Brieftaube vom Greifvogel angegriffen

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Sammler

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hallo
unser Hugo wurde vom Greifvogel angegriffe, Nachbarn haben ihn gefunden und waren mit ihm bei TA
der gab ihm eine Antibiotikaspritze und meinte es wird wieder.
Nach einer Woche haben sie bei uns geklingelt und sagten das sie eine Brieftaube mit Ringe gefunden haben, fragten ob wir eine vermissen.
Wir dachten natürlich ,das es eine fremde Brieftaube wäre, denn wir hatten unseren Hugo schon abgeschrieben,obwohl er sehr kräftig war.
Naja,wir sind hin und glaubten unseren Augen nicht.....es war unser Hugo, er hat sich auch gefreut,drehte seinen Kopf und seine Augen sagte ..dich kenn ich
Nun sah er sehr schrecklich aus, der Rücken ohne Federn, am Hals auch keine mehr aber er hat keine tiefen Wunden zum Glück ,nur sein linkes Auge das hat er öfter geschlossen
Wir habe jetzt seine Partnerin mit zu ihm gesetzt, er hat sich so gefreut
Nur hat er dann nicht so viel Ruhe wie er noch braucht,glaube ich, deswegen kommt seine Partnerin alle 2 Tage zu ihm,denn sie ist ein rasanter Flieger,die man nicht immer einsperren kann.
Nun meine Frage: weiß jemand woran das liegen kann ,das sein Auge immer maal zugeht?
Liegt es vielleicht noch am Schock den er erlitten hat?
 
Hallo Sammler,
wie lange ist das jetzt her mit der Verletzung? Ich würde meine, dass das Schließen des Auges ein Zeichen dafür sein könnte, dass die Taube noch Schmerzen hat. Ist denn irgendwas auffälliges am Auge zu erkennen? Tränt es oder ist es vielleicht entzündet?
Gruß, Andrea
 
Hallo Andrea, also am 2.2. ist es passiert,seit letzten Samstag haben wir ihn wieder.
Tränen tut das Auge nicht und entzündet ist es auch nicht
Schmerzen kann man schlecht sagen,Tauben jammern nicht.
Er gockelt allerdings auch wenn seine Partnerin wieder da ist,deswegen lassen wir sie auch nicht zu oft zu ihm,er und auch sie sollen nur wissen das jeder noch da ist
 
Es kann auch sein, dass der Greifer ihn mit dem Flügel oder änlichem am Auge getroffen hat.
 
Hallo,
ich hatte mal eine Taube, die in Stresssituationen immer stark mit einem Auge geblinzelt hat (zum Beispiel, als ich ihr nen Telefonnummernring umgemacht habe und sie noch gar nicht an mich gewöhnt war). Das ging dann auch erst nach zwei Tagen wieder weg.
LG Petrina
 
Hallo
Danke für eure Antworten:
Wasser bekommt er natürlich,genauso wie Futter und seine Lieblingskörner.
Hugo ist ein zahmer ,der mit einem Spielt und auch schmußt, ( genau wie alle anderen Tauben die wir haben) also angst vor uns hat er keine
seine Partnerin haben wir gestern in den Stall gebracht,damit sie heute mal fliegen kann,was sie auch sehr schön und lange gemacht hat, nun ist sie seit heute nachmittag wieder bei ihm( freude war riesengroß) er hat den ganzen Tag geschlafen und auch gut gefressen
vielleicht ist es doch noch der Schock
 
Hallo,
wenn Dein Hugo gut frißt ist das schon mal ein gutes Zeichen, dass er aber den ganzen Tag schläft ist ein bißchen seltsam. Ob das nun alleine am Schock liegt kann ich nicht beurteilen. Vielleicht stellst Du ihn aber zur Sicherheit nochmal beim Tierarzt vor, wenn sich das viele Schlafen und Schließen des Auges nicht legt.
Viele Grüße, Andrea
 
hallo
Hugo hat gestern zum ersten mal seine Partnerin geputz.
Heute früh haben wir sie rausgenommen damit sie fliegen kann und Hugo wieder etwas ruhe hat.
Morgen früh geh ich mit ihm zum TA damit sie nochmal nach schaut.
 
