Wie teuer darf ein Grauer sein?

Diskutiere Wie teuer darf ein Grauer sein? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo! Ich hatte mich schon mal an Euch gewand, als sich die Frage auftat, wo findet sich ein Züchter in der Nähe. So, den Züchter hab ich...
Laufende Kosten....

Hallo zusammen!

Da gebe ich Rüdiger und Co. recht. Die "Fix-" sprich Anschaffungskosten sind zwar hoch - die "Unterhaltskosten" haben es auch in sich.....

Ich habe meinen Coco auch noch nicht soooooo lange und er frisst uns wortwörtlich die Haare vom Kopf ;) - aber was tut man nicht alles.....

Lily: Das mit dem Verhandeln - oder ausborgen können wir gerne machen. Ich gebe aber auch gerne Tips in dieser Beziehung.

Wichtig ist halt, daß man sich nicht "schämt", wenn man nach einem günstigeren Preis fragt. Es ist keine Schande billiger "einzukaufen"!!!!

Ich finde, das setzt meine neue (Cora) wertemäßig überhaupt nicht herunter! Im Gegenteil - ich freue mich noch mehr über meine neue Errungenschaft. UND ich kann ein paar Mark/Euro mehr in mein Hobby investieren - an anderer Stelle!

Stimmt´s nicht?

Grüße
Saborme
 
Moin Saborme!
Ich finde, das setzt meine neue (Cora) wertemäßig überhaupt nicht herunter! Im Gegenteil - ich freue mich noch mehr über meine neue Errungenschaft. UND ich kann ein paar Mark/Euro mehr in mein Hobby investieren - an anderer Stelle!

Stimmt´s nicht?
Stimmt völlíg! Ich habe auch nichts gegen das Handeln oder wenn es jemanden gelingt, einen Vogel günstig zu erstehen, der sich diesen Kauf gut überlegt hat.
Und ich persönlich habe mich ja auch gefreut, wenn ich einen Vogel günstig kaufen konnte.

Aber diese individuelle Sicht ist eben nur eine Seite der Medaille:
gestern habe ich im Chat gehört, das Naturbruten von Blaustirnamazonen dieses Jahr bereits z.T. unter 400,-DM verkauft werden! Eine solche Nachricht weckt bei mir schon die Besorgnis, das aufgrund dieses günstigen Preises manch einer denkt: Oh, jetzt kaufe ich mir eine Amazone, sieht ja hübsch aus, soll sogar sprechen können, noch einen Papageienkäfig für 300,- dazu und eine Papageinkörnermischung mit vielen Sonnenblumenkernen und Erdnüssen darin, 2,99 das Kilo. Also für etwas über 700,-DM (und weil es so billig war noch ein kleines Spielzeug dazu) ein schönes Schnäppchen.
Das vielleicht Diagnose und Therapie der Amazone aufgrund eines Leberschadens beim TA 500,- kosten (vielleicht noch eine spezielle Pellettdiät dazu und die Dinger sind auch nicht gerade billig), wird in solche einem Augenblick garnicht bedacht bzw. weiß der Käufer bei seinem Spontankauf nicht einmal etwas davon.

Niedrige Preise verleiten nun einmal zum Kauf, wer viel ausgeben muß, überlegt es sich oftmals besser. Und eben von dieser Warte aus bedauere ich schon, das viele Vögel derart preiswert sind.
Dennoch muß ich auch zugeben, das mich die Anzahl der Spontankäufe auch bei Großpapageien aus dem Zoohandel, die leicht 2000,.DM kosten, immer wieder überrascht. Sceinbar gibt es doch einige Leute mit zuviel Geld.
 
