aurilo
Neuling
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Hallo Leute,
ich habe folgendes Problem. Nachdem meine Kanarienhenne im Mai gestorben ist, habe ich durch Zufall im Juni eine Neue bekommen, die als Fundtier in einer Tierklinik abgegeben wurde. Dort wurde sie als gesund eingestuft. Nach einigen Wochen, in denen sie bei mir separat saß, kam sie zum Hahn. Irgendwann stellte ich fest, dass sie nachts knackende Geräusche von sich gab und öfter hustete. Bin mit Ihr zu einer Tierärztin, die sich angeblich mit Vögeln auskennt – diese meinte es seien Luftsackmilben (einen Abstrich hat sie nicht gemacht) und gab mir Ivomec mit. Im Verlauf der Behandlung ging es der Henne erstmal Besser, aber der Hahn hat es vermutlich nicht gut vertragen und wurde deutlich ruhiger. Die folgende Mauser dauerte bei ihm länger und er hat bis heute nicht mehr gesungen. Bei der Henne kamen die Symptome nun immer mal wieder und klangen wieder ab. Nun war ich wieder bei der Tierärztin, die mir sagte wir Probieren es mal mit Baytril, auf die Bitte, einen Kropfabstrich und eine Kotprobe zu nehmen, sagte sie nur, das, würde nichts bringen, da die Infektion ja in der Luftröhre sei und man da nicht ran könnte.
Daraufhin bin ich drei Tage später zu einem weiter entfernten, definitiv auf Vögel spezialisierten Tierarzt gefahren. Dieser machte gleich einen Abstrich vom Kropf und der Luftröhre. Auch eine Kotprobe hat er genommen.
Ergebnis: keine Luftsackmilben, keine Pilzinfektion, aber Bakterien wurden festgestellt. Welche Art konnte dort nicht festgestellt werden. Bakterien werden wohl immer festgestellt und es müssen keine Erreger sein. Ein Resistenztest wurde gemacht mit dem Ergebnis, dass ein Antibiotikum zum Spritzen gegen diese helfen könnte.
Langsam bin ich aber unsicher. Mein Hahn scheint von den ganzen Behandlungen recht mitgenommen zu sein, obwohl er vorher scheinbar kerngesund war. Die Atemgeräusche der Henne könnten laut Tierarzt Spätfolgen von Luftsackmilben sein und die Bakterien müssen keine Krankheitserreger sein, also warum soll man sie dann bekämpfen?
Die Henne ist ansonsten Fit, hustet aber manchmal und in der Voliere ist noch eine Mischlingshenne, die keine Symptome zeigt. Der Hahn ist weniger lebhaft als vor einem Jahr, aber nicht schläfrig. Singen und rufen tut er aber nicht mehr.
Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht?
Viele Grüße Andreas
ich habe folgendes Problem. Nachdem meine Kanarienhenne im Mai gestorben ist, habe ich durch Zufall im Juni eine Neue bekommen, die als Fundtier in einer Tierklinik abgegeben wurde. Dort wurde sie als gesund eingestuft. Nach einigen Wochen, in denen sie bei mir separat saß, kam sie zum Hahn. Irgendwann stellte ich fest, dass sie nachts knackende Geräusche von sich gab und öfter hustete. Bin mit Ihr zu einer Tierärztin, die sich angeblich mit Vögeln auskennt – diese meinte es seien Luftsackmilben (einen Abstrich hat sie nicht gemacht) und gab mir Ivomec mit. Im Verlauf der Behandlung ging es der Henne erstmal Besser, aber der Hahn hat es vermutlich nicht gut vertragen und wurde deutlich ruhiger. Die folgende Mauser dauerte bei ihm länger und er hat bis heute nicht mehr gesungen. Bei der Henne kamen die Symptome nun immer mal wieder und klangen wieder ab. Nun war ich wieder bei der Tierärztin, die mir sagte wir Probieren es mal mit Baytril, auf die Bitte, einen Kropfabstrich und eine Kotprobe zu nehmen, sagte sie nur, das, würde nichts bringen, da die Infektion ja in der Luftröhre sei und man da nicht ran könnte.
Daraufhin bin ich drei Tage später zu einem weiter entfernten, definitiv auf Vögel spezialisierten Tierarzt gefahren. Dieser machte gleich einen Abstrich vom Kropf und der Luftröhre. Auch eine Kotprobe hat er genommen.
Ergebnis: keine Luftsackmilben, keine Pilzinfektion, aber Bakterien wurden festgestellt. Welche Art konnte dort nicht festgestellt werden. Bakterien werden wohl immer festgestellt und es müssen keine Erreger sein. Ein Resistenztest wurde gemacht mit dem Ergebnis, dass ein Antibiotikum zum Spritzen gegen diese helfen könnte.
Langsam bin ich aber unsicher. Mein Hahn scheint von den ganzen Behandlungen recht mitgenommen zu sein, obwohl er vorher scheinbar kerngesund war. Die Atemgeräusche der Henne könnten laut Tierarzt Spätfolgen von Luftsackmilben sein und die Bakterien müssen keine Krankheitserreger sein, also warum soll man sie dann bekämpfen?
Die Henne ist ansonsten Fit, hustet aber manchmal und in der Voliere ist noch eine Mischlingshenne, die keine Symptome zeigt. Der Hahn ist weniger lebhaft als vor einem Jahr, aber nicht schläfrig. Singen und rufen tut er aber nicht mehr.
Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht?
Viele Grüße Andreas