der Falke hat gesiegt!

Diskutiere der Falke hat gesiegt! im Forum Rassetauben im Bereich Tauben - http://www.youtube.com/watch?v=VPtP3FPaQ_8&list=HL1336240480&feature=mh_lolz :zustimm: 0l
@ Michael: Ich finde die Auslagern-Idee gar nicht so übel..
.
Hi junge Dame
ohne dir jetzt nahe treten zu wollen..mit 19 hätte ich auch noch solche Flausen im Kopfe!!

Ich wohne in Deutschland's größtem Bundesland(Bayern..knapp 71.000 km²)
dies mit riesigen Waldbeständen,(oft direkt vor der Haustür)dazu sowohl das Ammergebirge,als auch die Alpen,
.........ergo sehr viel Nist-und Lebensraum für Habicht/Sperber und Wanderfalken!

:nene::nene:Von einer Landesgrenze(Österreich) bis zur nächsten Landegrenze(Hessen) sind es weit über 500 km..
wo nun der 15 km Fahrradweg..??

Dies nun täglich bei Wind und Wetter..im Winter bei eingefrorenem Trinkwasser mehrmals zum Taubenschlagl
Die Trainingszeiten nehmen ca. 4 bis 6 Stunden in Anspruch ,da schlag ich doch besser gleich mein Zelt dort auf
..oder suche mir dort noch besser ein "Bratkartoffel-Verhältnis"!!
kv= kannste vergessen...

Mehr als grinsende Grüße:grin2:
Michael
 
...und ich wohne mitten in Hamburg (wo man zunächst einmal eher nicht so mit Gefahren durch Greifvögel rechnet), und habe hier dennoch kaum eine Chance, meine Tauben fliegen zu lassen! Kein einziges bei mir geschlüpftes Jungtier ist bisher älter als EIN Jahr geworden :traurig:

So ein Zusammenschluss von Taubenzüchtern klappt wohl auch nur, wenn man noch nicht seinen eigenen Schlag (inkl. Voliere) im Garten aufgebaut hat. Immerhin steckt viel Liebe und Arbeit darin - und man hat so seine Vorstellung, wie man es gern hätte. Hinzu kommt, dass ich mehrmals am Tag bei meinen Tauben bin...sie sollen mich kennen und mir vertrauen. Das geht nicht, wenn der Schlag 15 km weit weg ist.
Grüße Petrina
 
...
Hinzu kommt, dass ich mehrmals am Tag bei meinen Tauben bin...sie sollen mich kennen und mir vertrauen.
Das geht nicht, wenn der Schlag 15 km weit weg ist.
..so wie es @harpyja beschreibt,handelt es sich um eine Zuchtanlage!
Um dort überhaupt Flugtauben halten zu dürfen/können muß man
a.) Mitglied im BDRG sein
b.) Tauben züchten,die einen Ausstellungs-Standard haben!

Meine Flug-OR haben diesen Standard nicht;
müste "zwangsläufig" und zusätzlich noch eine Ausstellungsrasse,in der ohnehin schon sehr begrenzten Anlagen, halten!

@harpyja
mit solchen,nicht zu Ende gedachten Tipps,...lösen wir unser Problem(Greifen) nicht!8(
Michael
 
Ich wollte solche Antworten eigentlich vermeiden, indem ich wohl mehr als ausdrücklich sagte, dass es eine Idee ist! Wenn ihr diese für euch ausschließt, ist das doch in Ordnung - also verschone ich euch nun mit meinen "Flausen im Kopf"; ihr dürft das Thema nun wieder für euch alleine haben.
 
Uebrigens , auch wenn ich mal umziehen sollte, kann es mir blühen, dass ich noch so viel wollen kann. Wenn der Platz nicht passt, die Genehmigungen nicht erteilt werden , ist einfach Schluss. Ob es mir gefällt oder nicht.
Da kann ich noch lange kommen mit: das ist mein Hobby , wo ich schon viel investiert habe, ...... ich möchte doch nur.... ich hab das schon Jahre lang gemacht...., ich möchte nicht weit fahren etc.
Es gibt kein Recht darauf seinen Spass zu haben.

Wenn man Platz hat , Vögel frei fliegen kann, ist man enorm privilegiert und kann das nicht als selbstverständlich annehmen.
Ich möchte auch noch viel, aber ich kann auch nicht sagen: Leuts ihr passt mir nicht, haut ab, ich will in Ruhe meine Vögel fliegen. Packt eure Modellflieger ein, lasst keine Raketen starten, bindet eure kleinen Kläffer an, reisst die Stacheldrähte ab...... Es stört mich bei der Ausführung meines Hobbys.
 