@ Ann

Du hast recht mit Deiner Aussage:

- - - Aber Deine Ernährung ist dadurch auch wesentlich gesünder geworden, gell??? Ich esse jetzt mehr Obst und Frisches Zeug, als je zuvor in meinem Leben <grins> - - -

Man lebt wirklich viel gesünder ... :D :D :D

Und so kann man es wirklich auch sehen :

- - - Also Tierkosten, abzüglich Menschenarztkosten, abzüglch Fitnessstudioo, da ich den Viechern ja ständig hinterherturne....Hey, it's a bargain!!! - - -

Aber trotzdem ist es halt kein billiges unterfangen, wie von vielen eben gedacht. :~
 
Hallo Rüdiger und Co
Ich kann dem nur zustimmen.Ein Papagei kann nicht
teuer genug verkauft werden.Aber ich frage mich auch wenn
Papageien so teuer verkauft werden warum gibt es dann
den Papageien Gnadenhof oder die Vogelburg u,s,w,
wo soooo viele Papageien untergebracht sind weil ihre
Besitzer sie nicht mehr halten wollen oder können.Ich denke
ob ein Papa 500 DM oder 3000 DM kostet man wird einige
Menschen nie von Spontankäufen abbringen können und
es wird leider immer weiter WANDERPOKALE geben
Gruß Rosita:)
 

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Oder, weil mit schreien, beissen, usw dann trotzdem irgendwann auch die DM3000-Schmerzgrenze erreicht war.

Eigentlich müsste man die Leute dazu bringen vor dem Kauf durch Lesen/Schulung usw. so viel zu lernen, dass sie mit dem Tier auch wirklich umgehen können.

Mir hat vor kurzem ein Mädel in Amerika geschrieben, die von der Züchterin 10 (!) Jahreskopien von einer Papageienzeitschrift und verschiedene Pamphlete bekam, die sie lesen musste.

Anschliessend hat die Züchterin sie einem "Verhör" unterzogen, ob sie den ganzen Kram auch wirklich gelesen und verinnerlicht hatte. Dann wurde sie noch geschult und durfte das Ei dann bezahlen befor es überhaupt gelegt wurde.

Vielleicht etwas zu rabbiat, aber das Fazit war, dass dieses Mädel so um die Erlaubnis kämpfen musste, bei dieser Züchterin einen Vogel zu bekommen, dass sie diesen jetzt über alles schätzt. Mit der Züchterin ist sie im Übrigen seither gut befreundet.

In Deutschland sind die geographischen Abstände wohl halt zu gering...man geht halt zum nächsten Züchter, maximale Fahrzeit eine Stunde. Aber so lange es noch nicht mal einen "Hundeführerschein" gibt, kann man es sich wohl abschminken, dass die Käufer stärker selektiert werden.

Liebe Grüße,

Ann.
 
Gesundheit von Mensch und Tier...

Nun - seit Cora/Coco bei uns sind, muß ich sagen:

Ich lebe gesünder :D !

Als alter EDV-ler habe ich mich - grins - bisher nur von Kaffee, Zigaretten (mittlerweile schon lange aufgegeben) und Pizza ernährt. Das ganze musste dann mit einem heftigen Fitness-Programm kompensiert werden, damit ich wieder mal durch die Terrassentür ins Freie konnte. ;)

Mittlerweile teilen die Grauen Ihr Futter - also was Obst und Gemüse betrifft (auf Pellets stehe ich nicht so) - mit mir. Sie tun also was für meine Gesundheit!

Ich bin ja mehr oder weniger in die Situation "Graupapa-Erwerb" reingeschlittert...mir machts aber Spaß.

Was ganz anderes: Auch ich verstehe es nicht, wenn jemand - so mir nichts - dir nichts sein Tier weggibt. Das muß schon einen triftigen Grund haben. Aber werden wirklich sooo viele Papageien von Leuten gekauft, die sie dann nicht mehr halten möchten? Ich weiß nicht.........

Wichtig ist auf jeden Fall, sich damit zu beschäftigen. Auch bei uns gab es lange Diskussionen, ob wir Coco wieder zu uns holen. Das haben wir nicht "über Nacht" entschieden. Ich/wir habe/n mir/uns lange Zeit das Forum hier angesehen, Bücher gewälzt, in Zoohandlungen nachgefragt und Leute befragt, die solche Vögel haben/hatten.

