Wildtaubenjagd bei e-bay

Diskutiere Wildtaubenjagd bei e-bay im Forum Wildtauben im Bereich Wildvögel - Mir wird grad ganz schlecht:+kotz:. Bei ebay kann man die Teilnahme an einer Jagd auf Ringeltauben kaufen...
Ob die US-Regierung wohl demnächst aktive Teilnahmen an Hinrichtungen versteigert? Finanzen sind ja knapp.

Hab auch gehört, dass in Rom bereits mit dem Gedanken gespielt wird, bei eBay Ablassbriefe und Leugnungen einzustellen.
 
Ob die US-Regierung wohl demnächst aktive Teilnahmen an Hinrichtungen versteigert? Finanzen sind ja knapp.

Hab auch gehört, dass in Rom bereits mit dem Gedanken gespielt wird, bei eBay Ablassbriefe und Leugnungen einzustellen.

Wo besteht da ein Zusammenhang? :hmmm:Natürlich kann ich Kieslesteine mit Findlingen vergleichen, sollte mich dann aber nicht wundern, wenn ich mich dabei verhebe.
 
Es geht meiner Meinung nach gegen den letzten Rest von Würde, den Tod bzw. Töten im Internet zu versteigern - das war die Aussage.

Es gibt auch Anzeigen in Zeitungen die die Jagd möglich machen sollen, ist das auch verwerflich? stell dir vor, manche arme regionen auf der welt leben davon und selbst nationalparke usw. bekommen davon ihren anteil. Wenn also ein Jägdpächter sonst viel für die Hege tut, kann er doch eine Jagd anbieten wo er will ob im netz oder oder oder.... schließlich kann ja nicht jeder da mit steigern.
 
Wenn also ein Jägdpächter sonst viel für die Hege tut, kann er doch eine Jagd anbieten wo er will ob im netz oder oder oder.... schließlich kann ja nicht jeder da mit steigern.
Wie dem auch sei: Ich find's abstoßend und unwürdig.

Gegen die Jagd an sich hatte ich übrigens diesmal gar nichts gesagt, und möchte ich auch nicht: Es geht hier um Grundlegenderes, denke ich; ja, ich finde sogar, selbst Jäger dürfen gegen solche Aktionen sein ;)
 
Wie dem auch sei: Ich find's abstoßend und unwürdig.

Gegen die Jagd an sich hatte ich übrigens diesmal gar nichts gesagt, und möchte ich auch nicht: Es geht hier um Grundlegenderes, denke ich; ja, ich finde sogar, selbst Jäger dürfen gegen solche Aktionen sein ;)

Hmmm... der Gebrauch des Weltnetzes überhaupt sollte dann aber in Frage gestellt werden.
 
Wenn du etwas wissen möchtest, bitte sachlich und nicht vollgepackt mit Klischee´s oder Vorurteilen und Halbwissen um sich werfen. Und dann net wundern wenn dir keiner Antwortet.

Wurde denn nicht genau aus diesem Grund in Berlin die Jagd auf Ringeltauben verboten? :? Wäre ja wohl nicht passiert, wenns nur Einzelfälle wären.

Und zum eigentlichen Thema: finde es auch ethisch äußerst bedenktlich, Tötungen bei ebay zu versteigern...
 
Hmmm... der Gebrauch des Weltnetzes überhaupt sollte dann aber in Frage gestellt werden.
Und der Gebrauch von Straßen :)

Den Kern meiner kleinen Überspitzung habe ich ja nun dargelegt.

Und wenn es bei einer eh fragwürdigen Sache auch noch ausgerechnet um das Töten der Tiere geht, von denen man schon Exemplare liebevoll und mit inniger Verbindung großgezogen hat (die Thread-Erstellerin hat das, soweit ich weiß), dann habe ich viel Verständnis für einem Aufschrei in einem Wildtauben-Vogelfreunde-Forum.

Das ginge sicher anderswo auch so: Wenn versteigert würde, wer "überzählige" Hunde, Katzen oder Bussarde abknallen darf, wären die Liebhaber dieser Tiere auch kaum begeistert und manchem würde sich der Magen umdrehen, meinst du nicht?

