da mögt ihr beide völlig Recht haben, aber die lange Fahrt (jeweils über 1 Stunde wird er nie und nimmer verkraften) Gestern auf der kurzen Fahrt war er ja auch völlig panisch, hat nur rumgekreischt und ist die ganze Zeit rumgeflattert, hat sich keine einzige Sekunde hingesetzt :-( Trotz Begleitperson, die ihn auf dem Schoß, also den Käfig, hatte, damit er sieht, wir sind bei ihm. Er ist es nicht gewohnt. Er tut sich ja auch weh, wenn er so unkontrolliert rumflattert :-(
Jedenfalls hab ich es vorhin geschafft, ihm Wasser und von diesem Eifutter etwas zu verabreichen. Zur Hilfe kam mir da sein Beißen, weil er natürlich auch in die
Spritze biß. Das wiederhole ich gleich nochmal.
Mit einer Tierklinik hab ich vor fast 30 Jahren auch so meine Erfahrungen gemacht. Mein Kater wurde wegen Nierengrieß 1 Woche stationär behandelt. Als ich ihn zurückbekam, war er wie ausgewechselt, völlig verstört usw. Und ihm ging es Wochen danach schlecht. Damals war ich Teenie und bin immer mit dem Bus in die Klinik gefahren. Als er schon völlig apathisch war, verkaufte mir der Tierarzt noch eine Vitaminpaste für DM 40. Am nächsten Morgen war alles noch schlimmer, ich wieder zum Doc. Und da sagt er mir auf einmal, der Kater hätte ja auch noch Leukämie (das war das 1. Mal, dass er es überhaupt erwähnte !!!) Und er sagte, er habe schon Untertemperatur und wär sowieso innerhalb der nächsten Stunde gestorben.
Der ganze "Spaß" hat 1000 DM gekostet und wenn es nur was genützt hätte, wär es gut angelegtes Geld gewesen. Das wirklich Schlimme daran war, wie sehr ich
das Tier gequält habe. Diese Woche Klinikaufenthalt, der ganze Stress und das anschliessende Elend. Und da hab ich mir geschworen, sowas passiert Dir nie nie wieder ! Kein Tier soll so leiden müssen, nur weil Ärzte dann alles versuchen, weil man ja so an seinem Tier hängt. Und sie einem dann auch nicht die Wahrheit über die Chancen sagen.
Mit der Anschaffung eines Tieres hat man die Verantwortung, ihm auch medizinische Hilfe zukommen zu lassen. Aber doch sicher nicht aus reinem Egoismus dann so Qualen auferlegen, nur weil man nicht einsehen will, es hat keinen Zweck, das Tier ist zu krank.
er ist jetzt 20 Jahre alt, ich habe ihn seit 16 Jahren (über den Tierschutz "gebraucht" übernommen, damit er nicht ins Heim musste) und ich hänge so sehr an diesem Vogel, dass ich auch nix mehr essen mag und schon geheult hab.
Aber ich weiss auch nicht mehr weiter :-(
P.S. bevor ich jetzt als völlig herzlos abgestempelt werde, was ich nicht bin, möchte ich noch zufügen, dass ich als Mensch auch nicht an Schläuchen am Leben gehalten werden möchte, wenn später mal etwas ist.