Hallo Eliana,
wie kannst Du, ohne auch nur im entferntesten den Vogel oder irgendwelche Untersuchungsergebnisse gesehen zu haben, so heftig um Dich "schlagen" und dem TA Behandlungsfehler unterstellen? Und mit Deinen Tipps eine gewissenhafte Vogelhalterin dann auch noch verunsichern?
Eliana schrieb:
Alle 12 h irgendein AB, maaaaannnnn .... was soll der Bockmist, den Dein TA da verzapft?
...
Ja sicher ist er das. Das aB hilft schon irgendwie, da es sich wie ich vermute, um ein Breitband AB handelt. Und wenn ich nochmal raten darf ... es ist Baytril. Der bevorzugte allestotschläger schlechthin.
Nur dumm, dass das Zeug nicht in jedem Fall wirkt und selbst für AB nicht ganz unbedenklich ist.
Die Dosierung alle 12h ist meines Erachtens viel zu hoch. Bin aber kein TA.
Warum denn nicht? Es gibt ABs, welche im Vogelorganismus extrem schnell abgebaut werden. Da würde eine einmalige tägliche Gabe nichts nützen bzw. höchstens Resistenzen heraufbeschwören. U.a. gehört da auch das von Dir erwähnte Baytril dazu, welches korrekterweise zweimal täglich angewandt gehört. Wie schon "wild animal" erwähnt hat, ist es für Vögel im Gegensatz zu vielen anderen ABs sehr gut verträglich und hat auch noch eine recht ordentliche Resistenzlage (im Gegensatz zu den von Dir so hochgelobten Tetrazyklinen, die sehr schnell zu Resistenzen neigen...).
Am besten nimmst Du Dir Deinen letzten von mir zitierten Satz zu Herzen (und hältst Dich ein wenig zurück, wenn Du nicht das nötige Fachwissen hast).
Eliana schrieb:
Die Aussage 'jede Menge Stäbchen' drin ist in ungefär genauso verwertbar, als wenn ich sage, der wolkenlose Himmel ist blau!
Na hin und wieder ist der wolkenlose Himmel auch rot, grün oder lila, je nach Tageszeit...
Stäbchen im Kropf sind eigentlich sehr aussagekräftig, weil sie da einfach nicht hingehören. Da die meisten zu den gramnegativen Bakterien gehören, wäre die Wahl von Baytril auf jeden Fall vertretbar, auch wenn kein Resistenztest gemacht worden wäre.
Hallo speedy-bee,
lass Dich durch die z.T. in meinen Augen recht unqualifizierten Aussagen nicht verunsichern. Wenn Du einen guten TA gefunden hast und es dem Vogel auch schon wieder besser geht, dann halte Dich am besten an dessen Anweisungen. Wäge die hier gegeben Tipps gut ab und bespreche sie am besten mit Deinem TA. Falls er wirklich vogelkundig und auch gewissenhaft ist, wird er sicherlich Deine Fragen beantworten können...
MfG,
Steffi