Dass es außerdem Menschen gibt, die von vielen Tierarten fasziniert sind und sie mögen, unter anderem z.B. von scheinbar "gegensätzlichen" wie etwa Greifvögeln und Tauben, ist ja auch nicht neu - schade, dass es sowas nicht noch viel öfter gibt, als ohnehin.

So, das war nun eigentlilch schon wieder zu viel gequatscht : Meinen Teil zum Thema gesagt hatte ich vorher schon; inzwischen sind aus 2 Cents wieder 2 Zentner geworden :)
 
Und der Gebrauch von Straßen :)

Den Kern meiner kleinen Überspitzung habe ich ja nun dargelegt.

Und wenn es bei einer eh fragwürdigen Sache auch noch ausgerechnet um das Töten der Tiere geht, von denen man schon Exemplare liebevoll und mit inniger Verbindung großgezogen hat (die Thread-Erstellerin hat das, soweit ich weiß), dann habe ich viel Verständnis für einem Aufschrei in einem Wildtauben-Vogelfreunde-Forum.

Das ginge sicher anderswo auch so: Wenn versteigert würde, wer "überzählige" Hunde, Katzen oder Bussarde abknallen darf, wären die Liebhaber dieser Tiere auch kaum begeistert und manchem würde sich der Magen umdrehen, meinst du nicht?

Dass es außerdem Menschen gibt, die von vielen Tierarten fasziniert sind und sie mögen, unter anderem z.B. von scheinbar "gegensätzlichen" wie etwa Greifvögeln und Tauben, ist ja auch nicht neu - schade, dass es sowas nicht noch viel öfter gibt, als ohnehin.

So, das war nun eigentlilch schon wieder zu viel gequatscht : Meinen Teil zum Thema gesagt hatte ich vorher schon; inzwischen sind aus 2 Cents wieder 2 Zentner geworden :)

Liebhaberei oder vermenschlichte Tiere, sollten nicht den Blick für das Wesentliche trüben. Nur weil Schweine, Rinder, Hühner nicht so eine Liebhaber-Lobby haben wie Hunde, Katzen usw, werden sie massenhaft gezüchtet und getötet, ihr Leben, anders wie das der Wildtiere ist schon vorherbestimmt, einzig und allein um in der Pfanne zu landen.
Wenn also Menschen, die ebenso Tiere mögen, hegen und pflegen (ich schließe mich dabei mit ein) aber dennoch den Sinn für eine natürliche Nutzung, die vereinbar mit den normalen Abläufen in der Natur ist, nicht verloren haben. So ordnet sich dies nicht unter den Ansichten ein, derer die meinen Tiere müssen menschliche Züge annhemen oder ebenso behandelt werden. Ein Tier sollte man eben Tier sein lassen. Jagd gab es bei den Ureinwohnern und hielt bis heute an und hat nach bestimmten Prinzipien in geregelter Form kein Tier ausgerottet. Ob Jagd und Naturschutz in verbundener Form, kostet nunmal Geld, dies kann nicht nur durch betteln erbracht werden, daher spricht nichts gegen eine vermarktete Jagd. Man merkt, wir und die Welt ist in einem Wandel, alles Natürliche wird fälschlicherweise, den skrurilen vermenschlichten Ansichten unterworfen, die allen natürlichen Abläufen im Wege stehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe auch schon mehrere verletze Vögel und ein Rehkitz aufgepäppelt, davon haben die Tiere aber nichts die nicht gerade betroffen sind und ich gehe dennoch (so gern ich auch mein Reh hatte) weiter zur Jagd auf Rehe. Dort wo ich wohne wird die Hege bisl Missverstanden, wir haben Sprünge von bis zu 70ig Rehen im Winter auf einem Acker, dementsprechend sehen auch die Hecken und Bäume ringsherum aus, entweder kaputt gefegt, verbissen oder es gibt gar keinen Jungwuchs mehr, der wiederum für andere Tiere lebensnotwenig wäre.
 
Man merkt, wir und die Welt ist in einem Wandel, alles Natürliche wird fälschlicherweise, den skrurilen vermenschlichten Ansichten unterworfen, die allen natürlichen Abläufen im Wege stehen.
Das, was du "Vermenschlichung" nennst, sehe ich als Chance der Annäherung an andere (Tier-)Arten.

