Vorübergehende Notfallunterbringung im Tierheim?

Diskutiere Vorübergehende Notfallunterbringung im Tierheim? im Forum Kakadus im Bereich Papageien - Hallo, Nachdem unser inzwischen fast 40-jähriger Goffin Coco meiner 88-jährigen Mutter zunehmend über den Kopf gewachsen ist (der ist nach wie...
Die entsprechenden Blutuntersuchungen wurden bereits gemacht und Coco hat definitiv kein diabetes. Mich erinnern diese Gefühlsstörungen in den Beinen eher an meine Mutter, die hat Polyneuropathie mit ebenfalls ungeklärter Ursache. Hat oft Kribbeln und Empfindungsstörungen in den Beinen. Wenn das ansteckend wäre dann würde ich sagen, Coco hat sich bei ihr angesteckt...

Gruß Gerd
 
Bei Koda hat Vitofyllin gewirkt. Die Anfälle waren zwar nicht weg aber sehr viel seltener und er ließ sich ablenken.
 
Vitofyllin fördert die Durchblutung, das macht Karsivan ebenfalls, was Coco ja bereits täglich bekommt. Dürfte also keinen großen Unterschied machen.
Interessant ist vielleicht noch, dass die Zappelanfälle morgens fast nicht vorhanden sind und vor allem abends auftreten.

Gruß Gerd
 
Guten Morgen Gerd,

nur ein Tip......hatte mit Keltican Forte, auf Empfehlung meiner Tierärztin, gute Erfolge bei meinen Vögeln, bezüglich nervenbedingtem Zappeln (oder durch was dies auch immer verursacht wurde) erzielen können. Vielleicht würde sich durch dies, neben den Medikamenten, das Zappeln/Zucken bei Coco etwas verbessern.
 
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morgens fast nicht vorhanden sind und vor allem abends auftreten.
Auch bei uns schaukelt hat sich das erst im laufe des Tages hochgeschaukelt, nicht jeden Tag, aber es hing auch zusammen mit der Brutigkeit.
 
Hallo Gerd,
hat mit dem Gewicht von den Vögeln nichts zu tun. Ich mache die Kapseln auseinander und löse ein Kügelchen (die sind winzig) in etwas Wasser auf, für eine orale Verabreichung mit der Spritze direkt in den Schnabel, oder verstecke sie in etwas, was die Vögel gerne fressen ( 1 Kügelchen 1 x täglich). Da Coco gerne z.B. Feigen mag, könntest du ein Kügelchen in dieser verstecken und ihr dann geben...ist alles möglich, da es ein pflanzliches Präparat ist. Habe die Kügelchen schon probiert, sie schmecken süßlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jetzt mal 20 Kapseln bestellt, die müssten bei der Dosierung ja eine Weile reichen.

Gruß Gerd
 
Ich habe jetzt mal 20 Kapseln bestellt, die müssten bei der Dosierung ja eine Weile reichen.
Ja, da hast du bissel was von.

Ich wiederhole noch einmal die Dosierung:

1 Kügelchen (aus der Kapsel) 1 x täglich in etwas Wasser/Tee (koffeinfrei)/Saft (ungezuckert) aufgelöst oder in einem Leckerli versteckt geben......versuche in etwa immer die gleiche Zeit am Tag/Abend einzuhalten.
 
Hat eigentlich noch jemand anderes einen Kakadu mit nächtlichem Schlafproblem? Coco schläft abends nicht ein und schreit dann permanent in unregelmäßigen Abständen. Egal um welche Uhrzeit ich sie in's Schlafkäfig setze. Seit ihrer Krankheit hat man den eindruck, dass sie überhaupt keinen Schlaf mehr benötigt und am liebsten 24 Stunden am Tag an mir hängen will.
Gehen wir um 22:30 schlafen, dann schreit sie meist bis nach 2:00. Danach verfällt sie offenbar in einen leichten Schlaf, der beim geringsten Geräusch wieder gestört wird. Ich schlafe nur noch mit Ohrstöpseln. Und morgens spätestens gegen 7:00 ist sie wieder wach und schreit.
Weil sie nachts nicht schläft und Langweile hat, nagt sie da auch wieder an ihren Federn sowie an den Unterschenkeln, die beide immer noch hinten verschorft sind und nicht abheilen können.

Ich habe alles versucht, von absolut dunkel bis Nachtlicht in beliebiger Stärke, verschiedene Räume. Frau Dr. Wüst hat ihr mal ein angeblich wirksames Schlafmittel verordnet welches bei Coco absolut wirkungslos war, genau wie Calmin schon zuvor. Ich habe jetzt sogar mal Melatonin bei ihr getestet, leider ebenfalls wieder ohne Wirkung.

Gruß Gerd
 
Das liest sich, also würde Coco richtig leiden. Wenn sie nicht mal nachts zur Ruhe kommt...

Ein lieber Freund von mir hat einen Graupapageien, der sich rupft(e) bis zum Fleisch, bis auf dem Boden große Blutflecken waren. Er hat alles Mögliche probiert. Die vkTÄ vermutet eine psychische Ursache, so gut wie alles andere wurde ausgeschlossen. Nachdem der Vogel dann auch erheblich an Gewicht verloren hatte, weil die Schmerzen so groß waren, dass es ihm den Appetit verdarb, ging die vkTÄ einen neuen Weg mit Kragen und zwei verschiedenen Medikamenten. Psychopharmaka, die das Tier etwas beruhigen sollten und ein Medi zur besseren Durchblutung, um Abstürze zu verhindern, an denen der Vogel ebenfalls litt.

Die Medis haben Wunder gewirkt. Der Vogel ist heute entspannt und hat das Rupfen, auch nachdem der Kragen wieder abgenommen wurde, fast komplett eingestellt. Das Gewicht ist wieder hoch, die Wunden verheilt, die Schmerzen weg und das Tier richtig gut drauf. Wir hatten alle etwas Bammel, weil dieses Psychomedikament auch bei Menschen eingesetzt wird und wohl schon ein Hammer ist - aber wenn man das Tier heute sieht, wow. Das war lebensrettend.
 
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