Hallo,
wenn Du die Möglichkeit hast, selber Äste irgendwo zu schneiden, dann sind die besser als alle Plastikstangen der Welt. Dabei können die Äste von fingerdick bis hin zu mehreren cm im Durchmesser dick sein, wie haben auch Äste, die mehr als 5cm im Durchmesser sind, allerdings überwiegen die finger- bis zu 2,5cm dicken, da sich die Vögel da am besten festhalten können.
Abwechslungsreiche Sitzstangen sind sehr wichtig, denn Wellis sitzen die ganze Zeit auf ihren Füßen, wenn sich wach sind und viele auch wenn sie schlafen.
Abwechslung für die ist Füße wichtig, denn sonst drücken, (wie bei den Plastikstangen) immer die gleichen Stellen der Füße auf die überall gleich dicken Plastikstangen. Damit sind sie einer ständig gleichen punktuellen Belastung, die zu Entzündungen und wunden Stellen am Fuß führen kann, ausgesetzt.
Genauso ungeeignet sind aus diesem Grund die angesprochenen glatten Holzstangen, die man im Baumarkt, Zoohandel u.s.w. bekommt!!
Naturäste in unterschiedlichsten Dicken die beste Wahl. Das bietet für die Füße Abwechslung, die Krallen werden abgenutzt und auch die immer gleiche punktuelle Balastung ist nicht gegeben- das schont die Wellifüße
Wie schon geschrieben wird auch gern die Rinde angeknabbert, was für den Schnabel gut ist und in Baumrinde stecken Mineralien, die für Wellis gut sind. Allerdings müssen es natürlich Äste von für Wellis ungiftigen (ungespritzten!) Bäumen sein, z.B.:
Ahorn
Haselnuß
Obstbäume
Weide
Linde
Birke (Äste trocknen lassen, damit die Gerbsäure weg ist bevor die Wellis sie bekommen)
Wenn Du diese Äste ordentlich abwäschst und ihnen dann anbietest werden sie bald daran gehen und knabbern und klettern
Es können auch ruhig Knospen und Blätter dran sein, die Blätter werden bestimmt systematisch "abgeknipst"
und die Blattknospen angeknabbert.
Damit beschäftigst Du Deine Wellis erstmal eine Zeitlang.
Luiniel