Hallo
gestern war ich nun mit Hugo beim TA.
sie meinte das man die Wunde nähen muß,ich soll sie jetzt mit warmen Wasser säubern,gut abtrocknen,so das die Kruste sich löst.
Ich weiß nur noch nicht so richtig,ob es das richtige ist was ich mache oder das falsche.
Ich weiß ja nicht mal ob Hugo jemals wieder raus geht zum fliegen,sie meinte dadurch das sie die Haut zusammenzieht,wird er wohl auch nicht mehr fliegen können.
Er bewegt aber jetzt die flügel,streckt sich auch, wenn das nachher alles weg ist weiß ich nicht ob man ihm einen Gefallen tut mit der OP.
Hat jemand vielleicht Erfahrung gemacht mit OP`s?
 
Die müsste sich eigentlich nach und nach wieder strcken/lang ziehen.
Ist bei Menschen ja änlich, wie in der Schwangerschaft.
 
Hallo
gestern war ich nun mit Hugo beim TA.
sie meinte das man die Wunde nähen muß,ich soll sie jetzt mit warmen Wasser säubern,gut abtrocknen,so das die Kruste sich löst.
Ich weiß nur noch nicht so richtig,ob es das richtige ist was ich mache oder das falsche.
Ich weiß ja nicht mal ob Hugo jemals wieder raus geht zum fliegen,sie meinte dadurch das sie die Haut zusammenzieht,wird er wohl auch nicht mehr fliegen können.
Er bewegt aber jetzt die flügel,streckt sich auch, wenn das nachher alles weg ist weiß ich nicht ob man ihm einen Gefallen tut mit der OP.
Hat jemand vielleicht Erfahrung gemacht mit OP`s?

Ein Bild von der Verletzung, könnte möglicherweise einige Fragen klären...
 
Hallo,
tut mir Leid, dass die Verletzung nun doch schwerer ist wie vermutet. :( An welcher Stelle genau, muss die Wunde denn genäht werden?
Hab auch schon Tauben operieren lassen, spontan fällt mir da die Amputation eines Zehs ein, dann hatte eine Taube einen Luftsackriss (ist wunderbar verheilt) und mir wurde von Kindern eine Brieftaube ohne Ring gebracht, der von einem Greifvogel eine Hälfte seitlich von der Brust aufgerissen wurde. Ich hab gedacht, da wird man wohl nichts machen können, bin zum Tierarzt gefahren und der meinte er versucht es zu nähen, kann aber nichts versprechen und ich hab mich dann dafür entschieden dass er sie operieren soll. Weil die Tauben für mich nicht den Eindruck machte, dass sie ausgegeben hat. Und es ist wunderbar verheilt, allerdings muss wohl ein Nerv verletzt worden sein und die Taube hatte fortan an einem Fuß gelähmte Zehen. Kann damit aber gut klar und hat noch viele Jahre bei mir in der Voliere gelebt. Das ist bestimmt keine leichte Entscheidung, jeder Fall ist schließlich wieder anders gelagert und die Entscheidung kann Dir auch niemand abnehmen. Hättest Du denn eine Möglichkeit Hugo eventuell in einer Voliere unterzubringen- falls er wirklich nicht mehr fliegen kann? Und wie sicher ist das, dass die Taube später nicht mehr fliegen kann?
Gruß, Andrea
 
