Anja12
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Hier mal ein kurzer Beitrag zum Schnabelkürzen, weil das Thema sehr oft auftaucht in letzter Zeit.
Bei einem gesunden Wellensittich wachsen Schnabel und Krallen zwar nach, nutzen sich aber dementsprechend ab (hierfür sollte man Naturzweige und andere Knabbermöglichkeiten anbieten – keinesfalls die in Zooläden angebotenen Sandhüllen, die die Füße der Vögel wund scheuern).
Im Normalfall müssen also weder Schnabel noch Krallen gekürzt werden und man sollte das auch nicht tun, da man ansonsten das Wachstum nur unnötig beschleunigt.
Bei manchen Wellensittichen wächst der Schnabel jedoch schneller nach, als er sich abnutzen kann. Das kann verschiedenste Ursachen (Hormonstörungen, Organprobleme...) haben und sollte von einem Tierarzt untersucht werden. Oftmals kann man aber die Ursachen nicht beheben, und es ist nötig, den Schnabel regelmäßig zu kürzen.
So ist es auch bei meinem Harald.
Ich bin anfangs regelmäßig mit ihm zum Tierarzt gefahren, um den Schnabel kürzen zu lassen. Mittlerweile kürze ich den Schnabel selbst, um dem Süßen unnötigen Stress zu ersparen. Hierfür benutze ich eine Nagelzange (siehe Bild). Ich habe mir das Kürzen vom Tierarzt zeigen lassen und festgestellt, dass es nicht sehr schwierig ist, wenn man folgende Dinge beachtet: Den Schnabel immer schräg an beiden Seiten kürzen (also seine ursprüngliche Form wieder herstellen). Er sollte ca. 2 mm über den Unterschnabel ragen. Am besten, man orientiert sich an der Schnabellänge der anderen Vögel. Da im oberen Teil des Schnabels Blutgefäße verlaufen, darf man nicht zu viel kürzen. Bluten sollte der Schnabel nach dem Kürzen auf keinen Fall. Passiert es dennoch einmal, ist die Blutung sofort zu stillen (mit Blut stillender Watte oder Betaisodonalösung).
Nur wer es sich wirklich zutraut, sollte den Schnabel seines Wellis selbst kürzen. Im Zweifelsfall lieber den (vogelkundigen!) Tierarzt ran lassen, um keine unnötige Verletzung zu riskieren.
Bei einem gesunden Wellensittich wachsen Schnabel und Krallen zwar nach, nutzen sich aber dementsprechend ab (hierfür sollte man Naturzweige und andere Knabbermöglichkeiten anbieten – keinesfalls die in Zooläden angebotenen Sandhüllen, die die Füße der Vögel wund scheuern).
Im Normalfall müssen also weder Schnabel noch Krallen gekürzt werden und man sollte das auch nicht tun, da man ansonsten das Wachstum nur unnötig beschleunigt.
Bei manchen Wellensittichen wächst der Schnabel jedoch schneller nach, als er sich abnutzen kann. Das kann verschiedenste Ursachen (Hormonstörungen, Organprobleme...) haben und sollte von einem Tierarzt untersucht werden. Oftmals kann man aber die Ursachen nicht beheben, und es ist nötig, den Schnabel regelmäßig zu kürzen.
So ist es auch bei meinem Harald.
Ich bin anfangs regelmäßig mit ihm zum Tierarzt gefahren, um den Schnabel kürzen zu lassen. Mittlerweile kürze ich den Schnabel selbst, um dem Süßen unnötigen Stress zu ersparen. Hierfür benutze ich eine Nagelzange (siehe Bild). Ich habe mir das Kürzen vom Tierarzt zeigen lassen und festgestellt, dass es nicht sehr schwierig ist, wenn man folgende Dinge beachtet: Den Schnabel immer schräg an beiden Seiten kürzen (also seine ursprüngliche Form wieder herstellen). Er sollte ca. 2 mm über den Unterschnabel ragen. Am besten, man orientiert sich an der Schnabellänge der anderen Vögel. Da im oberen Teil des Schnabels Blutgefäße verlaufen, darf man nicht zu viel kürzen. Bluten sollte der Schnabel nach dem Kürzen auf keinen Fall. Passiert es dennoch einmal, ist die Blutung sofort zu stillen (mit Blut stillender Watte oder Betaisodonalösung).
Nur wer es sich wirklich zutraut, sollte den Schnabel seines Wellis selbst kürzen. Im Zweifelsfall lieber den (vogelkundigen!) Tierarzt ran lassen, um keine unnötige Verletzung zu riskieren.