da du ja auch wellis und eine amazone hast, sollten die grauen schon seperate in einem raum sein..
Die Wellis leben in einer Außenvoliere mit großem Haus von 9m Länge, die Amazonen haben einen separaten Raum für sich, die Graupapageihenne lebt mit im Wohnzimmer. Also alle mehr oder weniger getrennt voneinander. Lediglich die Amazonen fliegen durchaus auch ins Wohnzimmer, was aber auch überhaupt kein Problem darstellt.
@Didi79, mich würde interessieren wie hast du denn Beide zusammen gebracht? Also einfach zusammen in eine
Voliere oder anfangs getrennte
Volieren in einem Raum? Ich selber handhabe es bei den Wellis so, dass ich ihnen die Möglichkeit gebe, sich ausserhalb vom Käfig kennenzulernen und vermittle das Wissen auch so weiter, weil es einfach in fast allen Fällen erfolgreich ist. Bei den Amazonen habe ich es ähnlich gehandhabt. Allerdings bin ich hier vor Magenschmerzen bald gestorben - mir war einfach schlecht vor lauter Aufregung.
@Nescherin, es ist denke ich auch gerade bei den Wellensittichen von Fall zu Fall ganz verschieden wie du sie als Vogel der jahrelang in Einzelhaltung gelebt hat wieder versuchst zu vergesellschaften. Es reagiert einfach jedes Vögelchen anders und muss man dann auch einfach durch Beobachten händeln. So habe ich auch vor einigen Jahren einen Wellensittichhahn vermittelt bekommen, welcher als Erbstück von der verstorbenen Oma übrig geblieben war. Das Vögelchen war fünf Jahre und kannte nur Einzelhaltung. Ihn in den Schwarm integrieren zu wollen, scheiderte. Der Vogel hatte vor allem was ihm ähnlich sah pure Angst. Er hatte Angst sobald sich ihm ein Artgenossen näherte, was dann einige Zeit später so endete, dass er sich komplett in die Ecken zurück zog. Ich habe ihm dann in der
Voliere als Rückzugsmöglichkeit einen Käfig angeboten bzw. ihn in selbigen einige Tage an der Seite in die
Voliere gestellt. Ich glaube, er musste begreifen lernen, dass ihm hier keine Gefahr drohte. Es tut dann schon arg leid, wenn du mit erlebst, was ein Tier an Gefühlen durchmacht, wenn es begreifen lernt, dass es eigentlich ein Vögelchen ist. Einige Tage später habe ich den zweiten Versuch gestartet und den Wellihahn zu dem Schwarm gesetzt und er zeigte zwar auch hier immer noch anfänglich Angst, was sich aber dann recht schnell legte. Er freundete sich mit einem Hahn an und fütterte später sogar dessen Nachwuchs erfoglreich mit. Aber da ging schon arg nah...
Und wenn ihr meint, dass bei den Grauen auch selbiges Erfolg bringt wie bei den Wellis, dann würde ich das gerne versuchen umzusetzen.