M
Merlino
Guest
Hallo erstmal :-)
unser Weißkopf-Nymphi Nic (männlich, ca. 4 Jahre alt) ist leider von einem seiner drei Vorbesitzer extrem fehlgeprägt worden. Ich weiss nicht, ob er nicht vielleicht sogar eine Handaufzucht ist :-( Alles was von Menschen kommt (div. Gegenstände, Teppiche!, Handtücher und ganz wichtig- Socken und Taschentücher!), alles was Menschen am Leib tragen (T-Shirts, Schuhe) und natürlich die Menschen selbst, werden heftigst angebalzt.
Das Nymphen-Weibchen, welches das Zimmer momentan alleine mit ihm teilt, ist für ihn ein "Fremdkörper" im Vogelzimmer (das Vogelzimmer ist mit jeder menge Ästen, Klettermöglichkeiten, frischen Zweigen mit Grünzeugs, Korkrinden usw. ausgestattet)
die einzige Aufmerksamkeit ab und an mal ist eine Beißattacke, weil sie ihm vielleicht zu nahe gekommen ist. Ist Nic im Vogelzimmer (ca. 15qm) mal "eingesperrt" und darf nicht zu uns in die Wohnung, schreit er... und zwar ungelogen stundenlang ohne müde zu werden! Das Schreien hört nur auf, wenn Essens- oder Schlafenszeit ist oder wenn sich ein Mensch (egal welcher von uns) im Vogelzimmer aufhält. Sein Schreien ist nicht nur nervig, es zerreist mir auch schier das Herz, er leidet ungemein unter seiner "Einsamkeit"! Mal ganz nebenbei: Was sind das eigentlich für Menschen, die ein Tier so werden lassen bzw. so extrem zahm haben wollen, dass es nichtmal sein Spiegelbild als eigene Spezies erkennt??? *grummel*
Momentan teilen sich die beiden noch alleine das Vogelzimmer, den Bestand wollte ich aber eigentlich auf insg. vier Nymphies erweitern (ein Rupferhahn aus schlechter Haltung ist schon in Aussicht, fehlt nur irgendwann noch das zweite Weib) ;-)
Ich würde aber gerne vermeiden, dass er ein "Einzelvogel" unter Vögeln bleibt, da wir beide berufstätig sind und ihm nicht den ganzen Tag als Partnerersatz zur Verfügung stehen können. Und weggeben (auch nicht zu Menschen mit mehr Zeit) und ihm damit einen vierten Besitzer zumuten kommt nicht in Frage!
Nun meine Frage, hat jemand Erfahrung mit dem "entmenschen"?
Wie macht man ihm klar, dass er tatsächlich ein Federviech ist und kein Federloser?
Ich habe gelesen, man soll ihm eine gewisse Zeit die menschliche Zuwendung entziehen, sodass er auf einen Ersatz (also einen anderen Vogel) ausweicht.
Wie lange kann man ihm denn die menschliche Zuwendung (bis auf die Versorgung mit Futter, Wasser, Zimmer- und Käfigreinigung natürlich) streichen, ohne dass er ernsthaft Schaden nimmt? Tage, oder sogar Wochen??? Und macht es Sinn, damit erst dann anzufangen, wenns insg. vier Nymphen sind oder sollte das eine Weibchen schon als Ersatz reichen?
Danke schonmal im Vorraus.
Kerstin, Nic, Cookie und die genervten Nachbarn ;-)
unser Weißkopf-Nymphi Nic (männlich, ca. 4 Jahre alt) ist leider von einem seiner drei Vorbesitzer extrem fehlgeprägt worden. Ich weiss nicht, ob er nicht vielleicht sogar eine Handaufzucht ist :-( Alles was von Menschen kommt (div. Gegenstände, Teppiche!, Handtücher und ganz wichtig- Socken und Taschentücher!), alles was Menschen am Leib tragen (T-Shirts, Schuhe) und natürlich die Menschen selbst, werden heftigst angebalzt.
Das Nymphen-Weibchen, welches das Zimmer momentan alleine mit ihm teilt, ist für ihn ein "Fremdkörper" im Vogelzimmer (das Vogelzimmer ist mit jeder menge Ästen, Klettermöglichkeiten, frischen Zweigen mit Grünzeugs, Korkrinden usw. ausgestattet)
die einzige Aufmerksamkeit ab und an mal ist eine Beißattacke, weil sie ihm vielleicht zu nahe gekommen ist. Ist Nic im Vogelzimmer (ca. 15qm) mal "eingesperrt" und darf nicht zu uns in die Wohnung, schreit er... und zwar ungelogen stundenlang ohne müde zu werden! Das Schreien hört nur auf, wenn Essens- oder Schlafenszeit ist oder wenn sich ein Mensch (egal welcher von uns) im Vogelzimmer aufhält. Sein Schreien ist nicht nur nervig, es zerreist mir auch schier das Herz, er leidet ungemein unter seiner "Einsamkeit"! Mal ganz nebenbei: Was sind das eigentlich für Menschen, die ein Tier so werden lassen bzw. so extrem zahm haben wollen, dass es nichtmal sein Spiegelbild als eigene Spezies erkennt??? *grummel*
Momentan teilen sich die beiden noch alleine das Vogelzimmer, den Bestand wollte ich aber eigentlich auf insg. vier Nymphies erweitern (ein Rupferhahn aus schlechter Haltung ist schon in Aussicht, fehlt nur irgendwann noch das zweite Weib) ;-)
Ich würde aber gerne vermeiden, dass er ein "Einzelvogel" unter Vögeln bleibt, da wir beide berufstätig sind und ihm nicht den ganzen Tag als Partnerersatz zur Verfügung stehen können. Und weggeben (auch nicht zu Menschen mit mehr Zeit) und ihm damit einen vierten Besitzer zumuten kommt nicht in Frage!
Nun meine Frage, hat jemand Erfahrung mit dem "entmenschen"?
Wie macht man ihm klar, dass er tatsächlich ein Federviech ist und kein Federloser?
Ich habe gelesen, man soll ihm eine gewisse Zeit die menschliche Zuwendung entziehen, sodass er auf einen Ersatz (also einen anderen Vogel) ausweicht.
Wie lange kann man ihm denn die menschliche Zuwendung (bis auf die Versorgung mit Futter, Wasser, Zimmer- und Käfigreinigung natürlich) streichen, ohne dass er ernsthaft Schaden nimmt? Tage, oder sogar Wochen??? Und macht es Sinn, damit erst dann anzufangen, wenns insg. vier Nymphen sind oder sollte das eine Weibchen schon als Ersatz reichen?
Danke schonmal im Vorraus.
Kerstin, Nic, Cookie und die genervten Nachbarn ;-)