Ich kann Dir versprechen, dass sich die Wachteln bei einer
Voliere von 2m Höhe und 10 qm beim Fliegen gegen eine Wand den Hals brechen. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Ich hatte - schon oft berichtet - eine
Voliere, eher ein Kasten, für meine Wachteln, 2 qm für 1,3, 50-70cm hoch (Von Imelda Schmids vergleichbarer Betriebsweise wusste ich damals nicht.). Dann habe ich, genau solchen Ratschlägen folgende, eine
Voliere, 12 qm, 2,50 m hoch, gebaut und meinen Bestand etwas vergrößert. Ergebnis war, dass ich laufend Wacheln mit gebrochenem Genick vor der Mauer fand.
Was Legewachteln angeht, hatte ich die besten Ergebnisse bei einem eigentlich unsäglichen Provisorium während der letzten Aufstallung: 1,2 auf etwas unter 1 qm bei künstlicher Beleuchtung (tagsüber). Die Tiere haben gut gelegt und sich nichts getan.
Ich würde, egal wie groß das Gehege wird, dringend dazu raten, nicht zu hoch zu bauen, jedenfalls nicht, wenn es Wände gibt. Ob man Wachtelköpfen entsprechend "weiches" Drahtgewebe mechanisch stabil genug auf einer großen Fläche verarbeiten kann, da habe ich meine Zweifel. Alles was hart ist (auch die Gitterstäbe eines Kaninchengeheges) ist Aua für weiche Wachtelbirnen.
Meine neuen Wachteln sind derzeit 1,3 auf einem qm, rundrum und oben ist Kaninchendraht (max. 1x1cm wegen der Ratten und anderer Räuber). Die Hälfte ist mit einer Platte als Dach abgedeckt, aber auch darunter ist Drahtgeflecht. Das eehege steht im Hühnerhof. Ich halte es zwar auch für eine Übergangslösung, aber besser (!) als meine Riesenvoliere. Jedenfalls gab's hier noch keine Toten!
Legen tun sie im Moment nicht. Ich habe sie aber gerade erst drei Wochen. Müssen sich eingewöhnen, sind vielleicht ja auch noch zu jung.
Horst