Hallo zusammen,
wir haben Amherstfasane und Seidenhühner.
Am letzten Freitag haben wir ein Wildfasanküken neben unserer
Voliere gefunden. Abends dann noch ein zweites auf unserem Weg und am Samstag hat der Jäger in unserer Ecke ein drittes Küken gefunden.
Die drei haben anscheinend nach einem schweren Unwetter am letzten Mittwoch ihre Mutter verloren und wir versuchen nun, sie aufzuziehen.
Die andere Fasane und auch die Seidis wollen nichts mit ihnen zu tun haben, also ist
Handaufzucht angesagt.
Am Freitag war noch nichts mit Nahrungsaufnahme und ein bischen niesen mussten sie auch ab und zu aber seit Samstag futtern sie eigenständig. Wir geben ihnen
Aufzuchtfutter und 2 x täglich je 3-4 Mehlwürmer. Gegen das Niesen haben wir es mit verdünntem Fencheltee versucht, was anscheinend geholfen hat.
Da das Wetter mitspielt, lassen wir sie tagsüber auch im eingezäunten Freilauf, in dem sie sich austoben können und auch nach jeder Menge Dinge (Ameisen, Kleeblätter, Gras und so) picken. Allerdings nur, wenn einer von uns dabei ist und sie sich auch mal unter der Kniekehle, der Hand oder im T-Shirt verstecken können.
Ansonsten sind sie unter Rotlicht bei max. 35 Grad mit der Möglichkeit, kühlere Ecken aufzusuchen. Schlafen tun sie unheimlich viel (würd ich auch gerne) und da man es bei Naturbruten ja gar nicht so mitbekommt, wie viel die Küken so am Tag verschlafen, wissen wir nicht, ob das normal ist.
Wir wollen zwar noch mit ihnen zum Tierarzt, sind aber für Ideen und Ratschläge sehr dankbar.
Vielen Dank schon mal und bis demnächst
Ulli B.