Dominikanerwitwen und Grauastrilde

Diskutiere Dominikanerwitwen und Grauastrilde im Forum Prachtfinken allgemein im Bereich Prachtfinken - Hallo, heute möchte ich mich an die jenigen Vogelhalter oder Züchter wenden die sich schon mit dem Thema Haltung und Zucht von Dominikanerwitwen...
Hier sind nicht die Witwen gefragt, sondern das Aufzuchtfutter der Astrilde und das ist doch in der Literatur hinreichend beschrieben.
Nehmen wir mal gefrorene Getreideschimmelkäferlarven. Daran muß man die Wirtsvögel lange vorher gewöhnen (natürlich aufgetaut). Es macht keinen Sinn wenn sie ihre JV aus dem Nest werfen, denn die junge Witwe fliegt dann auch raus.
Das Gleiche gilt für kleine frisch gehäutete Mehlkäferlarven, die aber recht gern genommen werden. Dann Grünes wie Vogelmiere, Gurkenstückchen, die ich für unentbehrlich halte, wie auch das Keimfutter.
Ich würde es auf keinen Fall mit Grauastrilden versuchen, sondern mit Senegalamaranten probieren. Davon gibt es genügend Nachzuchten, die schon an Futtersorten gewöhnt sind, die in der Natur nicht als Nahrung in Frage kommen, da dort nicht vorhanden. Oben genannt.

Zitiere:
"das finde ich mal etwas aussergewöhnliches was Du da machst. Das ist es was ich mir vorgestellt habe."

Übrigens mache ich das nicht, denn das ist vergebene Liebesmüh.
Ich bin sehr experimentierfreudig, aber kein Fantast.
Ganz im Gegenteil, absolut auf Logik und gesunden Menschenverstand vertrauend!

Das macht die Vogelzucht aus und nichts anderes.
Immer einen Schritt weiter denken, frei nach dem Motto;.... das hat nun nicht geklappt......aber wir haben noch Möglichkeiten "in Petto".
Ivan
 
Hallo,
das ist genau das was ich meine. Es gibt so gut wie kein Patentrezept, nur Basiswissen für die Vogelhaltung und zucht, und es gibt immer wieder Rückschläge - das wissen alle die es konzentriert und gewissenhaft betreiben. Denn nur wenn man es so betreibt merkt man auch daß man Fehler gemacht hat. Und die sind in dem Bereich oft nicht zu korrigieren.
Aus Deinen Worten spricht Wissen und eine Menge an Erfahrungen.
Ich habe in den vielen Jahren Züchter kennen gelernt die einfach nur irgend etwas nachmachen was andere auch tun, aber sie wissen gar nicht was sie da tun. Manche machen sich gar keine Gedanken wie die Vögel in ihrer Heimat leben, oder von was sie sich ernähren. Da ist es dann schwer Tips zu bekommen. Viele behalten ihr Wissen aber auch für sich und wollen es nicht weiter geben. Am Ende kommt es aber doch den Vögeln zu Gute und damit auch der Vogelhalter und Züchtergemein-schaft.

Übrigens vielen Dank für die Futteranregung, an das Lebendfutter habe ich natürlich schon gedacht. Die Frage ist aber ob man es ständig in kleinen Mengen zufüttern sollte oder nur zu bestimmten Zeiten?
 
Muß man nicht, aber sie müssen es kennen und auch aufnehmen, wenn JV da sind.
Brutstimulierung kann man auch nur mit Keimfutter durchführen, denn gerade "Importe" reagieren sehr schnell darauf.
Grassamen würde ich auch geben, ist ja in ihrer Heimat das Futter, welches sie in der Trockenzeit fast ausschließlich aufnehmen. Ich kenne da 4 verschiedene Samensorten, die auch im gut sortierten Futterhandel angeboten werden.
"Birdandmore" oder auch andere haben sie im Sortiment.
Ivan
 
Der Astrild der im Futternapf wohnt

Hallo,

gerne würde ich Eure Meinung zu folgender Eigenart lesen.
Einer meiner Astrilde lebt seit einer Woche in einem Futternapf (Aussenfütterung) und verläßt ihn nur immer für kurze Zeit. Geschlafen wird allerdings bei den anderen Artgenossen auf der Stange. Er/Sie ist auch ziemlich rund geworden. Die anderen Astrilde verhalten sich normal und sind auch schlank geblieben.
Ich habe schon einiges Verrücktes im Lauf der Jahre bei den Vögeln gesehen, aber das ist mir neu.
Er/Sie sitzt regelrecht im Napf (Kunststoff durchsichtig) und schiebt mit dem Schnabel das Futter hin und her oder pickt darin herum. Auch sortiert er/sie das Futter regelrecht und schmeißt einiges heraus.

