Angst um meine Vögel

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Pauleburger

Pauleburger

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Hi

Kurze Vorgeschichte: ich musste meine Sittiche aus beruflichen Gründen vor einigen Jahren abgeben.
Glücklicherweise hat sich der heimische Tierpark bereit erklärt, sie aufzunehmen und in der 120qm großen Außenvoliere unterzubringen. Selbige ist für Besucher begehbar, um die auch darin lebenden Gebirgsloris zu füttern (wie etwa in Walsrode).

Heute morgen wollte ich meine Vögel besuchen und musste feststellen, dass man die Voliere nicht mehr betreten darf mit dem Hinweis:
"Aus seuchenhygienischen Gründen muss unsere Lori-Anlage bis auf weiteres für den den Besucherverkehr geschlossen bleiben."

Ich denke das ist eine Präventionsmaßnahme.
Was ist aber nun, wenn wirklich ein Vogel stirbt, unabhängig an was, und es fällt in der momentanen Hysterie jemanden ein, dass es Vogelgrippe sein könnte?
Werden dann alle Vögel "vorsorglich" getötet oder würde erst ein Test gemacht?
Das macht mir wirklich Sorgen!!!
 
hi paule,
das mit der schließung ist sicherlich nur aus seuchenschutzgründen. da die voliere nicht überdacht sind und man nur auf nummer sicher gehen will. ich habe auch schon über meinen verein ein schreiben bekommen das schutzmaßnahmen zu treffen sein sollen.

ein komplettes "keulen" des volierenbestandes halte ich eher für übertrieben. da es sich um einen tierpark handelt und dieser muss quaranäte möglichkeiten für solche fälle haben. da werden tote vögel untersucht und verdächtge erstmal unter quarantäne gestellt. auch kann bei einem positiven befund mit medikamenten behandelt werden.

das "keulen" ist eher in der massennutztierhaltung die regel. da in solchen fällen quarantäne und behandlung aus technischen und wirtschaftlichen gründen meist nicht machbar sind.
 
Scheinbar passt da was ganz und gar nicht mit dem Umgang dieses Themas

gerade 0,1 % desGesamtbestandes dar, es kann aufgrund der großen Massierungen aufden Sammelplätzen und während es Zuges also keinerlei Rede vonirgendeiner der angeführten Eigenschaften des Virus sein, dieseklingen vielmehr nach bloßen Vermutungen, blindem Aktionismus oder,volkstümlich gesprochen, "Panikmache", und sollten dahersituations- und vernunftsgerechter behandelt werden.


Wieder Vogelgrippe?? - Seite 280
 
Hi Leute!

Hatte nochmal Rücksprache mit einem Pfleger. Das sind wirklich reine Vorsichtsmaßnahmen, die vom Veterinäramt auferlegt wurden. Über den Sinn kann man sich streiten. Auch bei Eulen und Auerwild in meinen Augen zweifelhaft. Gerade die Auerhühner drehen bei Veränderungen durch. Wenn die in einen Stall sollen, wird das wohl nicht reibungslos gehen (überhaupt bei gravierenden Veränderungen).

Ich kann jetzt nur hoffen, dass im Papageien-Bereich nix weiter vorfällt....es kann immer mal einer kränkeln, was sonst allerdings normal behandelt wird, hat jetzt gleich diesen 'Seuchen'-Beigeschmack und kann für den gesunden Restbestand fatal enden.
Meines Wissens wurde dieser Virus auch nur bei Laborversuchen überhaupt auf Papageien übertragen.

Danke übrigens für den Link, der deckt sich mit anderen Gesprächen, die besonders die Reiherente als anfällig hervorhebt. Warum auch immer.

Ich finde diese ganze Sache dermaßen kontrovers, ich kann es kaum in Worte fassen....Man erfährt ja auch immer mehr so nebenbei und kann nur das Wenigste nachvollziehen.

Wer verdient an sowas? Pharma? Welche Lobby unterstützt den Schwachsinn? Oder bin ich einfach zu doof, es zu verstehen?
 
Ich würde glauben, die Lobby, um die es geht, ist die der Massentierhaltungen.
Je mehr auf die Wildvögel gestarrt wird, umso weniger wird gefragt, was dort vor sich geht. Und was von dort nach draussen auf die Felder und die Gewässer gelangt.
Auch wenn es mehr Fragen als Antworten sind, finde ich dieses hier lesenswert:

https://www.wildvogel-rettung.de/vogelhilfe-vorwort/kirstin-zoller/fragen-rund-um-die-vogelgrippe/

Und es fängt ja damit an, dass man Fragen stellt.................
 
Thema: Angst um meine Vögel

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