Vogelwuid
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Hallo Ihr Lieben,
jetzt wohnen Jacko-Jackline und Willi seit Mitte Oktober in ihrer tollen großen neuen Voliere, scheinen sich immerhin so wohl zu fühlen, dass Jackline insgesamt 5 Eier gelegt hat (aber nachdem ich die ersten beiden abgekocht hatte, hat sie die folgenden selbst angepickt und zerstört) und zur Zeit auch immer noch mehr oder weniger "brütet".
Sie kriegen viel abwechslungsreiches Obst, fressen anständig, baden ab und zu.... Nur will keiner die Voliere verlassen! Ich lese hier immer wieder, dass auch 2x1x1m- Volieren nur das absolute Mindestmaß an Unterbringung sind, wenn man täglich mehrstündigen Freiflug gewährt-- aber unsere 2 wollen einfach nicht raus!
Jackline hockt ja zur Zeit eigentlich den ganzen Tag in ihrem Eck auf nicht vorhandenen Eiern, sie steht zwar zum Fressen auf und kommt auch angewackelt, wenn jemand vor der Voliere sitzt und evtl eine Nuss in Aussicht steht, aber ansonsten sitzt sie da hinten.
Willi quatscht und pfeift sehr viel, mit ein paar Schlummer-Pausen über den Tag verteilt, und ich kann mich durchs ganze Haus mit ihm unterhalten (da ist er dann immer sehr gesprächig, pfeift einen her und ruft)-- aber wenn ich dann runterkomme und bei ihnen sitze, ist sofort Ruhe. Und wenn man die Volierentür öffnet, kommt er maximal bis auf die Tür geklettert, schaut kurz, und klettert dann wieder rein auf seinen Lieblingsast.
Ich weiß auch, dass, wenn sie die letzten 6-10 Jahre in diesem kleinen Käfig verbracht haben, das neue Zuhause sicherlich eine Umstellung ist-- und schön, dass ihnen ihr neues Heim so gut gefällt... Aber sollten die beiden nicht langsam etwas mehr Interesse an ihrer Umwelt zeigen?!
Oder bin ich einfach zu ungeduldig, sehe an meinen Wellis, wie neugierig und verspielt die 5 sind, und selbst die ältere flugunfähige Henne hat nach einer Woche bei uns den Käfig verlassen und sich gleich einen neuen Lieblingsplatz erobert-- brauchen Graue einfach nur länger?
Mit Willi mach ich ja schon seit vor Weihnachten Clicker-Training, allerdings leicht abgewandelt ohne Targetstick, weil er einfach panische Angst vor Stöcken jeglicher Art hat (daher auch keine Transportmöglichkeit wie Jackline mit Stock, weil er nicht drauf gehen würde). Aber obwohl Walnuss-Stückchen und Cashews das absolute Highlight sind-- er kommt keinen Schritt näher zu meinem Arm geschweige denn auf die Hand oder so. Ich hatte gehofft, dass nach Wochen doch irgendwann mal ein wenigstens winziger Fortschritt zu verzeichnen wäre-- aber, nix!
Ich bin tagsüber daheim, also ist den ganzen Tag irgendwer im Haus unterwegs, kommt auch immer wieder an der Voliere vorbei, quatscht mit den beiden, schenkt eine Kleinigkeit... Aber es wäre so viel besser, wenn man die beiden mittels Arm oder Stock mit hinauf ins Esszimmer/Wohnzimmer nehmen könnte. Wir hatten uns das alles so schön gedacht- ein Freisitz in jedem Zimmer, wo wir als Familie uns aufhalten, damit sie mit dabeisein können... Aber so wie´s ausschaut, muss ich mich da wohl auf eine laaange Wartezeit einrichten.
Uns ist vollkommen klar, dass Papageien keine Kuscheltiere sind ( brauch ich auch nicht, dafür habe ich Hund und Kinder... ), aber es würde ihr Leben ja auch interessanter machen. Momentan sitze ich oben am Pc, und Willi ratscht durch den ganzen Flur zu mir hoch, singt und ruft- aber ich kann ja auch nicht den ganzen Tag bei ihnen unten vor der Voliere sitzen.
