Kati
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Hallo,
ich war schon lange nicht hier ...
Momentan stehe ich gerade vor einer schwierigen Entscheidung und da würden mir vielleicht ein paar Erfahrungsberichte helfen …
Mein Ziegensittich-Hahn Gerry ist leider nach einer OP verstorben (vor ca. 1 Monat). Seine Henne Leni ist nun allein und ich möchte ihr gern wieder Gesellschaft bieten, weiß allerdings nicht, was für sie am besten wäre.
Leni ist schon 10 Jahre alt, altersbedingt stark sehbehindert (ein Auge komplett blind durch grauen Star und zweites Auge auch schon stark eingeschränkt), fliegt dadurch auch nicht mehr oder nur mal einen halben Meter (klettert aber viel) und ist schon immer eher ein „zartes Weibchen“ gewesen (57 g).
In der letzten Zeit, als Gerry noch lebte, hatte sie eher Panik vor ihm, weil er ihr, wenn sie ihm nah kam, auch mal Federn ausgerupft. Ich habe den Zoff auf ihre Sehbehinderung geschoben, aber im Nachhinein denke ich eher, dass es ein Anzeichen für Gerrys Erkrankung war (Tumor). Vor wenigen Wochen musste ich sie aus der Voliere nehmen und in einer kleinen Zweitvoliere nebenan unterbringen, weil sie total benommen war (ich weiß nicht, was da nachts vorgefallen war). Nach Gerrys Tod ist sie jetzt in ihrer bekannten Voliere wieder aufgeblüht, ausgeglichener und ziemlich anhänglich zu mir.
Jetzt ist eben die Überlegung, welche Gesellschaft für sie am besten wäre … Ein Jungvogel wäre sicher für sie eine gute Wahl, weil er sich ein bisschen an ihr orientieren kann. Allerdings weiß ich nicht, ob es für den Jungvogel auf Dauer erfüllend ist, mit einer „alten Dame“ zusammen zu wohnen. Hahn oder Henne ist auch so eine Frage, denn die männlichen Ziegensittiche, die ich hatte, waren wesentlich größer und um ca. 80 - 90 g. Und wenn der Hahn dann noch dominant ist, weiß ich nicht, ob sie nicht wieder in Panik ausbricht … Mit 2 Hennen habe ich bisher keine Erfahrung und bin unsicher, ob das nicht in Zickenkrieg ausartet. Und dann wäre ja noch die Möglichkeit, ein junges Pärchen zu nehmen und sie als „Oma“ hinzu. Aber für eine wirklich gute Lösung halte ich ein Dreiergespann nicht. Im schlimmsten Fall würde sie wieder aus ihrer bekannten Umgebung verjagt.
Mich würden jetzt mal Eure Erfahrungen über verschiedene Konstellationen interessieren … Henne und Henne, geht das? Und alt und jung? Oder drei Ziegensittiche? Und wie ist es mit der Behinderung, ist die bei einer Entscheidung wichtig? Ich bin gespannt ...
Zunächst liebe Grüße,
Kati
ich war schon lange nicht hier ...
Momentan stehe ich gerade vor einer schwierigen Entscheidung und da würden mir vielleicht ein paar Erfahrungsberichte helfen …
Mein Ziegensittich-Hahn Gerry ist leider nach einer OP verstorben (vor ca. 1 Monat). Seine Henne Leni ist nun allein und ich möchte ihr gern wieder Gesellschaft bieten, weiß allerdings nicht, was für sie am besten wäre.
Leni ist schon 10 Jahre alt, altersbedingt stark sehbehindert (ein Auge komplett blind durch grauen Star und zweites Auge auch schon stark eingeschränkt), fliegt dadurch auch nicht mehr oder nur mal einen halben Meter (klettert aber viel) und ist schon immer eher ein „zartes Weibchen“ gewesen (57 g).
In der letzten Zeit, als Gerry noch lebte, hatte sie eher Panik vor ihm, weil er ihr, wenn sie ihm nah kam, auch mal Federn ausgerupft. Ich habe den Zoff auf ihre Sehbehinderung geschoben, aber im Nachhinein denke ich eher, dass es ein Anzeichen für Gerrys Erkrankung war (Tumor). Vor wenigen Wochen musste ich sie aus der Voliere nehmen und in einer kleinen Zweitvoliere nebenan unterbringen, weil sie total benommen war (ich weiß nicht, was da nachts vorgefallen war). Nach Gerrys Tod ist sie jetzt in ihrer bekannten Voliere wieder aufgeblüht, ausgeglichener und ziemlich anhänglich zu mir.
Jetzt ist eben die Überlegung, welche Gesellschaft für sie am besten wäre … Ein Jungvogel wäre sicher für sie eine gute Wahl, weil er sich ein bisschen an ihr orientieren kann. Allerdings weiß ich nicht, ob es für den Jungvogel auf Dauer erfüllend ist, mit einer „alten Dame“ zusammen zu wohnen. Hahn oder Henne ist auch so eine Frage, denn die männlichen Ziegensittiche, die ich hatte, waren wesentlich größer und um ca. 80 - 90 g. Und wenn der Hahn dann noch dominant ist, weiß ich nicht, ob sie nicht wieder in Panik ausbricht … Mit 2 Hennen habe ich bisher keine Erfahrung und bin unsicher, ob das nicht in Zickenkrieg ausartet. Und dann wäre ja noch die Möglichkeit, ein junges Pärchen zu nehmen und sie als „Oma“ hinzu. Aber für eine wirklich gute Lösung halte ich ein Dreiergespann nicht. Im schlimmsten Fall würde sie wieder aus ihrer bekannten Umgebung verjagt.
Mich würden jetzt mal Eure Erfahrungen über verschiedene Konstellationen interessieren … Henne und Henne, geht das? Und alt und jung? Oder drei Ziegensittiche? Und wie ist es mit der Behinderung, ist die bei einer Entscheidung wichtig? Ich bin gespannt ...
Zunächst liebe Grüße,
Kati