Warme oder Kalte Füsse

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taxi15

Guest
Wie ist das bei euren Grauen?
Ich hab festgestellt das meine Lotti manchmal richtig kalte und manchmal heiße,und dann wiedr normal warme Füsse hat.
Wieso ist das so und muss ich mir sorgen machen?
 
hallo stephan

bei meinen ist das auch so.
manchmal ist sogar ein fuss kalt und der andere warm- abhaengig davon, welcher fuss gerade gemuetlich im gefieder steckte....grins
 
Beim meinen ist das auch oft so. Das gleich gilt auch für den Schnabel. Bei Cora ist der meistens warm , bei Filou kalt.
Obwohl sich manchmal beide den Schnaben heißträllern:+schimpf
 
Hallo,

kalte Füße erlebe ich hier sogut wie nie, aber auch diese Unterschiede, wenn eben einer der zwei Füße im Gefieder steckte und der andere eben auf dem Ast.

Auch sind sie wärmer, wenn sie z.B. beim spielen sind als, wenn sie nur dasitzen.

Pauli und Kalle haben immer warme Füße, weil sie sich dauernd mit irgendetwas beschäftigen und wenn sie auf Hochtouren sind, dann sind sie richtig warm.

Bibo hat am morgen einen "kalten" Fuß, aber sobald er dann unterwegs ist oder auch sein Papier rupfen tut, dann werden sie schön warm.

Bei Coco ist es sehr unterschiedlich. Aber meisten hat er warme Füße.

Aber wie gesagt, wenn sie am spielen, am knabbern oder einfach mit sich beschäftigt sind, dann sind die Füße richtig warm.
 
na dann bin ich ja beruhigt ich dachte schon wenn sie so warm waren an Fieber.
Wie merkt man dann eigentlich wenn sie Fieber haben,durch die Federn spürt man es doch kaum,oder?
Und nochmals Danke für eure Antworten.
 
hallo stephan

unser tierarzt sagte mir zum thema fieber, dass sich dann die weisse unbefiederte gesichtsmaske ins rosafarbene verfaerbt.
 
na das ist doch mal Interessant, Danke Sileef.
 
Hallo ihr,

ich hab zu Quackie auch ab und zu gesagt: „Hallo, du hast aber heisse Füsse!“ oder eben das Gegenteil: „Was ist denn mit dir los…ganz kalte Füsse?“

Ich war dann auch ein wenig verunsichert, hatte als Ansprechpartner meinen Bruder/meine Schwägerin, beide Dipl. Biologen (u.a Spezialgebiet Watvögel = die, die im Sumpf, an Flussufern…also irgendwie mit Füssen im nicht unbedingt warmen Wasser leben).

Sicher ist deren Lebensweise und Körperphysiologie nicht einfach auf den Graupapagei übertragbar, hier nur einige Gedankenfetzen zu Vögeln/deren Beinchen allgemein:

Vögel halten wie Säugetiere einschließlich uns Menschen ihre Körpertemperatur annähernd konstant ( sie sind gleichbleibend warm/ homöotherm).
Das variable Federkleid der Vögel bewirkt eine außerordentlich wirksame Kälte- und auch Wärmeisolierung. Nur: diese Regulierung der Körpertemperatur kostet Energie. Und davon verflixt (prozentual zu anderen Körperfunktionen) viel.
Eine „Schwachstelle“ in der Evolution (o.k., in der Evolution gibt es keine Schwachstellen, lediglich vorübergehende Selektionsvorteile) stellen da wohl der unbefederte Schnabel und die Beine/Füsse da.

Als Quackie mir entflogen war und drei Tage – zufällig bei Wind und Regen – in freier Natur verbrachte und ich sie dann wiederbekam….hat sie 1 ½ Tage nur gefressen und geschlafen, mit eingezogenem Beinchen, mit Kopf in den Flügeln. Aber auch nix um sie herum konnte sie aufwecken/stören.

Aus meiner Menschensicht hiess das: „ Sie ist erschöpft (langes Fliegen), hat unregelmässig Unbekanntes gefressen, musste immer „auf der Hut sein“….sie ist müde und muss sich „in Vertrautheit“ erholen.
Das ist sicher richtig.
Aus Vogelsicht: für die erholsame Rekonvaleszenz nach dem „Ausflugsabenteuer“ muss instinktiv so viel Energie (Futter) aufgenommen werden wie möglich, andererseits so wenig Energie abgegeben werden wie eben nur erforderlich.

Und dazu gehört es: Körperwärmeabgabepunkte (also heftige „Energiefresser“) Schnabel und Füsse…in die Federn.

Monika, du beobachtest und kennst deine Vögel sehr genau, so detailliert hätte ich nicht sagen können, wann die Quucks nun warme oder kalte Füsse gehabt hat.
Aber das, was du schreibst, passt recht gut zu der Vogel(bein)physiologie:

Nach längerer „Untätigkeit“ des Geiers (einfach dösen, nicht klettern usw.) kommts in den Beinen des Geiers zur Inaktivität von Wärmeaustausch (Venen- Arterien des Beines/Austausch warmen Blutes aus dem Körperkern zu "kälterem"aus den "Außenstationen" ), absolut nix Schlimmes, der Vogel merkt schon instinktiv, wann er regulierend eingreifen muss.
Und regulierend im „Vogelkörpersinn“ bedeutet, was wir nicht zu Unrecht als „jetzt werde ich wach, jetzt action“ ansehen….nämlich: die Flügel mit einem Füsschen weeeiiit abstrecken.heisst: Venen/Adern des Fusses werden durch Muskelkontraktion aktiviert, der Blutfluss mobilisiert....und das in toller Kombination mit "Flugmuskulatur-Wachmachen"
..und dann warme Füsse und ACTION:zwinker: (wie Monika schrieb)..

Gerne lasse ich mich eines anderen belehren….
Namah
 
Thema: Warme oder Kalte Füsse

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