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hallo
vielen Dank für Eure Antworten.
Ich habe gestern mit der Tierklinik in Essen telefoniert,und auch Fotos gemailt.
Ist natürlich nicht einfach eine Ferndiagnose zu stellen, muß nun allerdings noch warten bis heute nachmittag, weil auf den Fotos konnte sie nicht viel erkennen.
Ich hatte auch überlegt Hugo nach Essen zu schicken,aber der Transport und dann keiner da den er kennt, habe schon gemerkt wie ich hier mit ihm zum TA gefahren bin,er hat sehr sehr viel angst, ist ja auch klar
Eine Voliere habe ich nicht, allerdings steht er jetzt ja in der Stube in einem großen 1,20 cm langen Käfig.
Nun wohnen allerdings auch 2 Tauben mit im Haus, sie haben im Vorflur ihren Platz dürfen ab 15 Uhr auch in die Stube ,weil dann die Wellis ihre Ruhe haben wollen.
Fritzi hat sich Hugo auch schon angeschaut und immer wenn er gegurrt hat ,lief Fritzi in die Stube um zu schauen was da los ist.Jetzt hat sich alles ein wenig normaliesiert,HUgo kann gurren ohne das Fritzi alarm macht.
Es wäre ja eine Hoffnung ,das Fritzi wenn Hugo wieder gesund ist (was ja noch ein paar Wochen dauert) ihn mit im Haus duldet (was ich aber irgendwie nicht glaube, da Fritzi wilde Taubengene in sich hat)
Gestern beim saubernmachen,da hat Hugo das 1.mal mit meiner Hand gekuscchelt,was er bei mir noch nie gemacht hat,wohl mit meinem Partner,da hat er wie verrückt gespielt(vor dem Unfall)
In der Tierklinik meinten sie,das das Loch wohl verheilen kann,aber keine Federn bekommen würde.
Ist eine schwere Entscheidung.
Viele Grüße
 
Hallo Sammler,
auch unsere flugbehinderten Tauben wurden in den vergangenen Jahren von Greifvögeln angegriffen und z.T. aufs Schlimmste verletzt. Unser Nurmi hatte eine riesige Bauchwunde und das rechte Auge war ausgehackt. Er wurde vom TA zusammengeflickt und es ist bestens wieder geworden. Auch andere Greifvogelverletzungen haben wir vom TA behandeln lassen. Aber eines kann ich Dir mit auf den Weg geben, hat der Greif deine Tiere erst mal im Visier, er wird sie bekommen, auch wenn erst nach Wochen oder Monaten, aber es wird so sein. Und Dein Hugo kommt nach einer Gewöhnungszeit auch als Fussgänger zurecht. Unsere behinderten Briefer beweisen es täglich. Ich denke, Du mußt Deine Geier besser schützen, Netze über den Auslauf oder Netzvoliere zum Fliegen sonst wird Du keine Chance haben. Ich schreibe es aus leidvoller Erfahrung, hatte die ersten Angriffe zu sehr auf die leichte Schulter genommen, bis er mir auf der Terrasse vor der Küchentür nacheinander 2 zahme Tauben geschlagen hat. Jetzt habe ich die Terrasse mit 80qm Netz von oben und an einer Stelle auch seitlich zu und Ruhe ist. Aber täglich fliegt er seine Runde und hofft auf weitere Beute, obwohl dies schon Jahre her ist.
 
Die Verletzung schaut wirklich nicht gut aus.
Was zum Teil auch der Kälte zu Schulden ist.
Unter günstigen Voraussetzungen wachsen solche Wunden gut wieder zu. Es bildet sich neue Haut und oft sieht man nach einem Jahr kaum noch etwas davon.
Wichtig wäre jetzt, diese Wunde sauber und geschmeidig zu halten.
Tägliches Einweichen durch vorsichtiges Abtupfen mit lauwarmen Wasser, auftragen von Panthenolsalbe. Nicht ins Freie bei Minustemperaturen!
Nähen würde ich die Wunde nicht lassen. Viel zu groß ist die Gefahr, dass die Wundränder abreißen. Dann gibt es keine Alternative mehr.
 
