Wir haben Ärger mit einem Züchter, können wir uns an jemanden wenden?

Diskutiere Wir haben Ärger mit einem Züchter, können wir uns an jemanden wenden? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Wir haben bei einem Züchter einen Graupapagei gekauft. Dieser hat uns gleichzeitig ein abgelaufenes!!Handaufzuchtfutter als unbedenklich...
K

k.schmid

Guest
Wir haben bei einem Züchter einen Graupapagei gekauft.
Dieser hat uns gleichzeitig ein abgelaufenes!!Handaufzuchtfutter als unbedenklich! mitverkauft.
Leider ist uns dieser Papagei nach 4 Tagen an einer Vergiftung gestorben.
Nun stellt sich der Züchter quer.
An wen bzw. was können wir uns wenden ??
 
Hallo K.Schmid!

Das darf doch nicht wahr sein! Das ist so traurig anzuhören. Tut mir wirklich leid für euch und vorallem für den armen Grauen!
Leider weiß ich auch nicht was man da so genau machen kann, jedenfalls solltet ihr die Rechnung zur Hand haben, um den Kauf zu beweisen. Da sieht man dann das Kaufdatum und verglichen mit dem abgelaufenen Futter (Ablaufdatum) könntet ihr das, da sich ja der Züchter querstellt (so eine Frechheit!) den Konsumentenschutz oder die Naturschutzbehörde anrufen/aufsuchen. Die können dann das Futter (wenn ihr es noch habt) untersuchen. Abgesehen vom Verfallsdatum kann es ja auch sein, dass das Futter von Milben oder irgendwelchen Parasiten befallen war. Aber mal ganz abgesehen vom Futter, vielleicht war der Vogel schon vor euren Erwerb todkrank und ist durch den Umzugsstress bei euch gestorben, egal ob Futter abgelaufen oder nicht. Stellt euch mal vor was das für ein Züchter sein muss, wenn er sogar dem Kunden kaputtes Futter verkauft, was der dann seinen Aufzuchten verfüttert....nicht auszudenken. Das ist eine Katastrophe, abgesehen von euren eigenen Sorgen und Problemen solltet ihr andere Kunden vor diesem Züchter und deren Futter warnen! Schade, dass ihr euch überhaupt zum Kauf des abgelaufenen Futters überreden lassen konntet. :-( Wenn ihr einen Rabatt auf das kaputte Futter bekommen habt, könnte es sein, dass es sehr schwierig wird da irgendwas zu machen, da ihr als Käufer ja "einverstanden" geweisen seid.

Hoffentlich könnt ihr etwas erreichen damit dem Züchter das Handwerk gelegt werden kann! Man kann sicherlich etwas machen, man muss etwas machen, denn dieser Züchter ist ein Verbrecher!

Ich hoffe, dass ihr Unterstützung von diesem netten Forum bekommt und dass man damit gemeinsam was erreichen kann!

Viel Glück und alles Gute!
Jillie
 
Ich würde mich an den den für diesen Züchter zutrständigen Vogelverband wenden, falls sich der Züchter weiter quer stellt. Es ist zwar schwierig für mich jetzt als Aussenstehender was dazu zusagen aber, wenn das so stimmt ( ich hab das hier schinmal irgendwo geschrieben), dann, weil ein Papagei stirbt normalerweise nicht einfach so, es sei denn durch einen Unfall,besteht doch schon fast der Tatbestand des Betruges und dann kann man rechtliche Schritte einleiten und Schadensersatz fordern, von einer Meldung beim Züchterverband ganz zu schweigen.... dann gibts für diesen Züchter nix mehr zu lachen..
Mfg
Dingens
 
ist der Vogel obduziert worden und das Futter analsiert, wenn da nachgewiesen werden kann das es zusammenhängt bist du auf der sicheren Seite, denn nicht jedes Futter das abelaufen ist, ist gleich gefährlich, natürlich muß berücksichtig werden, dass es ein Jungtier war. Wie alt war er denn, hat er denn den Vogel überhaupt schon so jung abgeben dürfen?
Nicht jeder Züchter handelt verantwortungvoll, zur Not den Amtstierarzt einschalten.
 
Hallo,

das ist ja wirklich eine traurige Geschichte, und ich würde auf jeden Fall etwas unternehmen. Die Idee von a.canus, den Amtstierarzt einzuschalten, scheint mir eine gute Idee zu sein.