Hat jemand eine Idee um welche Erscheinung es sich dabei handelt?
Vor allem wird mir der Vogel Besorgnis erregend fett.
Er hat bald ein Drittel im Umfang mehr als die anderen Artgenossen.
Normalerweise würde ich sagen die ist schwanger, trächtig wie auch immer.

Gruß Peter
 
Hallo,
hier sind noch ein paar Bildchen, übrigens auch von dem Astrild mit dem "Fehlverhalten"


DSC01955.jpgDSC01946.jpgDSC01949.jpgDSC01952.jpgDSC01948.jpg
 
Wenn sie voll in Brutstimmung sind, bezwecks eingewöhnt, so kannst du keine 2 Hähne zusammen halten. Das gibt dann ernste Probleme.
Im Ruhekleid kann man sie zusammen vergesellschaften.
Kann zwar nichts erkennen, aber so wie du es beschreibst, ist der Vogel scheinbar erkrankt, also kein "Fehlverhalten".
Foto, wo er auf der Stange sitzt, wäre angebracht.
Ivan
 
Ivan

Hallo Ivan,

das mit den Hähnen ist schon klar.
Im Moment kommen sie sehr gut miteinander aus. Ein Hahn ist dominierend, die anderen ordnen sich unter ohne Rauferei. Platz zum ausweichen ist genug da. Die Voliere ist mit Schiebern versehen und ich habe im Moment freie Zeit, sodaß ich ständig Aufsicht führe damit nichts passieren kann. Wenn ich irgend etwas bemerke werde ich sofort reagieren und die Voliere abteilen. Wobei die Hähne schon von jung an seit zwei Jahren zusammen leben und es nie Ärger gegeben hat, aber vermutlich sind sie ja jetzt in Brutstimmung und da sieht das Ganze anders aus.
Was den Astrild betrifft so hast Du wahrscheinlich Recht dass es sich um eine Erkrankung handelt, allerdings ist die Henne auch schon einige Jahre alt. Die habe ich von einem anderen Züchter vor einiger Zeit aus seinem Bestand übernommen. Angeblich hatte sie schon einige Bruten. Ich kaufe übrigens nur von privaten Züchtern aus derem Bestand oder von Züchtern die ich kenne oder mir empfohlen werden.
Ich kaufe grundsätzlich nicht auf Börsen.
 
Das rettet auch nicht vor Enttäuschungen, denn manche verkaufen Zuchtvögel, die noch nie ein Ei gelegt haben.
Meine Empfehlung daher; immer jährige Vögel kaufen, natürlich beringt.
Dann bekommt man keine ausrangierten Vögel die in der Brut versagt haben und man beginnt selbst mit jungen Tieren, mit denen man dann einige Jahre probieren kann.
Ivan
 
Vogelkauf ein einseitiges und unsicheres Geschäft

ja, Ivan da gebe ich Dir natürlich Recht.
Aber wir wissen doch alle dass viele Menschen nur etwas her geben wenn es für sie selbst nicht gut genug ist. Wer gibt denn schon gerne und freiwillig etwas her mit dem er Top zufrieden ist. Und mal ehrlich unter uns gesagt - "beschissen" wird doch heut zu Tage mehr als je zuvor. Es gibt natürlich auch Ausnahmen, aber die sind doch eher selten.
Man sollte sich auch beim Vogelkauf auf sein Gefühl verlassen und sich das Gegenüber genau anschauen. Es ist eben wie so vieles im Leben Vertrauenssache.
Ich kenne zum Glück solche Vogelhalter und Züchter, die sich tatsächlich mit Hingabe um Ihre Tiere kümmern und nicht gleich das Fenster aufmachen wenn einer der Gefiederten mal hustet oder rotzt.
Nein, die haben sogar Boxen in denen die nicht so Schönen auch Ihre Daseinsberechtigung haben und sogar besonders gut versorgt werden. - Ich gehöre übrigens auch dazu ! Von mir wird nie einer wissentlich einen kranken Vogel verkauft bekommen. Bei mir bekommst Du die Lebensgeschichte des Gefiederten mit dazu. - Mit oder ohne Ring.
Denn das mit den Ringen bei den PF ist auch so eine Sache. Ich habe dadurch früher, meiner Meinung nach, mehrfach schon JV verloren. Ich hatte den Eindruck dass sich manche Vogeleltern in der Brut gestört fühlten. Bei den Krummschnäbeln gab es da keine Probleme.