Lass ihn einfach in Ruhe , wenn er frisst und trinkt ist alles ok.
Sollte diese Verletzung seine flugfähigkeit beeinflussen , dann ist das so !
Es lässt sich nun mal nicht ändern
 
hallo
vielen Dank für Eure Antworten.
Hugo ist sehr munter, schläft allerdings auch wenn er alleine ist, morgens ruft er natürlich nach seiner Partnerin aber jetzt um die mittagszeit da schläft er ,was andere Tauben auch machen, die Augen sind sehr wach ,er kann auch mit den Flügeln schlagen,zum glück ist der Käfig hoch genug, fressen tut er sehr gut, er bekommt Vitaminwasser,was er kennt ( bekommen auch die anderen Tauben), um sein Leckerchen zu bekommen,weiß er auch wie er darauf aufmerksam machen kann, also im Prinzip alles normal bis halt auf die Verletzung.
Federn kommen zum Teil ja auch schon.
Wir sind jetzt 4 Jahre hier und der Greif hat uns 2 Tauben geklaut, wenn sie draußen sind dann ist einer von uns auch immer dabei,sonst gehen unsere auch garnicht raus zum fliegen oder baden.
Hugo´s pech war ,das seine Partnerin ein Renner ist ,sie muß und will auch fliegen,deswegen kann sie nicht immer bei ihm sein.
Der Greif muß sich in den Tannen aufgehalten haben,da können wir leider nicht hinsehen.
Wir haben auch viele wilde Brieftauben,die abends bzw.mittags zurück in die Stadt oder wo auch immer ihr zuhause ist(weiß ich nicht) die schnappt er sich komischer weise nicht, ich habe beobachtet ,wenn der Falke da ist,dann fliegen diese Tauben mit ihm und bringen ihn weg, manchmal kommen noch Krähen mit dazu zum helfen .
Wir hatten am anfang eine Voliere, aber wir haben sie weggemacht,weil wir viele Tauben verloren hatten, die einfach weggeflogen waren,sie sind halt daran gewöhnt zu fliegen und das einsperren hatte ihnen keinen spaß gemacht.
Den Stall machen wir auch immer unregelmäßig auf, bis ca. 15-16 Uhr denn dann kommt unsere letzte Taube immer nach Hause ,sie fliegt morgens bzw. mittags weg wenn der Stall auf ist und kommt immer erst so spät wieder.Ich weiß auch nicht wohin sie immer fliegt.
Ihr Bruder (Fritzi ) fliegt auch immer mit weg ,kommt allerdings nach 2 Std. wieder, macht mittagssschlaf um dann wieder abzuhauen, darf er nachmittags nicht raus ,dann ist er rappellig und rennt über alle Stockwerke (2) in der Hoffnung das einer das Fenster bzw.Tür aufmacht.
Das sind halt wohl auch die wilder Gene die diese beiden in sich haben.

Viele Grüße
 
Wir hatten am Anfang eine Voliere, aber wir haben sie weggemacht,weil wir viele Tauben verloren hatten,
die einfach weggeflogen waren,sie sind halt daran gewöhnt zu fliegen und das einsperren hatte ihnen keinen Spaß gemacht.
Hallo Sammler
an der Voliere wird's kaum gelegen haben,
eher das ihr Brieftauben bekommen habt,die beim Züchter schon mal draußen geflogen sind!
Solche Brieftauben kann man in den allermeisten Fällen nicht mehr eingewöhnen!

Eingwöhnte Tauben fliegen ihr Pensum,kehren dann gerne zurück,weil sie ja hungrig sind!
Es sei denn,ihr habt sie vor dem Freiflug gefüttert!
Michael
 
Hallo Michael
die Tauben waren Zuflieger auf der Insel Helgoland,wo wir früher gewohnt haben, dort waren sie schon 2 Jahre bei uns und haben natürlich auchEier gelegt.
Dir Tauben waren alle Handzahm und sehr Zutraulig ,die eine hatte sogar noch ihren Partner hier und ist trotzdem abgehauen.
Sie haben noch ihre Runde gedreht und kamen auch die nächsten Tage nochmals vorbei aber dann waren sie weg.
1 kam nach 3 Tagen wieder,allerdings auch erst auf zuwinken.
1 anderer saß hinterm Schornstein und schaute um die Ecke ob er auch wiederkommen darf, kam dann auch auf rufen wieder.
Ich nehm an,da sie ja Freiflug gewöhnt waren und nun eingesperrt in die Voliere haben sie gedacht das sie wieder eingesperrt werden .
Aber das wird man nie erfahren.
Viele Grüße
 
Thema: Brieftaube vom Greifvogel angegriffen

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