Also allgemeiner Wunsch hier: Nichts tun , alles laufenlassen und sich damit abfinden dass es halt Verlierer gibt. Haben sie halt Pech gehabt . Wesshalb stellen sie auch besondere Ansprüche.
Einfach nix tun, dann regelt sich alles von selbst.
Hallo Eric,
wenn ich nicht wüßte, das es satirisch gemeint ist...
Bei diesem Themenkomplex zeigt sich der ganze Irrsinn, der durch die Trennung von Jagd (privat und staatlich) und Naturschutz ( privat und staatlich) entstanden ist.
Wenn es denn so sein sollte, das in unserem Land (mit einer Besiedlungsdichte von 230 Hominiden pro Quadratkilometer!) die Natur alles alleine richtet, dann gilt das nicht nur für Feldhase und Rebhuhn, sondern auch für alle anderen Tierarten! Dann müssen Braunbär, Luchs, Wolf und Kormoran sich ihre ökologische Nische selber suchen und alleine zurechtkommen.
Wir werden es aber wohl nicht erleben, dass gerade diejenigen, die die These der Selbstregulation vertreten, nunmehr damit beginnen, flächendeckend Nistkästen abzumontieren, was gemäß dieser These aber die logische Schlußfolgerung wäre. Und die Vertreter dieser These haben noch einen Vorteil auf ihrer Seite: sie brauchen die Richtigkeit dieser These niemals zu beweisen.
Im Unterschied dazu der Jäger: Jeden Fehler bei der Bejagung z.B. des Schwarz- oder Rehwildes muß er über den Umweg des Wildschadensersatzes bezahlen- direkt,und aus eigener Tasche.Das kann mich im Extremfall mein Haus kosten und mich und meine Familie obdachlos machen. Irrtümer und Fehler haben für den Jäger zuweilen schmerzhafte finanzielle Konsequenzen- kein sonstiger Naturschützer, privat oder staatlich, haftet persönlich mit eigenem Vermögen für den Quatsch, den er unter Umständen anrichtet.
Beispiel:
In diesem Land gibt es aber keinen einzigen freilebenden Luchs, der in Freiheit geboren ist. Allesamt stammen aus Auswilderungsmaßnahmen ( unter dem Etikett des Artenschutzes! ).
Für die finanziellen Folgen haftet keiner von denen, die diese Maßnahmen betrieben haben. Nicht für den Luchs, nicht für den Wolf, nicht für den Biber (die Biber Deutschlands stammen allesamt aus seinerzeit illegalen Auswilderungsmaßnahmen des B.U.N.D), eigentlich haften die für überhaupt gar nichts.
Und wenn es denn mal doch gründlich in die Hose geht, so ein Projekt (Stichwort Stolhammer Wisch oder Birkwild Federsee) und die Rückzahlung erhaltener EU-Gelder droht wegen Erfolglosigkeit des Projekts- dann plötzlich schreit man wieder nach dem Jäger; dann soll er 20 Jahre Versäumnisse mal eben in den nächsten drei Monaten aufholen. Dann gibt man nämlich zu, dass einem die zu schützenden Vögel (für deren Schutz man Millionenbeträge kassiert hat) vom Fuchs weggefressen wurden.
Und für alle, die nicht glauben wollen, dass der Fuchs der Haupt-Prädator ist, hier ein Literatur-Hinweis:
Autor: Wulf Gatter / Vogelzug und Vogelbestände in Mitteleuropa / 30 Jahre Beobachtung des Tagzugs am Randecker Maar. 656 Seiten, erschienen im Jahr 2000 (ISBN-Nummer gerade nicht greifbar).
Wir haben in Deutschland eine Fuchspopulation (der Fuchs ist ein Kulturfolger!!!), die etwa 15 Mal so hoch ist wie in einem Urwaldgebiet wie z.B. in Bialowice.
So viele Küken können Rebhuhn und Co. gar nicht durchbringen, um diesen Fuchsbestand zu kompensieren.
idS Daniel