Jeder soll es halten wie er es verantworten kann. Das heißt aber nicht dass ich deshalb keine Ratschläge annehme, es bedeutet nur dass ich mir meine eigene Meinung bilde.

Übrigens der besagte Astrild ist über die Regenbogenbrücke gegangen. Ich habe ihn eingehend nach dem Ableben untersucht. Das Resultat sieht wie folgt aus. Der Vogel erschien zwar äusserlich dick und fett, allerdings war das nur das geplusterte Federkleid. Auch ist er immer wieder mit den Artgenossen mit geflogen, was ein Beweis für vorhandene Energie war. Allerdings konnte ich feststellen, dass am Ende der Kropf leer war und die Körnchen unverdaut aus der Kloake kamen. Es war aber keine Schleimbildung, Durchfall, Verfärbung des Stuhls oder dergleichen fest zu stellen. Das Gefieder war einwandfrei. Ich tippe auf Milben die den Verdauungstrakt zerstört haben. Vielleicht hat ja jemand eine andere Vermutung. Ich bin froh dass ich die kleine Gruppe separat gehalten habe. Die Artgenossen erhalten gute Nahrung, Obstessig im Wasser, auch mal abgekülten Kamillentee, Kohle und Mineralien. Zwischendurch auch mal Nekton und natürlich Gewürzpflanzen.
 
Grundsätzlich beringe ich alle Vögel, ob Importnachzuchten oder F1.
Noch nie ist dabei eine Brut verloren gegangen. Ich rede über einen Zeitraum von 40 jahren!
Sicher kann man freistehende Nester nicht kontrollieren, weil dabei immer Veränderungen am Nest vorgenommen werden, aber bei mir bauen sie dort, wo ich es möchte und dann sind Kontrollen, wie auch Beringung immer möglich, ob es Tüpfel-, Nonnen -, Veilchen-, Rotmasken- oder Blauastrilde sind. Von den Australiern rede ich garnicht erst.
Schließlich sind Vögel leicht zu manipulieren.
Ivan
 
Wissen ist Macht, sagt man - Wissen bildet sich unter anderem aus Erfahrung, sage ich

Da sprichst Du wieder aus Erfahrung. - Mein Kompliment.
Allerdings erlaube ich mir einzuwenden dass es auch für Dich kaum zu unterscheiden ist aus welchem Grund eine Brut beendet wurde. - Es könnte ja auch mal an der Nestkontrolle gelegen haben ?
Nicht jeder Vogel ist gleich, und nicht alle Erfahrung lässt sich 1:1 auf alle Vögel umsetzen.
Aber ich will natürlich auch nicht ausschließen dass ich die Nestkontrolle nicht vorsichtig genug durchgeführt habe und es deshalb zum Abbruch der Brut kam. Und genau deshalb bin ich, oder sind wir, ja hier im Forum um aus Erfahrungen anderer Kollegen noch was dazu zu lernen. Ich möchte auf alle Fälle Fehler in der Vogelhaltung vermeiden.

Dein F1 solltest Du genauer erläutern, versteht vielleicht nicht jeder.

Was Du als "Vögel sind leicht zu manipulieren" bescheibst, möchte ich lieber als Anpassungsfähigkeit der Vögel an Ihre Umwelt bezeichnen. Das können wir täglich in unserem Lebensumfeld wahr nehmen. Betrachten wir uns nur mal wo Vögel überall brüten, Licht- und Belüftungsschächte, Strassenbeleuchtung, Müll- und Schrottplätze, alte Autos etc. oder wie bei uns ein Amselpaar im Vogelfutterhäuschen auf der Terrasse - da kann man doch nicht von Manipulation sprechen.
Die hat nicht mal der tägliche Rundgang unseres Hundes gestört und das nur in 1,3o Meter Höhe.
Du nutzt wahrscheinlich diese Anpassungsfähigkeit, Neugierigkeit und auch Bequemlichkeit der Vögel um sie zu "manipulieren" - aber versuchen das nicht viele der Züchter ?
 
