WICHTIG: Gartenrotschwanz ist aus'm Nest gefallen. Brauche Hilfe!

[Bachsau]

Ist soeben vom Dachbalken gefallen der kleine, er kann offensichtlich nich nicht fliegen, hat aber schon einige Federn an den Flügeln. Hab ihn jetzt erstmal auf den Kartentisch gesetzt, mehr bisher noch nicht. Vielleicht könnt ihr mir mal schnell helfen, was ich mit dem kleinen Tun soll, will nicht, dass er stirbt. Er atmet ziemlich schnell, und scheint angst zu haben. Sieht eigentlich auch noch ganz in Ordnung aus, nur ein bischen mitgenommen. Er hat jetzt auch angefanngen ein paar wenige Laute von sich zu geben, aber nur leise. Zurücksetzen kann ich ihn leider nicht, dafür ist das Nest viel zu hoch. :(

 

[Alfred Klein]

Hallo,

Wenn zurücksetzen nicht geht wirds schwierig.
Ich habe selber nur wenig Ahnung, jedoch einen Tip.
Gehe mal auf http://www.wildvogelhilfe.org/aufzucht/aufzucht.html Du kannst Dich da durchklicken, die Seiten sind sehr gut, Fütterung, Aufzucht und Auswilderung sind sehr gut beschrieben.
Unter http://www.wildvogelpflege.de/ findest Du unter dem Menüpunkt "Hinweise" eine Liste von Auffangstationen.

 

[Bachsau]

Danke, werde ich mir mal anschauen. Zurücksetzen geht halt leider echt nicht, weil das Nest mehr als 6 Meter über dem Boden ist, auf dem Überstand des Gibelbalkens, 2 Stöckiges Haus. Sieht immernoch nicht so aus, als ob die Eltern ihn gefunden haben, obwohl sie in der Nähe sind, aber er schreit auch nicht. Also wenn noch einer Infos hat, immer nur her damit. :+sad:

 

[Strubbel]

Hallo,

genau so einen habe ich hier ebenfalls sitzen. Ein Zuruecksetzen waere bei uns zwar gegangen, aber das haben wir letztes Jahr mit einem kleinen Rotschwaenzchen auch probiert. Die Eltern oder Geschwister haben den Kleinen dann gleich dreimal wieder rausgeworfen. Da er alle drei Stuerze ueberlebt hat, haben wir ihn dann doch genommen. Leider ist er uns dann am falschen Futter gestorben - uns wurde von jemanden, den wir auf Rat des Tierarztes angerufen haben, gesagt, wir sollten ihn mit Maden fuettern. Daran ist er dann gestorben.

Unser diesjaehriger Findling hat jede Menge Fliegen, Schwebfliegen, Schneider und Heuschrecken bekommen und ist nun soweit, dass er fliegen kann. Der erste Tag war am schwierigsten, da er den Schnabel nicht selber aufgemacht hat. Da musste dann einer den Schnabel vorsichtig oeffnen und ein anderer das Futter reinschieben. Das dauert zum Glueck nur ein Tag, dann wissen sie, woher das Futter kommt und betteln ohne Ende. Jetzt muss ich hier nur noch fragen, wann wir den Kleinen freilassen koennen.

Viel Glueck! Und auf keinen Fall Maden oder Mehlwuermer fuettern.

Gruss, Andrea.