Erlaubtes Vogelfangen

[bindenschnabö]

Hallo,

möchte gerne eure meinung hören,
was ihr so vom erlaubten vogelfang
im salzkammergut hält?
dazu ein video,hoffe auf friedliche
antworten!!!

http://www.youtube.com/watch?v=nfL6InFfSOY

 

[necdet]

Hallo..,ich find das ist auch ein Kultur ,so lange das es wie im Salzkammergut praktiziert wird und Gottseidank das es nur wenige das machen und wie ich weiss das die vögel nach der ausstellung wieder frei gelassen werden habe ich kein Problem damit

 

[bindenschnabö]

Hallo necdet,

ja es ist dort ein Brauchtum,
die vögel werdn wieder freigelassen,
wer gegen eine regel verstösst,
muss mit unangenehmen
strafen rechnen,und der
rauswurf vom verein

 

[Boerge]

Jedanfals ist das besser als der Vogelfang in manchem Mitelmeerland wo die Tierchen zum essen gefangen werden und das in großen Mengen.
Ich finde diese Tradition einfach Urrig

 

[bindenschnabö]

Hallo,

ja besser ist es als in ländern wo sie zum verzehr
gedacht sind,es ist mit hartn regeln und kontrolln
besetzt,so muss jeder seinen fangort angebn,
gefangt wird nur mit klobefallen,keine netze,
kein leim,fangdauer ist vom 15sep-30sep,
als abschluss ist die ausstellung wo der beste vogelfänger
ermittelt wird vom schönsten zeisig,stieglitz,gimpel,
und kreuzschnabel,gefangen werden nur HÄHNE,
auch muss am fangplatz für den wildfang wasser futter
dabei sein,auch die volierengrösse wird vorgeschriebn
wo der wildfang untergebracht wird,spätestens im
april müssn die fänge freigelassen werden!!!

 

[floyd2010]

teilweise wäre ich froh, wenn untertitel da stehen würden...

ansonsten sieht das ganze sehr vernünftig aus.

 

[plassco]

Meint Ihr, daß ein Vogel der von September bis April keine natürliche Nahrungsaufnahme mehr brauchte und sein Futter im Napf fand, hat die natürliche Nahrungsbeschaffung noch drauf? Gibt es da Versuche? Würde mich mal interessieren, denn das wäre der einzige Kritikpunkt, den ich an diesem schönen Brauchtum finden könnte. Das mit den Untertiteln für den "Urwalddialekt" kann ich nur bestätigen.

 

[cabaret]

Hallo zusammen,

von Versuchen diesbezüglich habe ich noch nichts gehört. Aber ich glaube schon, dass es den Vögeln sehr leicht fällt sich ihr Futter wieder selbst zu suchen. Sie haben es ja schon seit ihrer Jungvogelzeit gemacht und werden es kaum in der Kürze in der Voliere verlernen. Dazu kommt, dass sie in den Frühling hinein "entlassen" werden - also der Tisch täglich reicher für sie gedeckt ist. Und der letzte Punkt der mich da sicher macht ist die gezeigte Fütterungsmethode mit ganzen Zapfen, Beeren am Strauch und weiteren getrockneten Pflanzen - kurz naturnahe Ernährung. Das wiederum fördert eine artgerechte Nahrungsaufnahme.

PS: Wieso "Urwalddialekt"? Das passt schon - die reden doch nur so wie ihnen der Schnabel gewachsen ist!!

 

[plassco]

Wenn natürlich alle Vogelfänger nur Naturfutter (wie im Film dargestellt) verfüttern würden hätte ich sicher auch keine Bedenken bezüglich der Verlernerei, aber das machen sicher nicht alle Vogelfänger. Viele werden sicher Fertigmischungen anbieten.

Des mit dam Uorwolddioläkt wor fei net bees gmeint goill. Soll doch ahn jeder redn, wie ühm da Schnobl gwachsen üis, da hob i nix gegn. Des is holt weils do heroben bei uns in Hessn a net son argen Dialekt gübt, desdawegn klingts holt an bissl arg in mei saupreißische Ohrn.

 

[bindenschnabö]

Des mit dam Uorwolddioläkt wor fei net bees gmeint goill:

Hallo,

meine meinung ist genau so,
ein frischer wildfang,der
nur 4-5monate in ophut ist,
verlernt das nicht,


PS: plassco wir verstehn doch spaß,darfst ruhig urwoidmenschn sogn

 

[chloris]

Auswildern

Hallo,

über das Vorgehen beim Auswildern im Frühling kann man auch auf der Homepage der Vogelfreunde Salzkammergut nachlesen.