Wenn man nicht gerade gut geerbt hat, muss man auch als Taubenzüchter
einiges investieren. Als ich meine Tauben nicht mehr im Garten meines Vaters
halten wollte/konnte, bin ich in eine andere Stadt gezogen und habe mir eine
Wohnung 3min Fußweg von der Vereinszuchtanlage gesucht, in der ich jetzt
meine Tauben züchte. Eric, tue bitte nicht so als würden wir Taubenzüchter
nur (Spaß) haben wollen und nichts investieren wollen.
Gerade deine letzten Sätze stoßen mir massiv auf, weil es uns durch enge
Neubaugebiete, intolerante Nachbarn etc. schon schwer genug gemacht wird
unser Hobby auszuüben!! Da müssten hier beide Parteien: Falkner wie auch
Taubenzüchter eigentlich mal einer Meinung sein.
.
 
Klar ist es mühsam und klar kostet es was. Und wenns nicht mehr geht, gehts nicht mehr.

Punkto Investieren: Um den entsprechenden Goodwill zu bekommen, habe ich jährlich um die dreissig Tage mit Anlässen , Vorträgen etc. da lege ich ganz schön drauf. Und : Ich brauche div. Bewilligungen, sonst geht gar nichts. Die kosten auch. Ausbildung ein paar Tausender, Equipment ein paar Tausender. Trotzdem muss ich mich den Gegebenheiten anpassen und kann gar nichts fordern. Einmal Mist bauen und ich fliege gar keinen Vogel mehr.

Nur weil ich etwas will ,passt sich gar nichts einfach so an. Irgend ein Bestand an Wildvögeln schon gar nicht. Und wenn ich trotzdem in dieses Gefüge eingreifen will, habe ich die entsprechenden Prüfungen abzulegen, die Gebühren und Scheine zu bezahlen und mich an das Gesetz zu halten. Wenn nicht, bin ich sehr schnell absolut alles los.

Ich empfinde euer Verhalten manchmal so wie: "Ich will Tauben fliegen, desshalb hat sich alles, inklusive der Wildverhältnisse draussen, meinen Wünschen anzupassen".

Mich würde desshalb auch mal interessieren: Welche Auflagen und Bedingungen hat bei euch jemand, der Tauben frei fliegen will?
 
Da gibt es keine Auflagen oder Bedingungen, ausser die örtlichen Gegebenheiten und
je nach Kommune ist die Taubenhaltung in reinen Wohngebieten verboten, bzw. unterliegt
strikten Richtlinien, die eingehalten werden müssen (Anzahl der Tauben, begrenzte Zeit
in der die Tauben Freiflug haben dürfen etc.).
Ich denke es ist auch okay wenn Falkner strengere Auflagen haben als Taubenzüchter,
schliesslich ist es ja auch ein Unterschied ob ich zu Hause eine Bartagame oder ein Nilkrokodil
halte!!
.
 
Alternative: Ausstellungsrasse züchten.
---
Ich liebe Hunde sehr, aber muss ich mich scheiden lassen :)
 
Leute,ich glaube irgendetwas ist falsch verstanden worden.Momentan sieht es aus als würden Falkner mit Tauben Halter streiten.Mit ganz wenige ausnahmen habe ich hier keine rufe gehört nach Abschießen,tot machen etc.Die Falkner jagen doch nicht die Haustauben mit ihre Vögel(oder zumindest glaube ich so...).Ich glaube eher das der springenden Punkt ist die Sinnlose Auswildern von mehr greif Vögel als deren Revieren her geben würden.Es gibt doch genug Fachleute die eine Zählung der Sperber,Habicht etc.durchführen können.Stellt man fest das irgendwo welche fehlen,dann bringt man welche hin.Wahrscheinlich so ähnlich spielt sich das auch ab,die Entscheidungsträger sind aber inkompetent.Sonst wie kann es sein das in manche Gegenden so viele solche Vögel gibt das man über eine Plage redet.Würden nur die geben die über den Winter gekommen sind,würde ein Züchter 4-5 Tauben im Jahr verlieren und ich bin mir sicher,keine würde meckern.Würde ich in eine Gegend wohnen wo ich so viel Tauben verlieren würde,dann würde ich versuchen ALLE Halter zu mobilisieren und überzeugen die Tauben,wenn nötig ein ganzen Jahr eingesperrt zu halten.Nur von Wildvögel würden die ganzen Überpopulationen nicht überleben.Dann würden vielleicht die Zuständigen merken(oder auch nicht....) das sich das ganze gar nicht lohnt.Würde man das selbe mit Wölfe machen,nach 1 Jahr,würden 100g Käse mehr kosten als 100g Kaviar.Wie immer,mischt sich der Mensch in der Natur kommt immer Sch...dabei raus.
 