Dann konnten meine Frau und ich eine Entscheidung treffen - und die ist zugunsten von Papa Grau ausgefallen....

Allein aufgrund der Kosten würde ich jedem abraten einen Grauen zu kaufen, nur um damit anzugeben! Wer sich die laufenden Kosten nicht leisten kann oder will, wird wahrscheinlich schnell die Freude am Tier verlieren! Also Leute überlegt´s Euch gut, was Ihr tut!

Rosita: Du hast absolut recht! Hohe Preise werden viele nicht abhalten, ein Tier spontan aus einer Laune heraus zu kaufen - und dann wieder "wegzuwerfen" um es mal so drastisch auszudrücken. Da helfen hohe Preise nicht - wie wär´s mit einem Führerschein (jetzt mal ohne Flachs!)?

Rüdiger: Ich hatte den Vogel auch für 3000,-- gekauft - aber ich finde, die Tiere werden zu teuer angeboten (wollen sich die Züchter nur bereichern??) Solange Wildfänge "billiger" zu haben sind als Aufzuchten wird das Geschäft mit den wilden blühen und gedeihen. Es gibt nämlich auch Leute die über sowas nicht nachdenken und einfach einen Wildfang kaufen. Wenn die Preise sowieso für Zuchten im Keller sind, lohnt sich der Fang wilder Tiere nicht mehr. Nach meiner Erkenntnis bekommst Du einen Wildfang schon ab DM 500,--, das ist aber nicht mein Stil. Wilde Tiere sollen in der Wildnis bleiben, da fühlen sie sich auch wohler. Handaufzuchten, die sowieso schon an den Menschen gewöhnt sind, sollen ruhig als domestizierte Version beim Menschen verbleiben - oder auch ruhig wieder ausgewildert werden, wenn nötig.

Grüße an alle da draußen!

Saborme
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
OT: Einige Vorurteile gegenüber Papageien oder: Sehen Sie es positiv!

Moin moin!

Also Tierkosten, abzüglich Menschenarztkosten, abzüglch Fitnessstudioo, da ich den Viechern ja ständig hinterherturne....Hey, it's a bargain!!!
Stimmt! S. Papageien sind ein Gesundheitsrisiko (habe ich mal für meine HP geschrieben).

Papageien machen Dreck: So ein Unsinn, Papageien sind sehr reinliche Tiere! Viele baden sehr gerne und ausgiebig, was man an dem überall verspritzten Wasser leicht erkennt. Und Graupapageien pflegen sich mit ihren Puderdunen besonders gründlich, wie der Staub auf Ihren Möbeln beweist.

Papageien machen Arbeit: Ein wenig, aber sehen Sie es positiv – nie war ihre Wohnung so sauber wie heute! Denn niemals haben Sie soviel und so gründlich geputzt und gewischt und dabei auch Ecken in Ihrer Wohnung entdeckt, die seit Ihrem Einzug keinen Wischlappen mehr gesehen haben.

Papageien sind laut: Möglicherweise – aber niemals hatten Sie soviel Kontakt zu Ihren Nachbarn wie heute! Und die freuen sich auf das allwöchentliche mehrgängige Abendessen.

Papageien sind nur zur Gesellschaft für einsame Menschen: Quatsch - Papageien helfen Ihnen, die Spreu vom Weizen zu trennen und Ihre wahren Freunde zu erkennen – denn die anderen kommen nicht mehr (außer zu einem teuren Abendessen, s. Papageien sind laut).

Papageien sind teuer: Im Gegenteil, Papageien helfen, viel Geld zu sparen ! Auf kostspielige mehrwöchige Urlaubsreisen müssen Sie ja in Zukunft verzichten!