Die allgemeine Geringschätzung von Leben wird dadurch zumindest aufgeweicht, es geht in eine bessere Richtung - und diese Geringschätzung und Respektlosigkeit, die hier gerade bei eBay gipfelt: die ist ein markanter Unterschied zu dem, was frühere naturnahe Völker einmal unter "Jagd" verstanden haben mögen.

Die Richtung, der Trend, das ist auch das, was maßgeblich an der Liebe zu Tieren ist. Leid lässt sich nicht gegen Leid aufwiegen, es gibt nicht nur "Schwarz und Weiß", nicht nur "Alles oder Nichts".

Wenn jemand Fleisch aus dem Supermarkt kauft, aber meinetwegen keine Tauben und Kaninchen isst, dann bewegt er sich wenigstens, und zwar in eine gute Richtung.

Seine Kinder sind vielleicht Vegetarier und Veganer, und werden dafür von ihren Eltern bewundert, und die Ur-urenkel erleben womöglich, wie es mit der Massen-Tierhaltung in Europa zu Ende geht.

Solange aber jemand seinen Mitmenschen zuruft: "Verzichtet entweder auf alle tierischen 'Produkte', oder aber sagt zu jeder Gewissenlosigkeit Tieren gegenüber 'Ja und Amen'!", ändert sich auch im Großen und Ganzen vermutlich wenig.

Das war jetzt leider schon wiedere offtopic, und ich möchte hier auch nicht weiter über das Thema diskutieren; eigentlich wollte ich eh nur meine Meinung/Empfindung zur speziellen Sache kundtun.

Ich hoffe daher um Verständnis, die Diskussion für meinen Teil hier ruhen zu lassen; es geht hier um ziemlich unterschiedliche Auffassungen denke ich, die zudem schon 100.000 mal erschlossen und dargelegt sind.

Wer hier liest, möchte sicher eigentlich nur was direkt zur Sache haben, und keine großen Ausschweife - für die ich zugegebenermaßen oft mitverantwortlich bin im einen oder anderen Thema.
 
Offtopic

Ich habe auch schon mehrere verletze Vögel und ein Rehkitz aufgepäppelt, davon haben die Tiere aber nichts die nicht gerade betroffen sind und ich gehe dennoch (so gern ich auch mein Reh hatte) weiter zur Jagd auf Rehe. Dort wo ich wohne wird die Hege bisl Missverstanden, wir haben Sprünge von bis zu 70ig Rehen im Winter auf einem Acker, dementsprechend sehen auch die Hecken und Bäume ringsherum aus, entweder kaputt gefegt, verbissen oder es gibt gar keinen Jungwuchs mehr, der wiederum für andere Tiere lebensnotwenig wäre.
Jetzt schreibe ich zwar schon wieder offtopic ;), aber rein interessehalber mal eine Frage an den Jäger - ist nicht rhetorisch, ich weiß einfach nicht gut genug Bescheid, um sie selbst zu beantworten:

Könnte man deiner Meinung nach durch den Maßnahmen wie den Ausbau etwa von Naturschutzgebieten und die Ansiedelung/Duldung alt-heimischer Pflanzen und Tiere (Wölfe und Bären in Wäldern z.B.) erreichen, dass sich die heimatliche Natur wieder weitgehend selbst reguliert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also doch ein Hobby

Ja Jagd als Hobby oder als Beruf kostet nunmal Geld, viel Geld, eine Versteigerung oder als Angebot in einer Zeitung, das spielt keine Rolle, denn die Jagdgenossenschafen oder Eigentümer von Feld und Wald wollen vom Jäger Bares sehen. Das hat viel mit Vermarktung zu tun. Entweder vom Wildbret direkt oder vom Jäger (wie balu schon sagte) die sonst keine Möglichkeit haben auf Tauben zu jagen. Wichtig ist nur ob die Regeln eingehalten werden.

Denkst du den das nur die Jagd geld kostet?Jedes Hobby kostet was auch meine Taubenzucht deshalb jammere ich doch auch nicht oder?