Liebe Grüße
chloris

 

[bindenschnabö]

Hallo,

ganz genau chloris

Hier für manchn evtl eine intressante HP,


http://vogelfreunde.heim.at/Archiv/Archiv_2007/archiv_2007.htm

 

[notatus]

Hallo,

ein cardueliede oder waldvogel der die futtersuche in der natur kennt verlernt so etwas niemals mehr.
auch wenn er nicht in der Natur geboren wurde würde er in der natur sein futter finden.

 

[plassco]

PS: plassco wir verstehn doch spaß,darfst ruhig urwoidmenschn sogn

Naah, die Menschn sann scho in Ordnung, nur da Diahlekt is hoilt an bissl schwer zua verstann, obr wenn ma sie neighört hoat moachts fei sogoar Spoß!!



Oalso i hann do weida koa Bedenken mit da Voilfongereih, wanns die Voil des Fressn ned verlern kunna is oils bestanns.

Guad Nocht miteinand!

Das ist echt geil, vielleicht schreib ich nur noch so, haut voll rein!!!!

 

[Kenneth]

Hallo,

ein cardueliede oder waldvogel der die futtersuche in der natur kennt verlernt so etwas niemals mehr.
auch wenn er nicht in der Natur geboren wurde würde er in der natur sein futter finden.

Dem kann ich so leider nicht zustimmen - ein gezüchteter Carduelide der
in seinem Leben nie entsprechend mit Futterpflanzen versorgt wurde, wird in der Freiheit hoffnungslos verloren sein. Ich denke seine einzige Chance wäre er findet Artgenossen denen er sich anschliessen kann.

Ich denke die Elternvögel führen den Nachwuchs auch zu entprechenden
Futterplätzen - somit lernen die JV kennen wo sie ihr Futter finden und
was gut für sie ist.


Zum Thema wollte ich noch sagen, dass ich generell nichts gegen den Vogelfang im Salzkammergut habe, ich als Gimpelfan allerdings find es nicht wirklich schön, wenn Brutpaare vom Gimpel so z.B. auseinandergerissen werden. Man weiß, dass Gimpel eine lebenslange Ehe eingehen....

 

[Loxia]

Dem kann ich so leider nicht zustimmen - ein gezüchteter Carduelide der
in seinem Leben nie entsprechend mit Futterpflanzen versorgt wurde, wird in der Freiheit hoffnungslos verloren sein...

Hallo Konrad,

hier ging es um Cardueliden die in der Natur aufgewachsen sind bzw. schon Monate dort lebten...!!!

 

[Kenneth]

wenn er nicht in der Natur geboren wurde würde er in der natur sein futter finden.....

Dann verstehe ich den Satz falsch "auch wenn er nicht in der Natur geboren wurde würde er in der natur sein futter finden." - klar das Thema geht um Vögel die "nur" ein paar Monate in Gefangenschaft leben müssen - aber die Antwort von Notatus bezog sich doch auf gezüchtet Vögel ... deshalb

 

[georg_47]

Ich denke die Elternvögel führen den Nachwuchs auch zu entprechenden
Futterplätzen - somit lernen die JV kennen wo sie ihr Futter finden und
was gut für sie ist.
Moin
Und weil das so ist, würde ich niemals meine Jungtiere von ihren Eltern
absetzen und sie anschliessend sich selbst überlassen.( Die kommen immer
zu erfahrenen Tieren).
Gruß Georg

 

[bindenschnabö]

Zum Thema wollte ich noch sagen, dass ich generell nichts gegen den Vogelfang im Salzkammergut habe, ich als Gimpelfan allerdings find es nicht wirklich schön, wenn Brutpaare vom Gimpel so z.B. auseinandergerissen werden. Man weiß, dass Gimpel eine lebenslange Ehe eingehen....[/QUOTE]

Hallo,


ja das wär ein kleiner kritikpunkt,
aber ansonsten ist das doch urrig?

 

[bindenschnabö]

Dem kann ich so leider nicht zustimmen - ein gezüchteter Carduelide der
in seinem Leben nie entsprechend mit Futterpflanzen versorgt wurde, wird in der Freiheit hoffnungslos verloren sein. Ich denke seine einzige Chance wäre er findet Artgenossen denen er sich anschliessen kann

Hallo,

zum teil hast du da recht,
ich hatte einen birkenhänflinghahn aus eigener
nachzucht,2jahre in meiner ophut,im april
weis ich noch ist er mir im AV entflogen,
9monate später kam immer ein einzelner
birken auf mein volierendach geflogen,
ich nahm das fernglas und sah sofort
den ring,ich stellte eine falle aufs dach,
und der hahn gehörte wieder mir,
ob er artgenossen gefunden hatte weis
ich nicht,aber glaube nicht,da er 3tage immer
alleine kam und das dach anflog!!!
aber ansonsten hast du schon recht