Papageien sind ein Gesundheitsrisiko: Ach was - Sie haben nie so gesund gelebt wie heute! Lange Spaziergänge bei Wind und Wetter, um Zweige und Futterpflanzen zu sammeln suchen (nebenbei: Sie haben noch nie soviel über Pflanzen gewußt wie heute – schließlich soll ihr Schatz ja kein Giftefeu zu fressen kriegen), salzarme Kost, weil es sich nicht lohnt, Reis und Hülsenfrüchte nur für ihren Liebling zu kochen, täglich viel Obst und Gemüse, schließlich soll der Speiseplan abwechslungsreich sein und da bleibt immer etwas für Sie übrig.

Papageien sind dumm: Das glauben Sie aber nur solange, bis sie jede noch so ausgeklügelte Sicherheitmaßnahme überwunden haben, um Ihre teure Einrichtung und die wertvollen Sammlerstücke im Wohnzimmer zu schützen.

Papageien lassen sich nicht erziehen: s. Papageien sind dumm

Papageien hacken und beißen: Aber nicht doch – sie zeigen Ihnen nur, das Sie es etwas gemacht haben, was Sie nicht sollen – zum Beispiel ihrem Papageien das Buch, das Sie gerade lesen, und an dem sich so herrlich nagen läßt, wegzunehmen. Und ist es die Schuld Ihres Papas, das Sie kein schützendes Federkleid haben?
 
Lach - hihi - haha - hoho

Halloo Rüdiger,

das war super, was Du da geschrieben hast.

So hab ich selten gelacht *rotfl*
 
1200-1500 DM

Mein Graupapagei hat 1250 DM gekostet.
Ist eine Handaufzucht und war 11 Wochen alt.

Einen Züchter von 1600 auf 800 DM runterzuhandeln ist zwar schön und gut nur wenn das alle so machen können alle Züchter die wert auf Hygiene und artgerechte Aufzucht einpacken.

mfg
DeKey
 

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Hallo DeKey!

Warum sollen Züchter einpacken können?

Der Markt bestimmt den Preis und - wenn Du mal meinen Beitrag ein paar Zeilen höher gelesen hast -

Wildfänge kriegt man auf dem Markt bereits für ca. 500/600 DM.
Das kann nicht Sinn und Zweck der Sache sein. Mit DM 800,-- hat mein Züchter noch einen guten Schnitt gemacht, sonst hätte er den Vogel nicht abgegeben - bei ebenfalls einer Handaufzucht.

UND die Hygienischen Verhältnisse waren dort so schlecht nicht.

Sicher wird´s den einen oder anderen jetzt ärgern, nicht verhandelt zu haben, aber ich hab den Vogel ja auch nicht um die Ecke im Zoogeschäft gekauft. Da gehört schon ein bisschen Arbeit dazu, den Preis so weit runter zu bekommen.

Fakt ist, wenn die Preise niedriger sind ist das gut für

a) die wildlebenden Papas die dann nicht mehr gefangen werden, weil der Markt einfach nicht mehr da ist.

b) alle diejenigen, die sich aus finanziellen Gründen keinen zweiten Vogel kaufen können (hoher Anschaffungspreis) und dann ein einzelnes Tier in einen Käfig stecken, welches sich dann sprichwörtlich zu Tode langweilt.

Gegenargumente?


;)
 
Papageienpreise

Hallo zusammen,

ich hatte als Jugendlicher bezw. junger Mann das Glück die Papageien vom meinem damaligen Vogelverein finanziert zu bekommen ( vor ca 30 Jahren) Damals gab es noch kein besonderes Interesse an Papageienzucht. Die Vögel waren wohl mehr Prestigeobjekte für die Vogelausstellungen.
Vieleicht könnte man auch heute ähnliches machen?

Die Preise für Graupapageien sind nach meiner Meinung viel zu hoch.Handaufzuchten und Ammenaufzuchten in jeder Form lehne ich ab. Austr.Sittiche kosteten auch schon mal ein Vermögen , weil es angeblich notwendig war.
Wenn der Preis unter dem Preis von Wildfängen liegt wäre er wohl angemessen.

