Hi,
kann die Frage zwar auch nicht beantworten, jedoch möchte ich zu bedenken geben, dass die Sensitivität eines Eulenauges wohl kaum mit dem eines (tagaktiven) Wellensittichs zu vergleichen ist. Oder können Wellensittiche nachts auch ähnlich orientiert wie Eulen herumfliegen? Würde mich zumindest sehr wundern ... (<- möchte mich jetzt eigentlich nicht lustig machen, auch wenn es so klingen sollte).
Außerdem macht es noch einen nennenswerten Unterschied, ob ein und dasselbe Auge während des Blitzes gerade hell- oder dunkeladaptiert ist. (Die sehr kurze Dauer eines Fotoblitzes dürfte wohl kaum für eine erwähnenswerte Adaption des Auges an die Helligkeit ausreichen.) Habt Ihr schonmal nach mind. einer halben Stunde Dunkelheit den Lichtschalter im Zimmer betätigt? (zB. wenn man nachts im Dunkeln mal aufwacht) Da ist es auch nach 5 Sekunden noch deutlich unangenehm, in die Lampe zu schauen - was tagsüber (eine nicht wahnsinnig helle Lampe vorrausgesetzt) meist überhaupt kein Problem ist.
Und schließlich halte ich Gewitterblitze auch für weniger hell, da ich bei diesen zB. keine Nachbilder (dunkle Flecken im Sehfeld da wo es kurz vorher sehr hell war) habe, was bei Fotoblitzen gelegentlich schon für kurze Zeit der Fall sein kann.
Nichts für ungut, aber ein wenig überrascht es mich schon, wie leger hier teilweise mit diesem Thema gerade umgegangen wird, wo mir sonst doch viele eher fast schon übervorsichtig (soll keine Kritik sein) mit unseren gefiederten Freunden umzugehen scheinen. Aber wie gesagt: ich weiss es auch nicht.