Wenn ich bei den Vögeln etwas unternehme, ob Nestkontrolle oder so etwas lapidares wie eine Futterumstellung, habe ich sofort eine Reaktion und zwar innerhalb von wenigen Stunden. Also weiß ich immer, was für Gründe in Frage kommen!
Kehren die Vögel nicht aufs Nest zurück, so war die Störung groß, oder ich habe am Nest etwas verändert, ob nun wissen-oder unwissentlich.
a) man treibt nie eine Henne zwecks Kontrolle vom Nest, immer den Hahn. Man wartet zumeist bis fest gebrütet wird, ab dem 3. Tag.
b) man gibt Badewasser sofort nach der Kontrolle, oder etwas Lebendfutter, oder anderes, was sie gern fressen, um sie abzulenken. Ähnlich wie bei einem Kleinkind, welches sich gestoßen hat, weint und nun mit einem Lutscher abgelenkt wird.
c) Bei einer Kontrolle dürfen die AV nicht in Panik geraten, ob durch zu kleine Käfige oder sonstige unsachgemäße
Handlungen um den Nistkasten/Nestvorrichtung abzunehmen.
d) keine Kontrollen in den späten Nachmittagsstunden oder am Abend. Den Vögeln muß Zeit genug bleiben, um die Störung zu verarbeiten. Das zu frühe Erlöschen der Beleuchtung kann sonst den Verlust der Brut besiegeln.
Schon damit habe ich 99% aller Brutaufgaben vermieden.
Sie sind nun mal einfach zu manipulieren.
F1= Folgebrut mit JV aus einer Nachzucht von Importen

Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Positive Erfahrungen die man weiter gibt ersparen Anderen negative Erfahrungen

Sehr schön hast Du das aufgezählt - ich bin begeistert !

Da hast Du aber auch viele negative Erfahrungen einstecken müssen bis Du auf das alles gekommen bist oder?
Aber ich finde es sehr lobenswert dass Du diese Erfahrungen mit anderen teilst. Somit kann man sich vielleicht viel Enttäuschung und unnötigen Streß bei den Vögeln ersparen.

Übrigens den " der zum Regenbogen ging" habe ich nochmal untersucht, mir weitere Gedanken gemacht und im Netz nachgelesen. Sicher wüßtest Du auch hier Antwort. Aber ich versuche es selbst mal. So wie es aussieht hatte der Pieper eine Erkrankung am Drüsenmagen. Deshalb alles unverdaut wieder ausgeschieden und gefressen wie eine Maschine. Der Arme ist trotz ständigem fressen regelrecht verhungert. Mir ist wieder eingefallen dass ich das auch zweimal bei einem Goulds hatte. Andere Vögel wurden seinerzeit nicht angesteckt, somit konnte es eigentlich kein Virus sein. Was die Ursache für so eine Erkrankung ist weiß ich nicht. Vielleicht hat ja jemand eine Ahnung. Wäre unter Umständen sehr hilfreich.
 
Nein, keine negativen Erfahrungen sondern ich bin sofort so vorgegangen.
Die Gründe liegen auf der Hand; der Henne obliegt 70% des Brutvorgangs, also behandele ich sie vorsichtig (nicht vom Nest scheuchen!). Besonders junge Hennen in der ersten Brut reagieren oft sehr nervös. Kann man auch am Verhalten feststellen, wenn sie brüten.
Natürlich scheuche ich selbst auch schon mal ne Henne vom Nest, oder schiebe sie mit dem Finger raus. Aber ich empfehle das nicht, denn dazu muß man seine Tiere kennen, denn der Grad der Scheuheit ist recht unterschiedlich.
Also empfehle ich immer den sichersten Weg.
Wenn jemand die Tiere länger hält, kann er auch oft sehr gut das Verhalten einschätzen, aber zunächst ist die Vorsicht die "Mutter der Porzellankiste"!
Kann bei dir auch eine organische Erkrankung des Drüsenmagens gewesen sein, oder Going Light Syndrom.
Mal bei den WS unter Going Light Syndrom nachlesen, oder mit Google suchen. Wird sehr gut erklärt.
Frohes Fest allerseits.
Ivan
 
Alles Gute im Neuen Jahr

DSC01997.jpgAlles Gute im Neuen Jahr wünsche ich Dir Ivan und allen Vogelliebhabern insbesondere natürlich den Haltern von Prachtfinken.

