Regelmäßiges Schnabelkürzen -- Erfahrungen?

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Stips

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Hallo Ihr lieben!

Wir sind ja zurzeit auf der Suche nach einem neuen Partner für unseren Fink. Letzthin habe ich mit dem Tierheim telefoniert und sie haben eine Henne und einen Hahn da, die ungefähr in dem Alter sind. Bei der Henne wurde ein Tumor entfernt, der vllt. gestreut hat und sie meinten, sie wüssten nicht, wie lange sie noch lebt und sie sei sehr träge und schwach. Sie haben mir daher abgeraten, da FInk doch noch sehr vital ist und ich eigentlich auch nicht möchte, dass der Vogel nochmal umziehen muss, wenn es mit ihr bald zuende gibt. Der Hahn hat eine Lebererkrankung für die er dauerhaft Lebermittel nehmen muss -- Fink auch, insofern passt das.
Allerdings wurde uns vom Tierheim gesagt, dass er einmal im Monat den Schnabel gekürzt braucht. Das ist für mich insofern ein Problem, als der VK Tierarzt, zu dem wir fahren, so weit weg ist, dass wir uns jedesmal ein Carsharing-Auto holen müssen. Da wir außerhalb des Vertragsgebiet wohnen, ist das immer ein Riesen-Act und es kostet auch ordentlich Geld -- wir machen das natürlich, wenn der Vogel krank ist. Aber als Dauerzustand finde ich es etwas happig. Denkt Ihr, das Schnabelkürzen könnte auch ein Nicht-VK Tierarzt übernehmen? Die hätten wir in fußläufiger Entfernung.

Ich find ehrlich gesagt einmal im Monat auch wirklich sehr oft. Im Tierheim kommt halt der Tierarzt dort hin, da muss man den Vogel nicht durch die Gegend schleppen.
Was denkt Ihr, ist das überhaupt ein sinnvoller Kandidat? Ich komme mir dabei etwas schäbig vor; natürlich kann man sich ein Tier nicht einfach backen und gerade in dem Alter wird jeder Vogel ein Zipperlein haben. Aber vllt. kann ja jemand schildern, wie er es mit einem ähnlichen Vogel händelt.

Viele Grüße,

Stips
 
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Hallo,
Ich find ehrlich gesagt einmal im Monat auch wirklich sehr oft.
mir auch, aber wenn ihr ihn aufnehmt, werdet ihr das sicher selbst beurteilen können, wann ein Schnabelschnitt/Schleifen notwendig ist. Und ja, dieses oder einen Krallenschnitt kann auch ein nicht vogelkundiger Ta vornehmen.....würde aber trotzdem mal den Ta in eurer Nähe diesbezüglich kontaktieren und nachfragen.
 
Ist doch hier schon öfter diskutiert worden.....
Schnabelüberwuchs und übermäßiges Krallenwachstum wird zu 90% verursacht durch Leberschäden.
Pellets haben vielfach einen hohen Fettgehalt bis zu 17%. Normales natürliches Körnerfutter wie Hirse und Glanz einen Fettgehalt von maximal 4,5% je nach Mischungsverhältnis..reine Hirse eh nur 3,7%.
Hier sollte man ansetzen.
Weiterhin ist eine Unterstützung der Leber durch Vit. B-Komplex (Trinkwasser) angesagt, da eine entzündete Leber auch etliche B-Vitamine durch die Entzündung nicht mehr bereitstellt, die in der Leber gespeichert werden...Folgen dadurch eben besagte Stoffwechselstörungen.
Grundsätzlich regeneriert sich eine Leber recht schnell.
 
Vitamin B Komplex, eventuell auch ADE wenn Speicherstörungen vorliegen, Silimarin Extrakt und Biotin sowie Korvimin oder ähnliches übers Futter. Des weiteren sollten Lactobacillaten kontinuierlich gereicht werden. Um einen Behandlungsplan aufzustellen kommst Du nicht um einen Besuch bei einem VK TA vorbei, auch um eine gesicherte Diagnose zu stellen. Tierheimärzte sind nicht vogelkundlich.

Ich fahre mit Pinsel auch zum Schnabel schleifen, nicht durch die Leber hervorgerufen sondern durch eine Entzündung der Nasenhöhlen die mit einer Aufweichung des Schnabelhorns einher ging. Nach 2 Jahren sieht der Schnabel richtig gut aus allerdings fahre ich immer noch zum Schnabel schleifen.
 
Danke für die vielen Hinweise! Der Vogel war ja zur Aufnahme schon beim richtigen Vogeltierarzt -- den möchte ich auch nicht grundsätzlich vermeiden. Ich will da nur nicht einmal im Monat hinfahren, weil es relativ weit ist. Mein bisheriger Vogel ist ja ohnehin schon mit einem Leberproblem in Behandlung (habe ich ja schon beschrieben). Daher, kriegen sie beide das gleiche (Legalon, Rodicare Hepato). Lactobazillen bekommen sie auch immerwieder, da FInk ja ein Megaspatient ist.
 
Einige B - Vitamine werden in der Leber gespeichert und bei Bedarf freigegeben.
Die Leber eines leberkranken Vogels kann dies nicht gewährleisten und folglich treten Stoffwechselstörungen auf, bis hin zu Koordinationsschwierigkeiten.
Fettreiches Futter gibt der geschädigten Leber dann den Rest.
Daher B-Komplex, da sich die einzelnen B-Vitamine in der Wirkungsweise ergänzen.
Und dann haben wir ja noch ....
 
Thema: Regelmäßiges Schnabelkürzen -- Erfahrungen?
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