Gruß Fritz
 
Hallo Rosita,
hallo frivoe
hallo alle zusammen!

Ich finde wirklich, daß die Preise alles andere als angemessen sind.

Die Aufzucht von diesen Vögeln kann - wenn die Tiere dann innerhalb des ersten halben Lebensjahres abgegeben werden gar nicht soooooooo teuer sein. Ich hab mir das mal durchgerechnet, und wenn man alles mal zusammenzählt, einschließlich normaler Tierarztkosten, dann hat man einen - entschuldigt den Ausdruck - "Einstandspreis" von ca. 250,-- DM - es kann auch ein wenig mehr sein. Bei einer durchschnittlichen Absatzzahl von sagen wir mal zehn Papageien hat man einen Aufwand von DM 2.500,-- (das ist sicher nicht wenig). Dem gegenüber steht ein "Ausgabepreis" von DM 1600 (640% Aufschlag!!!) - oder bestenfalls vielleicht DM 1200,-- (480 %!!!).

Da haben wir dann auf jeden Fall DM 900,-- Reingewinn / Vogel für den Züchter (wenn´s blöd für ihn läuft und jemand wie ich kommt und anfängt zu handeln).

In diese Rechnung - so muß ich gestehen - habe ich nicht den Aufwand für eventuelle Inkubatoren / Volieren. Ich habe die reinen "Erzeugungskosten" hergenommen. Ich gehe aber mal davon aus, daß auch diese Kosten innerhalb der ersten drei Jahre drin wären.

So bleibt einem Züchter wohl ein Gewinn von DM 900 grob geschätzt (Durchschnitt je nach Abgabepreis).

Ich finde, Züchter sollten schon für den Aufwand bezahlt werden, aber ich halte die heute auf dem Markt gängigen Preise schlicht und einfach für Wucher. Da muß man gegen angehen!

Allein schon um Wildfänge zu reduzieren. Ich habe gelesen, daß im Jahr 1998 noch 43.000 Wildfänge in den deutschsprachigen Raum eingeführt wurden!!!

Ich kann´s nur nochmal anbieten, wenn jemand sich überlegt, ein Tier zu kaufen, kann ich ihm/ihr mit Sicherheit helfen, den Preis zu drücken, aber bitte geht nicht davon aus, daß Ihr den Vogel bei Euch um die Ecke bekommt. (keine Gegenleistung erfoderlich! - aber über ein Fläschchen besseren Weines freue ich mich natürlich!). :S
 
Hallo Saborme,
Ich habe zwar selber noch keinen Nachwuchs gezüchtet und kann das nicht richtig beurteilen.
Aber Du vergißt in Deiner Rechnung die Zeit, die ein Züchter aufwendet.
WEnn es eine Handaufzucht ist, weil die Elterntiere es nicht mehr richtig füttern.
Brauch das sehr viel Zeit.
Ich glaube alle 2 - 3 Stunden muß das Küken gefüttert werden, über einen längeren Zeitraum.
Und das braucht sehr viel Zeit.
Und Zeit kostet Geld, das wissen wir wohl alle.
Und dann hast Du in Deiner Rechnung das Futter vergessen ...
Irgendwo habe ich schon mal eine Auflistung gesehen, wie ein Preis für ein Jungvogel zusammen kommt und das war nicht wenig.
Es hängt natürlich davon ab, ob es Naturbruten oder Handaufzuchten sind, sowohl auch ob der Züchter "Massenhaft" Jungtiere aufzieht oder nur aus Liebe ...
Also so pauschal kann man den Preis nicht errechnen, wie Du das gemacht hast ...
Sieh doch mal den Aufwand schon, denn wir mit unseren Jungvögeln haben, als normale Halter, das kann man auch nicht aufrechnen ...
 
