es gibt auch durchaus Brüter bei denen die Eier "auf der Spitze" stehen, also mit Kippwendung. Da wird das Ei nicht gerollt, sondern die ganze Horde um 45° zu jeder Seite gekippt und dadurch eine Wendung erzielt. Dann verstehe ich aber nicht die Wendung um 90°.

Grüße
 
Wie man auf dem Foto des Geleges sehen kann werden bei der natürlichen Brut alle Eier in Seitenlage liegend bebrütet. Das hat die Evolution schon ein paar Millionen Jahre so praktiziert. Wenn also ein Vogel seine Eier dreht, liegen sie immer wieder in der Seitenlage, bringt die Schwerkraft so mit sich. Und ist für den Vogel auch wesentlich angenehmer, wenn sich sein Körpergewicht auf eine größere Eierfläche verteilt.
Ergo würde ich auch nur solch eine Brutmaschine kaufen. Meinen ersten Brüter habe ich 1958 in einer Fasanerie gesehen, zwar analog, aber eben in Seitenlage bebrütend.
Man sagt diesen Brütern, die fatal an einen Eierkocher erinnern, auch schlechte Brutergebnisse nach?!?
Gruß
 
Man sagt diesen Brütern, die fatal an einen Eierkocher erinnern, auch schlechte Brutergebnisse nach?!?
Es gibt durchaus auch sehr teure Geräte mit einer Kippwendung, in der die Eier mit der Spitze nach unten eingelegt werden. Dass die Brutergebnisse zwischen den beiden Wendungen sich stark unterscheiden glaube ich nicht.

Ich glaube eher, dass diese kleinen Brutmaschinen, die an einen Eierkocher erinnern, Temperaturschwankungen haben. Ich glaube, die haben auch keine gute Isolierung. Vielleicht wird auch die Temperatur nicht konstant gehalten sondern schwankt sehr stark. Kann ich leider nicht beurteilen, da ich solch ein Brutgerät nie besessen habe.

Grüße
 
Natürlich, wenn man dann liest, daß sich in den Eierkochern Wassertropfen an dem Plastik der Abdeckung niederschlagen, so ist es mit der Außenisolierung auch nicht weit her. Da muß man die "Kocher" ja noch in eine Styroporkiste setzen, damit das unterbunden wird. Solche Geräte muß man erst mal mit einem Hygrometer auf Zuverlässigkeit testen, denn wie du schreibst ist eine gute Temperaturregelung ja das A und O.
Gruß
 
Thema: Luftfeuchtigkeit Kunstbrut

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