Sie zeigen beide Interesse an uns, wenn ich zur Voliere komme, klettert Willi sofort von dem Ast, wo er gedöst hat, ans Gitter zu mir, oder er hängt sich kopfüber an einen Ast, wackelt mit einem Fuß und gibt an... Wenn man ihm dann erzählt, was er doch für ein toller Vogel ist, dreht er richtig auf und spult sein ganzes Repertoire ab-- sieht mir jetzt nicht nach einem verängstigten Tier aus, das sein sicheres Heim nicht verlassen möchte und vor Angst in die Ecke kriecht, wenn ein Mensch vorbeikommt.. Aber warum kommt er trotzdem nicht raus??!
Täglich öffne ich die Tür, setz mich ne Stunde da unten hin (wir haben auch noch einen Hund, da möchte ich das lieber überwachen... ) Und in dieser Zeit hat Willi alles möglich IN der Voliere zu tun-- fressen, sich putzen, am Ast beißen, wieder putzen, kurz rausschauen, wieder reinklettern... Und nach ca einer Std mach ich dann wieder zu und wende mich anderen Dingen zu-- kannst die Uhr nach stellen, dass mir schon beim Gehen ein langer hoher Piepser nachgesendet wird (etwa so, wie wenn man eine rostige Schraube reindreht, ihhgh), und dann geht das Geratsche und Gepfeife wieder los.
Wenn er hört, dass ich oben mit den Wellis und Nymphen rede (geschlossene Tür, weil Freiflug), dreht er völlig auf, ruft wie unser Nymphenhahn und schreit allerlei Befehle ( "Tür zu","halt die Klappe"....). Also ist ihm doch wohl langweilig da unten??!
Ist wieder mal lang geworden, tut mir leid... Aber vielleicht hat ja doch der eine oder andere von euch einen Rat für mich-- oder ein aufmunterndes Wort für mehr Geduld..
lg, Sarah
jetzt wohnen Jacko-Jackline und Willi seit Mitte Oktober in ihrer tollen großen neuen Voliere, scheinen sich immerhin so wohl zu fühlen, dass Jackline insgesamt 5 Eier gelegt hat (aber nachdem ich die ersten beiden abgekocht hatte, hat sie die folgenden selbst angepickt und zerstört) und zur Zeit auch immer noch mehr oder weniger "brütet".
Sie kriegen viel abwechslungsreiches Obst, fressen anständig, baden ab und zu.... Nur will keiner die Voliere verlassen! Ich lese hier immer wieder, dass auch 2x1x1m- Volieren nur das absolute Mindestmaß an Unterbringung sind, wenn man täglich mehrstündigen Freiflug gewährt-- aber unsere 2 wollen einfach nicht raus!
Jackline hockt ja zur Zeit eigentlich den ganzen Tag in ihrem Eck auf nicht vorhandenen Eiern, sie steht zwar zum Fressen auf und kommt auch angewackelt, wenn jemand vor der Voliere sitzt und evtl eine Nuss in Aussicht steht, aber ansonsten sitzt sie da hinten.
Willi quatscht und pfeift sehr viel, mit ein paar Schlummer-Pausen über den Tag verteilt, und ich kann mich durchs ganze Haus mit ihm unterhalten (da ist er dann immer sehr gesprächig, pfeift einen her und ruft)-- aber wenn ich dann runterkomme und bei ihnen sitze, ist sofort Ruhe. Und wenn man die Volierentür öffnet, kommt er maximal bis auf die Tür geklettert, schaut kurz, und klettert dann wieder rein auf seinen Lieblingsast.
Ich weiß auch, dass, wenn sie die letzten 6-10 Jahre in diesem kleinen Käfig verbracht haben, das neue Zuhause sicherlich eine Umstellung ist-- und schön, dass ihnen ihr neues Heim so gut gefällt... Aber sollten die beiden nicht langsam etwas mehr Interesse an ihrer Umwelt zeigen?!