Jetzt mische ich wohl doch noch mal mit... Zur Überpopulation: Habt ihr früher in Bio aufgepasst? Es gibt da diverse Regulationsmechanismen, die dafür sorgen, dass es zu keiner Überpopulation kommt. Dazu gehören z.B. Horstplatzangebot, zu Verfügung stehende Beutetiere, gegengeschlechtliche Partner, entsprechende Lebensräume... Wenn ich jetzt einen Wald habe mit 5 Habichtsrevieren und er damit quasi belegt ist, kann ich die alle dick und rund füttern und es werden trotzdem nicht mehr. Die Jungvögel sind also gezwungen, "Auszuwandern", weil die Altvögel ihre Reviere verteidigen werden.

"Erste Lotka-Volterra-Regel (Periodische Populationsschwankung): Die Populationsgrößen von Räuber und Beute schwanken periodisch. Dabei folgen die Schwankungen der Räuberpopulation phasenverzögert denen der Beutepopulation. Die Länge der Perioden hängt von den Anfangsbedingungen und von den Wachstumsraten der Populationen ab."

Das hieße also in unserem Falle: Es gibt gerade so viele Prädatoren, weil es im Jahr zuvor viel Nahrung gab. Sollten unsere Singvogelbestände so fürchterlichst dramatisch zurückgegangen sein (und das wäre dem ein oder adnderen Orni schätzungsweise aufgefallen), weil es doch ach so viele böse Prädatoren gibt, dann müssten dieses Jahr die Bruten bei H und WF extrem schlecht sein. Ich zeige mich also gespannt ;)
Anbei: Das Greife unter Schutz stehen, liegt daran, dass die Menschen sie in den letzten Jahrhunderten fast ausgerottet haben. Wäre alles noch wie vor ein paar Tausend Jahren, könntet ihr davon ausgehen, dass es eigentlich noch ein paar mehr Greifvögel geben würde, da sie keine natürlichen Feinde (außer dem Menschen) haben. Zudem war Deutschland ein Wald... Schon komisch, dass es damals überhaupt Singvögel gab, nicht?

Speziell Greifvögel wildert man übrigens nicht an Orten aus, wo schon eine höhere Dichte besteht. Eine mir bekannte Station bringt z.B. ihre Habichte alle nach Norderney und andere Orte, wo sie bei der Dezimierung der Kaninchenplage helfen können. Macht natürlich nicht jeder so, was ich nicht begrüße.

Zu Simon-DK, befindest du die dort gezeigte Falknerei negativ oder positiv? Es ging mir aus dem Post nicht ganz hervor.
 
Ich denke aber, dass die Habichte die du meinst, alles Wildvögel sind, also keine nachgezüchteten.

Habichte züchten für Auswilderungen, ist mir gänzlich unbekannt.
 
Hallo eric
nun mag man das Blatt wenden..wie man will
früher haben wir wenig,bis gar keine Tauben an die Greifen verloren!

Wahrscheinlich gibt es auch heute nicht zu viele Greifen,...sondern einfach zu wenig Flug-Taubenzüchter!..?..!
Michael
 
Es ist noch nicht mal so abwegig!!
Wenn ich an meine Jugend zurück denke, so hatte bei uns im Dorf jeder Zwanzigste etliche Brieftauben, teilweise bis zu 200.
Heute sind von den 30 Leuten vielleicht noch 3 übrig!!!
Das hatte aber nichts mit Greifvögeln zu tun.
Da kann man auch die Hühnerzüchter mit einreihen.
Ergo fällt der Verlust bei wenigen Haltern stärker ins Gewicht, da a) in der Masse nur noch 10% der ürsprünglichen Brieftaubenpopulationen vorhanden sind, b) der Druck der Greifvögel sich nicht auf viele Züchter rechnerisch verteilt.
Früher hatte jedes Dorf sein "Fittke-Fest" mit Ausstellungszelt, heute schafft man es vielleicht nur noch auf Kreisebene solch eine Ausstellung zu organisieren....mangelns Masse an Ausstellungstieren!
Wir sind eine aussterbende "Spezies" wie auch die Skatspieler!
Ivan
 
Es ist noch nicht mal so abwegig!!
Ergo fällt der Verlust bei wenigen Haltern stärker ins Gewicht,
da a) in der Masse nur noch 10% der ürsprünglichen Brieftaubenpopulationen vorhanden sind,
Ivan
Hi Ivan
zu denen,in früheren Zeiten der BT-Züchter, gesellten sich auch noch zusätzlich eine ganze Reihe von Flugtaubenzüchtern!

