Flöt! - Nicht wundern, dass ich nun hier ein schon fast ganz altes Thema rausgegruschtelt hab. Aber dazu gibt's Anlass!
Wie man aus dem Themen-Anfangsdatum schon sieht, hat Vogele sein "Leiden" nun schon recht langelangelange. Natürlich war ich ja beim TA, besser gesagt, bei einem persönlich und bei einem postalisch. Bei dem postalischen, wurden damals Kot-, Blut-- und Federproben hingeschickt. Da kam zwar auch ne Diagnose zurück, doch die weiß ich zum einen grad nicht mehr und zum anderen, scheint die eh' nur teilrichtig gewesen zu sein, denn Vogeles Zustand blieb beim alten.
Dann so vor ca. 3 Monaten: Vogele hat für 2 Tage wieder GESUNGEN!!!!! Irgendwie muss das wohl Vogeles Schutzengel auch gehört haben! "Ah - Vogele singt wieder - na dann sollte vielleicht mal ein TA kommen, der sich auf Vögel spezialisiert hat!"
So was muss sich Vogeles Schutzengel gedacht haben. Denn so ein paar Tage später kam ein Brief von einem Reptilien-.und Vogeltierarzt ins Haus. Mit dem war ich nämlich auch schon postalisch in Kontakt gewesen.
In diesem Brief bot er Hausbesuchstouren an. Ich las, ich freute mich, ich rief an!
Vorgestern ist der Vogeltierarzt nun da gewesen. Von dem Besuch kann ich zusammenfassend nur das allerbeste sagen. Er nahm sich Zeit (aber nicht nur um welche zu schinden
), erklärte alles sehr genau, stellte Fragen und kam dann sogar mit ner Lösung an!
Ich hatte mir aber auch vorab schon mal alle Auffälligkeiten notiert. Das brachte auch was! Bei der einen oder anderen Sache, die ich dem VTA vorlies, konnte er seiner Diagnose immer näher kommen.
Am positivsten und wichtigsten fand der VTA:
* Vogele putzt sich noch
* Vogele frisst sehr gut
* Vogele sitzt nicht nur auf ein- und demselben Fleck
(okay - es ist zwar immer nur ein- und dieselbe Stange auf der er sitzt, doch das schreib ich mal eher Vogeles grauem Star zu)
UND
* Vogele wehrt sich noch!
Das merkte der VTA nach meiner Erklärung dann sowieso selbst! Er nahm nämlich Vogele natürlich zur Untersuchung mal raus. Und da zeigte Vogele dann schon, dass er alles andere ist, als des Lebens überdrüssig.
Nach genauer Untersuchung kam der VTA zu dem Schluss, dass Vogele höchstwahrscheinlich eine Erkrankung am/im Kropf haben wird. Da bekam Vogele dann auch zwei Spritzen. Eine Antibiotika und eine zum Immunaufbau. Dass das wahrscheinlich eine Kropf-Angelegenheit sein wird zeigt auch, dass Vogele ERBRICHT. Denn ich erzählte dem VTA, dass rings um Vogele rum am Gitter, immer kleine schwarze Kügelchen kleben würde, und ich mir gar nicht denken kann, was das ist. Da sagte er gleich: "Das wird wohl Erbrochenes sein." Dann dachte ich mir auch: Was ich bisher immer als Niesen interpretiert habe, war wahrscheinlich brechen.
Der VTA nahm dann auch ein paar Proben mit. Was genau weiß ich grad nicht mehr so recht, doch von denen wird nun auch nur Eine untersucht. Und zwar die, mit der eine Kropferkrankung am ehesten diagnostiziert werden kann.
Außerdem ließ er mir Tropfen da. Immunstimmulanz. Davon bekommt nun Vogele nach nem genauen Eingabeplan ne Weile was. Dass Vogele bereits Korvimin-Pulver bekommt, fand der VTA sehr gut. Er sagte mir noch,. dass ich das Vogele nun jeden Tag übers Futter geben soll. Bisher machte ich es 3x pro Woche darüber.
So in etwa einer Woche, werden uns dann die genauen Untersuchungsergebnisse mit Therapievorschlag per Post zugeschickt. Außerdem bekommt Vogele nen "Gesundheitspass". Da steht dann auch nochmal alles drin.
Seit vorgestern kann ich doch glatt auch schon klitzekleine Verbesserungen erkennen. Vogele putzt sich nun BESSER, und das was ich für Niesen hielt, was dann höchstwahrscheinlich Brechen war, hat sogar schon nachgelassen. *freu*
Und nun weiß ich es auch endlich
- Vogele wird dieses, oder wurde schon, ZEHN Jahre alt!! Der VTA sagte dann zwar schon auch, dass es natürlich durchaus sein kann, dass Vogele "nur noch ein paar Tage hat", aber das kann man ja nicht zu 10ß%igen Sicherheit sagen! Er würde genügend Kanaries kennen, bzw. hat gekannt, die sehrwohl bis zu 15 Jahre alt wurden!!
Na dann!!!!!!
Zwitscher von Vogele