Wir haben vor ca. 2 Jahren etwas Ähnliches erlebt und folgendes gemacht: Der Graue aus einer Zoohandlung, die ihn von einem uns unbekannten Züchter hatte starb nach nur zwei Wochen an Aspergillose. Wir haben ihn dann beim Hygieneinstitut sezieren lassen und dort wurde festgestellt, dass er die Erkrankung schon längst gehabt haben muss, als er zu uns kam. Darauf haben wir der Zoohandlung einen Beschwerdebrief mit den Ergebnissen der Untersuchungen geschickt und Regress gefordert. Darüber hinaus haben wir darauf hingewiesen, dass wir uns ansonsten vorbehalten, die Geschichte in der örtlichen Presse zu bringen.
Ergebnis: Die Zoohandlung hat uns einen neuen Vogel angeboten (bis der allerdings da war, hatten wir bereits zwei Graue von einem sehr guten Züchter, aber einmal gesehen, haben wir ihn natürlich trotzdem genommen, und er ist auch kerngesund).

Ich hoffe, ich konnte Euch damit helfen. Auf jeden Fall solltet Ihr, wie gesagt, unbedingt etwas unternehmen, denn so etwas sollte man sich wegen des armen Vogels nicht gefallen lassen.

Viele Grüße,
Gudrun.
 
Hallo,

das ist ja wohl der absolute Hammer!!:?

Das tut mir soo leid für Euch. Wir züchten selber Graue und ich krieg ´ne mittelschwere Kriese, wenn ich so was höre.

Ich bin so aufgeregt, das ich gar nicht weiß, was ich dazu sagen soll. Wir geben unsere Babies eh nur ab, wenn sie futterfest sind und nicht mehr zugefüttert werden müssen.

Wenn ich bedenke, mit was für Zeuch der seine Babies abfüttert....... da darf ich gar nicht drüber nachdenken!"!!


An Eurer Stelle würde ich auf jeden Fall das zuständige Amt davon in Kenntniss setzen!! Dem Kerl muß doch das Handwerk gelegt werden!!

Tröstende Grüße
Bine
 
WIE BITTE ?????

Oh man, wie kann man mit den Baby`s nur so umgehen......
pohaaaa, den Züchter sollte man doch aus dem Verkehr ziehen!!

Aber cannus hat recht- laßt es prüfen und dann meldet es
und nicht zögern!!!.
Immer daran denken, es könnte noch weitere Kleine treffen!!!

eine wütende und zugleich auch traurige
Petra
 
finde es einfach oberwichtig dass man erst mal genau weiß was falch gelaufen ist, vielleciht ist der Züchter nicht Schuld und es ist eine Erbsache oder sonst ein organischer Fehler, der zur VErgiftung geführt hat.
Wenn es aber nachweislich ist das der Fehler beim Züchter liegt dann muß ihm die Hölle heiß gemacht werden, denn ich denke die schwarzen schafe verderben das Geschäft.
Züchterverband der Züchters kenne ich nicht, (Nachfrage von dir per Mail) Aber wenn es z.B. ein AZ Ring ist ist es kein Probelm, das mußt du halt auch klären.
 
Hallo,

Ich bin ja neugerig ...
Habt Ihr schon was erreichen können ???

Das ist ja eine richtig Sauerei was da passiert ist, allerdings muß man sich auch 100 % sicher sein, das es am Aufzuchtsfutter lag.
Wer sagt denn das das Aufzuchtsfutter schuld an der Vergiftung war ?
 
Hallo!

Auch ich muß mal einiges dazu sagen, auch wenn einige vielleicht nun auf mich losgehen.

Hier wird immer sofort auf Züchtern rumgeritten und vorverurteilt.

So traurig es auch sein mag, für jeden vorschnellen Tod eines "Geiers" kann nicht der Züchter verantwortlich gemacht werden.

Ich will natürlich nicht verschweigen, daß es genügend schwarze Schafe gibt.
Ich persönlich würde kein Futter anbieten, welches abgelaufen ist.
Andererseits muß ich a.canus recht geben.
Nur weil das Verfallsdatum abgelaufen ist, deshalb ist das Futter noch lange nicht schlecht. Man kann auch gefahrlos Lebensmittel essen, die ein paar Tage abgelaufen sind, obwohl ich das nicht möchte.

Was die Abgabe des noch nicht futterfesten Tieres betrifft:
Aus dem Beitrag geht nicht hervor, ob der Züchter genügend darauf hingewiesen hat, daß es hier noch zu Problemen kommen kann.

Ich persönlich habe keine Handaufzuchten, weiß aber von einem Bekannten, dieser wollte seinen Vogel unbedingt die letzten Tage von Hand füttern (trotz eindringlicher Bedenken) und kaufte einen noch nicht futterfesten Vogel. Es ging gottseidank alles gut.

Was ich sagen möchte ist, vielleicht war es hier ebenso.

Auch bezüglich der Vergiftung ist bisher nichts bekannt. War es das Futter oder hat der Vogel vielleicht an einer giftigen Pflanze etc. herumgeknabbert.

Ich denke, erst sollten diese Punkte geklärt sein, dann kann man seine Meinung über den Züchter äußern und erst dann sollte etwas dagegen unternommen werden.

Viele Grüße
 
Thema: Wir haben Ärger mit einem Züchter, können wir uns an jemanden wenden?
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