In 2003 war ich zuletzt in meiner Heimatstadt OL...
....in meiner damaligen Wohngegend gab es keinen einzigen Flugtaubenzüchter mehr!8o
Michael
 
Sicher. Und wer keine Tauben hatte, hatte Hühner...oder doch beides.
Eier gibt es ja heute ohne Dreck und Kosten viel preiswerter im Supermarkt....auch die Kanainchenzüchter könnte man noch erwähnen.
Tierhaltung in Privathand sitzt auf dem absteigenden Ast.
Wobei ich nicht die Katzenhaltung meine!
Ivan
 
Es ist noch nicht mal so abwegig!!
Wenn ich an meine Jugend zurück denke, so hatte bei uns im Dorf jeder Zwanzigste etliche Brieftauben, teilweise bis zu 200.
Heute sind von den 30 Leuten vielleicht noch 3 übrig!!!
Das hatte aber nichts mit Greifvögeln zu tun.
Da kann man auch die Hühnerzüchter mit einreihen.
Ergo fällt der Verlust bei wenigen Haltern stärker ins Gewicht, da a) in der Masse nur noch 10% der ürsprünglichen Brieftaubenpopulationen vorhanden sind, b) der Druck der Greifvögel sich nicht auf viele Züchter rechnerisch verteilt.
Früher hatte jedes Dorf sein "Fittke-Fest" mit Ausstellungszelt, heute schafft man es vielleicht nur noch auf Kreisebene solch eine Ausstellung zu organisieren....mangelns Masse an Ausstellungstieren!
Wir sind eine aussterbende "Spezies" wie auch die Skatspieler!
Ivan

Hallo Ivan,
warum denn gleich so pessimistisch?
„Alles ist im Fließen, alles ist im Gehn …………..“

Die Zeiten verändern sich halt und was die Zukunft wirklich noch bringt, dass weiß im Moment ja keiner.
Wenn die Politik natürlich so weiter macht, dann sind zumindest viele Bewohner der ländlichen Gegenden eventuell bald wieder richtige Selbstversorger.

Im Moment scheint die absolute Blütezeit der Rassegeflügelzucht in einigen Bereichen (besonders Groß- und Hühnergeflügel) zwar vorbei zu sein, aber wer weiß schon genau, wie es da in Zukunft weiter geht.
Gründe und Ursachen für eine gewisse Stagnation könnte man viele nennen, so z.B. die damalige „Vogelgrippe-Hysterie“ (heute spricht kaum noch ein Mensch davon!) oder auch die veränderten Lebensverhältnisse für viele Menschen.
Mancher Brief- oder Flugtaubenzüchter resigniert leider auch vor einer viel zu großen Greifvogeldichte in manchen Gegenden.

Machen wir doch lieber das Beste aus der derzeitigen Situation und ballen unsere Kräfte alle gemeinsam.
Zumindest bei den Rassetaubenzüchtern in Deutschland funktioniert dies schon recht gut, auch werden dort endlich gemeinsame Projekte mit dem dt. Brieftaubenverband organisiert.
Ich war z.B. vorgestern zur Frühjahrs-Kreisversammlung der KTZ und im Vorstand saßen überwiegend nur junge Leute.
Und auch in meinem SV sind wieder mehrere jüngere Züchter im letzten Jahr Mitglied geworden.

Die Taubenzucht wird, zumindest meiner Ansicht nach, in den nächsten Jahrzehnten sicherlich nicht gleich aussterben.
Es liegt aber auch an jedem Züchter selber, dafür zu sorgen, dass es weiter geht!

LG
Micha
 
Ich halte mich nur an Fakten.
Wenn es in den 80zigern hier im Kreisgebiet 20 Vogelzuchtvereine mit ca.500 Mitgliedern gegeben hat, so sind es nun in 2012 noch 3 -4 mit vielleicht maximal 120 Mitgliedern, eher viel weniger.
Ob ich jetzt Vogelzuchtvereine nehme, oder einen Rassekarnickelverein ist unerheblich, die Mitgliederzahlen sind bis zu 75% geschrumpft!
Wenn also Ende 80 im Herbst 20 Ausstellungen im Kreisgebiet liefen, so sind es nun noch 2-3. Wenn also eine LS in den 90zigern mit 3000 Vögeln bestückt war, so bricht heute bei 1000 der "Jubel" aus.
In 2000 hatten wir die LS hier am Ort und kamen noch auf 1900 Tiere. Ich habe selbst mit aufgebaut und organisiert.
Das sind die Zahlen und da kann man nicht mehr von Zweckpessimismus sprechen.
Wenn 10 Züchter aus Altersgründen ausfallen rutschen vielleicht 2 Junge nach.
Also ist alles nur eine ganz leichte Rechenaufgabe!!
Ivan
 
Thema: der Falke hat gesiegt!

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