Wenn meine Tiere fliegen hab ich auch Wut im Bauch wenn wiedermal der Greif eine holt das sind auch verluste und wir Taubenzüchter werden doch auch nicht entschädigt .

Und glaube mir die verluste durch den Greif sind auch kein pappenstil aber da kommt gleich die Weißheit das man sie doch einsperren soll.
Ist das eine natürliche Haltungsform?
Soll der Schaden von Ringeltauben wirklich so hoch sein?

Selbst wenn spricht nichts gegen eine Jagd nur wäre so eine Anzeige in einer Jagdzeitschrift besser aufgehoben als bei Ebay oder?
 
Wieso? Bei Ebay wird doch so viel angeboten, was in Fachzeitschriften besser aufgehoben wäre, wenn man nach dieser Logik geht :nene: Dürfen Jäger kein Ebay nutzen :?:D
 
Jetzt schreibe ich zwar schon wieder offtopic ;), aber rein interessehalber mal eine Frage an den Jäger - ist nicht rhetorisch, ich weiß einfach nicht gut genug Bescheid, um sie selbst zu beantworten:

Könnte man deiner Meinung nach durch den Maßnahmen wie den Ausbau etwa von Naturschutzgebieten und die Ansiedelung/Duldung alt-heimischer Pflanzen und Tiere (Wölfe und Bären in Wäldern z.B.) erreichen, dass sich die heimatliche Natur wieder weitgehend selbst reguliert?

Wenn man die Siedlungsdichte ausserhalb der Alpen betrachtet und mit allem was dazu gehört wie Autobahnen,Bundesstraßen usw. ganz klar, NEIN, es wäre nicht mehr möglich. Selbst noch heimische Arten wie das Rotwild, haben dadurch schon Probleme (Isolation) wo es zur genetischen Inzucht führen kann(gibt es auch schon). Der Lebensraum wir immer mehr zerschnitten, einige Arten wie der Fuchs profitieren, andere bekommen ständig neue Probleme. Leider macht sich darüber niemand Gedanken.
 
Denkst du den das nur die Jagd geld kostet?Jedes Hobby kostet was auch meine Taubenzucht deshalb jammere ich doch auch nicht oder?

Wenn meine Tiere fliegen hab ich auch Wut im Bauch wenn wiedermal der Greif eine holt das sind auch verluste und wir Taubenzüchter werden doch auch nicht entschädigt .

Und glaube mir die verluste durch den Greif sind auch kein pappenstil aber da kommt gleich die Weißheit das man sie doch einsperren soll.
Ist das eine natürliche Haltungsform?
Soll der Schaden von Ringeltauben wirklich so hoch sein?

Selbst wenn spricht nichts gegen eine Jagd nur wäre so eine Anzeige in einer Jagdzeitschrift besser aufgehoben als bei Ebay oder?


Niemand jammert, mein Vater ist auch Taubenzüchter, wobei sein Hobby nicht die Kosten einer Jagdpacht von ca. 15 Tausen Euro übersteigt.:zustimm:
 
Wenn man die Siedlungsdichte ausserhalb der Alpen betrachtet und mit allem was dazu gehört wie Autobahnen,Bundesstraßen usw. ganz klar, NEIN, es wäre nicht mehr möglich. Selbst noch heimische Arten wie das Rotwild, haben dadurch schon Probleme (Isolation) wo es zur genetischen Inzucht führen kann(gibt es auch schon). Der Lebensraum wir immer mehr zerschnitten, einige Arten wie der Fuchs profitieren, andere bekommen ständig neue Probleme. Leider macht sich darüber niemand Gedanken.
Da stimme ich dir zu: Durchgehende "wilde" Gebiete, auch noch verbunden miteinander, wo gibt's das schon noch? Auf den Gedanken mit der Inzucht muss man natürlich erstmal kommen, aber: Klar, auch das leuchtet in dem Zusammenhang ein.

Danke für deine Einschätzung und Erläuterungen!
 
Hallo,
mal eine ganz dumme Fage: fressen Wildtauben auch Zuckerrüben?
(Das ist ernst gemeint)

LG
Karin
 
Thema: Wildtaubenjagd bei e-bay

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