Oder bin ich einfach zu ungeduldig, sehe an meinen Wellis, wie neugierig und verspielt die 5 sind, und selbst die ältere flugunfähige Henne hat nach einer Woche bei uns den Käfig verlassen und sich gleich einen neuen Lieblingsplatz erobert-- brauchen Graue einfach nur länger?
Mit Willi mach ich ja schon seit vor Weihnachten Clicker-Training, allerdings leicht abgewandelt ohne Targetstick, weil er einfach panische Angst vor Stöcken jeglicher Art hat (daher auch keine Transportmöglichkeit wie Jackline mit Stock, weil er nicht drauf gehen würde). Aber obwohl Walnuss-Stückchen und Cashews das absolute Highlight sind-- er kommt keinen Schritt näher zu meinem Arm geschweige denn auf die Hand oder so. Ich hatte gehofft, dass nach Wochen doch irgendwann mal ein wenigstens winziger Fortschritt zu verzeichnen wäre-- aber, nix!
Ich bin tagsüber daheim, also ist den ganzen Tag irgendwer im Haus unterwegs, kommt auch immer wieder an der Voliere vorbei, quatscht mit den beiden, schenkt eine Kleinigkeit... Aber es wäre so viel besser, wenn man die beiden mittels Arm oder Stock mit hinauf ins Esszimmer/Wohnzimmer nehmen könnte. Wir hatten uns das alles so schön gedacht- ein Freisitz in jedem Zimmer, wo wir als Familie uns aufhalten, damit sie mit dabeisein können... Aber so wie´s ausschaut, muss ich mich da wohl auf eine laaange Wartezeit einrichten.
Uns ist vollkommen klar, dass Papageien keine Kuscheltiere sind ( brauch ich auch nicht, dafür habe ich Hund und Kinder... ), aber es würde ihr Leben ja auch interessanter machen. Momentan sitze ich oben am Pc, und Willi ratscht durch den ganzen Flur zu mir hoch, singt und ruft- aber ich kann ja auch nicht den ganzen Tag bei ihnen unten vor der Voliere sitzen.
Sie zeigen beide Interesse an uns, wenn ich zur Voliere komme, klettert Willi sofort von dem Ast, wo er gedöst hat, ans Gitter zu mir, oder er hängt sich kopfüber an einen Ast, wackelt mit einem Fuß und gibt an... Wenn man ihm dann erzählt, was er doch für ein toller Vogel ist, dreht er richtig auf und spult sein ganzes Repertoire ab-- sieht mir jetzt nicht nach einem verängstigten Tier aus, das sein sicheres Heim nicht verlassen möchte und vor Angst in die Ecke kriecht, wenn ein Mensch vorbeikommt.. Aber warum kommt er trotzdem nicht raus??!
Täglich öffne ich die Tür, setz mich ne Stunde da unten hin (wir haben auch noch einen Hund, da möchte ich das lieber überwachen... ) Und in dieser Zeit hat Willi alles möglich IN der Voliere zu tun-- fressen, sich putzen, am Ast beißen, wieder putzen, kurz rausschauen, wieder reinklettern... Und nach ca einer Std mach ich dann wieder zu und wende mich anderen Dingen zu-- kannst die Uhr nach stellen, dass mir schon beim Gehen ein langer hoher Piepser nachgesendet wird (etwa so, wie wenn man eine rostige Schraube reindreht, ihhgh), und dann geht das Geratsche und Gepfeife wieder los.
Wenn er hört, dass ich oben mit den Wellis und Nymphen rede (geschlossene Tür, weil Freiflug), dreht er völlig auf, ruft wie unser Nymphenhahn und schreit allerlei Befehle ( "Tür zu","halt die Klappe"....). Also ist ihm doch wohl langweilig da unten??!
Ist wieder mal lang geworden, tut mir leid... Aber vielleicht hat ja doch der eine oder andere von euch einen Rat für mich-- oder ein aufmunterndes Wort für mehr Geduld..
lg, Sarah