PS: Stimmt des Albino Nymphe nicht raus in die Sonne dürfen
Habe ich so noch nicht gehört und auch nicht mitbekommen. Weder bei "Albinos" noch bei den viel häufigeren Lutinos, denen die möglicherweise schützenden Pigmente ebenso fehlen.
Aber: etwas Vorsicht könnte in Bezug auf die Augen geboten sein. Wenn sie wirklich rot, sprich unpigmentiert sind, dann können sie anfälliger sein.
In dem Punkt dürften sie sich nicht von den Lutinos unterscheiden, die ja auch schon keine Melanine und Eumelanie mehr haben (nur noch die Fettfarben rot und gelb)
Es gibt bei Nymphen unter den Lutinos überdurchschnittlich viele mit teilweiser oder vollständiger Blindheit. (auch solche in Wohnungshaltung und ohne speziellen UV-Lampen)
Ob das den fehlenden Pigmenten geschuldet ist, oder der Tatsache, dass Lutinos auch öfter noch andre Gendefekte zeigen, ist da fast egal .
Wenn es Albinos = Weißkopflutinos sind, können sie die gleichen Probleme wie ein Lutino haben.
Ich hielte es aber für falsch, daraus den Schluss zu ziehen, sie gar nicht ins Freie zu lassen.
Zum einen passiert das eben auch in Wohnungshaltung.
Zum andren spielt das ungefilterte Tageslicht ja eine bedeutende Rolle bei der Bildung von Vitamin D und damit bei der Verwertung von Kalzium.
Aber ich würde (das aber auch bei andren Nymphen) dafür sorgen, dass sie draussen auch einen schattigeren Bereich haben, in den sie sich zurückziehen können, und so dann über das Maß, in dem sie sich der Sonne aussetzen, selber entscheiden können.
Was bei Nymphen eine große Gefahr ist, ist dass sie wieder brutig werden, bevor die Kleinen futterfest sind und die Kleinen dann gerupft oder nicht mehr gefüttert werden.
Dem kann man entgegenwirken, indem man das Aufzuchtfutter nicht zu gehaltvoll gestaltet (dass es die Alten sofort wieder in Brutstimmung bringt), sondern schon vor Ausfliegen der Kleinen vermehrt auf feste Körner umstellt, die altersgemäß dann eigentlich schon verstärkt gefüttert werden.
Eine Garantie ist das nicht, aber einer der Faktoren, wo man dem entgegenwirken kann.