Gruß Peter
DSC01998.jpg
 
...Wellenastrild Nachzucht 2011!

@ VOLIERENSPANNER:

...ich drücke Dir die Daumen, dass Dein Vorhaben klappt mit der Nachzucht der Grauastrilde!

Ich selber habe eine Zuchtgruppe von 6 Wellenastrilden, wahrscheinlich 3.3!

Den Winter verbringen sie im Keller in einem ausgebauten Extra-Raum. Ab frostfeien Nächten kommen sie raus in eine 30qm Außenvoliere, die sie sich mit Zebrafinken, Wellensittichen und einigen anderen Sittichen teilen!

In eine windgeschützte Ecke hänge ich dann dichte Tannenzweige an die Decke. Dann gibt es dann feines Heu auf den Boden, damit sich die Tiere ihre Schlafnester bauen können.

Und im letzten Jahr hatte ich dann sogar 2 Jungvögel!
 

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Nachzucht oder der Wille der Vögel

Hallo,
danke für Deine Wünsche und dass sie in Erfüllung gehen mögen.:D
Im Grunde ist ja doch alles Teamwork. Bei anspruchsvollen Vögeln müssen wir erst mal mit einer guten Pflege und Haltung in Vorleistung gehen. Dafür werden wir dann unter Umständen mit der Nachzucht belohnt.
Wir sind eben dem Willen der Natur bzw. der Vögel ausgeliefert. Von wegen wir manipulieren die Vögel und die machen was wir wollen. Die sche...... uns was ! ;)

Deine Astrilde bauen sich Schlafnester? Meine tun das nicht. Ich habe Heu und Kokosfasern als Nistmaterial angeboten, aber es interessiert sie weder das eine noch das andere. Die haben sich einen Schlafplatz geschaffen indem sie die Nadeln eines Kiefernzweiges ausgerupft haben. Jetzt schlafen sie alle einträchtig nebeneinander mit den Goldbrüstchen auf dem freien Ast.

Was meine besonders gerne machen ist baden in lauwarmem Wasser. - Gelegenheit wird täglich geboten

Ich wünsche Dir ebenfalls viel erfolgreiche Nachzucht und noch viel Freude an Deinen PF.

Gruss Peter
 
Nun, natürlich geht das mit der Manipulation hervorragend. Wird doch wieder in jeder Brutperiode (bei hunderten Züchtern ab Dezember) bewiesen.
Setzt aber die Fitness der Tiere voraus. Und natürlich auch Fütterung und Unterbringung. Schließlich steht hier der Halter in der Bringschuld, denn er muß den Frühling imitieren. Das können die Vögel nicht selbst leisten, da sie ja an Jahreszeiten gebunden sind und die gibt nur der Halter vor, außer man beschränkt sich auf die Brut im Sommer und in Außenvolieren.
Ist doch soweit nachvollziehbar, oder?
Und eins ist doch klar...die Vögel machen keine Fehler!
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...meine Astilde verbringen den Winter in einem ausgebauten Kelleraum. Also eh etwas kühler als es in den Sommermonaten ist! Somit unterbinde ich auch den Bruttrieb meiner Zebrafinken!


...außerdem nehmen meine Astrilde eigentlich alles, was ich als Nistmaterial anbiete: Kokosfasern, Baumwoll-Fäden, Hamsterwolle. Im Sommer schneide ich die langen Blüten- und Samenstände der Gräser auf der Wiesen ab. Oder die getrockneten Blütenstände vom Schilf oder von den großen Ziergräsern im GartenWird alles genau inspiziert!
Und was sie auch sehr gerne auseinanderpflücken: Bergwiesenheu für Kaninchen. Das ist schön fein!
 
Thema: Dominikanerwitwen und Grauastrilde

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