Hallo Birgit,

dass Zeit Geld kostet ist richtig. Der Aufwand am Anfang ist recht hoch - auch klar, aber soooo teuer ist´s auch nicht, weil Züchter ja auch ein bisschen mehr einkaufen, deshalb ist das Futter im Endeffekt auch billiger für die, die zahlen nämlich Großabnehmerpreise.

Wie gesagt - ich finde es richtig, daß Züchter angemessen für ihre Aufwendungen "entlohnt" werden. Aber das rechtfertigt keine Preise von über DM 1000,--.

Nochmals - solange ein Wildfang billiger zu haben ist, als eine Nachzucht - werden immer ein paar Leute auf die Idee kommen einen Wildfang zu kaufen. :k
 
Hallo Saborne....
habe versucht, Dich privat zu kontaktieren, aber Du hast ja Dein "Benutzerprofil" so eingestellt, dass man Dich nicht direkt anmailen kann ;-( Wie dem auch sei..kannst Du mir Verhandlungstipps geben? Ich suche dringend einen Partner für meinen Timneh..möglichst Handaufzucht...ist gar nicht so einfach, da die Auswahl der Züchter, die überhaupt Timnehs haben sehr gering ist..*frustriert-sei

:(
 
Original geschrieben von saborme
[B

Nochmals - solange ein Wildfang billiger zu haben ist, als eine Nachzucht - werden immer ein paar Leute auf die Idee kommen einen Wildfang zu kaufen. :k [/B]

Da gebe ich Dir auf jeden Fall recht.
Aber wie gesagt, wei die anderen Preise entstehen hatte ich schon mal gelesen und das hatte mich auch erstaunt.
Man darf nur nicht vom "Groß" Züchter ausgehen.
Manch einer hat nur 1 oder 2 Zuchtpaare, und dann ist alles aufwendiger.
Eigentlich wäre es wert, die Frage mal allgemein zu stellen.
Wie kommt ein Preis zu stande ?
Das muß ja irgendwie errechnet werden.
Und wir haben ja viele Züchter hier im Forum.
Viueleicht würde sich mal einer dazu äußern.
 
Halloa
Es ist schon richtig das der Preis für einen Grauen beim
Züchter sehr hoch ist.Ich habe für Lori 1300 und für Merlin
1000 DM bezahlt. Beides Handaufzuchten. Aber sind wir
doch mal ehrilch so ein kleines Küken wird mit 4 Wochen
von den Alt Vögeln weggenommen wegen der Beringung.
Es ist vermehrt vorgekommen das die Küken von ihren Eltern
getötet wurden als sie den Fußring bekamen.Auch werden einige
Küken von den Alten nicht gefüttert das heißt der Züchter muß
dann die kleinen aufziehen. Und das bedeutet alle 2 Std ist
Fütterung angesagt Tag und Nacht. Dann kommt hinzu das die
Küken bis zur 11 Woche in einer Wärmebocks sitzten damit
es mit der Verdaung klappt. Dies kostet Strom und die Fütterung
sehr viel zeit. Die kleinen bekommen Aufzuchtsfutter was
Schweine teuer ist Vitamine werden dann an Obst gewönt
und an den Menschen.Ich kann nur von meiner Sicht sagen,das
der Preis berechtigt ist.Eigentlich kann er nicht hoch genug sein
das schützt nämlich viele Geier vor dem so genannten
Wanderpokal dasein und die Gnadenhöfe wären dann nicht
so überfüllt mit den armen Kreaturen. Und zu dem Thema
Wildfang kann ich nur sagen,egal ob eine Handaufzucht 2000
oder 600 kostet Wildfänge wird es leider immer geben solange
das Gesetz nicht geändert wird.
Gruß Rosita :D
 
Genau

Genau so sieht es aus.

Warum die Züchter im Preis drücken ? Der Preis kommt ja nicht von ungefährt.

Eher muss man die Wildfänge verteuern. Nur wie, das wird nur über den Staat gehen.

mfg
Dennis :?
 
Thema: Wie teuer darf ein Grauer sein?

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