Gerupftes Küken

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buti

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Hallo,

ich habe ein Kanarienküken welches damals von seiner Mutter gerupft wurde. Als es soweit war, kamen die Küken in einen Käfig im Käfig, dass das Rupfen nichtmehr ging. Das Küken ist 7 Wochen alt und saß seitdem Rupfen immer schon komisch auf der Stange. Bisher hab ich immer gedacht, das kommt weil die Federn nachwachsen und ihm kalt ist, weil es ja so nackt war. Aber jetzt seit nem Monat sieht es immernoch so aus. Aufgeplustert, Flügel etwas hängend. Ansonsten zeigt es nichts was auf eine Krankheit hinweist. Die anderen Vögel zeigen nichts dergleichen. Jetzt bin ich am Überlegen ob ich direkt zum Tierarzt mit dem fahre, oder erstmal eine Kotprobe hinbringe, oder ob doch nichts dahintersteckt, weil der Zustand ja schon länger anhält und sich nichts verändert hat. Desweiteren mausert der jetzt auch, ob es daran liegt. Hab mal ein Foto von dem Kandidaten angehängt. Ist wohl offensichtlich welcher gemeint ist. Der macht sich nichtmal dünn, wenn er fliegt. Fressen, piepen alles ganz normal.
In der Brut davor war auch soein Opfer, welches aber kurze Zeit später an den Attacken gestorben ist. Da wusste ich nicht, was bei Rupfen zutun ist (Schande über mein Haupt)

http://s1.directupload.net/images/120807/temp/zddk2b2t.jpg

lg, Laura
 
Hallo Buti,

hm, ich kann dir da nicht viel raten. Aber ich sage immer, lieber einmal zuviel zum TA als zu wenig. Du musst ja den Kandidaten sowieso in einen separaten Käfig setzten - ich hab mir für solche Fälle kleine Transportkäfige besorgt - dann kann der TA auch direkt eine Kotprobe nehmen.

Viel Glück.
 
Hallo, war mit ihm beim TA, da es hier keinen aus der Datenbank gibt war ich bei dem, der mir bzw den Vögeln am besten hilft. Allerdings war der, bei dem ich sonst immer bin im Urlaub. Naja die TA die da war, guckte sich den Kot unterm Mikroskop an und sagte mir Wurmbefall. Es gab Ivomec(was ich auch hätte selbst machen können) aber keine genaue Diagnose -.- Jetzt sitzt er nichtmehr soooo aufgeplustert rum, aber weg sind die Symptome nicht. Ich werde Freitag nochmal hinfahren und alles untersuchen lassen von dem der Urlaub hatte. Desweiteren frisst der Vogel immernoch relativ viel. Er frisst wirklich, kein gestocher.
Der Kot war grünlich matschig, aber nicht auffallend wässrig. Mehr breiig.
Ich denke, es kommt vom Rupfen, dass sich damals die Parasiten ausbreiten konnten wg Schwäche usw. Was haltet ihr davon?
 
Erst mal nichts. Würmer sind bei Wohnungshaltung sehr selten. Aber du sagtes doch Würmer...und im nächsten Satz "keine genaue Diagnose".
Es gibt etliche Wurmmittel, die sind schonender als Ivermectin, welches ja ein heftiges Gift ist und wirklich nur bei LSM eingesetzt werden sollte.
Dann sollten auch Würmer bei den anderen zu finden sein, wenn sie noch im Bestand sind?
Solche Behandlungen, wie auch gegen LSM müssen immer im ganzen Bestand durchgeführt werden!!!
Ivan
 
Die Vögel sind ja ganzes Jahr über draußen. Spatzen und soweiter kommen um Körner zu picken. Mit keiner genauen Diagnose, meine ich, keine genaue Angabe von Würmern.

Die anderen zeigen ja aber nichts, rein gaaarnichts. Keine Kotveränderung, keine plustern, nichts.
 
Es gibt etliche Wurmmittel, die sind schonender als Ivermectin, welches ja ein heftiges Gift ist und wirklich nur bei LSM eingesetzt werden sollte.

Solche Behandlungen, wie auch gegen LSM müssen immer im ganzen Bestand durchgeführt werden!!!
Ivan

Genauso sehe ich es auch!

Die Vögel sind ja ganzes Jahr über draußen. Spatzen und soweiter kommen um Körner zu picken. Mit keiner genauen Diagnose, meine ich, keine genaue Angabe von Würmern.

So wie man aber auf dem Bild erkennen kann ist die Voliere doch -komplett- überdacht, oder?! Wie könne da die Sperlinge Körner picken? Oder ist da ein Spalt zwischen Deckendraht und Überdachung, kann ich leider nicht genau auf Bild erkennen.

Naja und zu den Würmern, Spul-und Hakenwürmer, sollte auch ein nicht vogelkundiger TA erkennen können...;)
 
Sorry, ich war von Wohnungshaltung ausgegangen.
Aber ich gehe davon aus, das er Wurmeier im Kot gefunden hat, sonst könnte er doch diese Diagnose nicht treffen, oder?
Kot der Sperlinge und damit Wurmeier finden sicher den Weg in die Voliere, wenn auch nicht so leicht, als wenn der Kot der Wildvögel massig von oben in die Voliere fallen würde.
Bei Wurmbefall magert der Vogel ab!!
Ich tippe hier eher auf vermehrte Kokzidien.
Ist wahrscheinlicher und die Schwachen erwischt es zuerst, um der Frage nach dem....warum die anderen nicht...vorzubeugen.
Ivan
 
Warum, wenn ich nicht danach suche? Die Prozedur ist etwas umfangreicher als bei Wurmeiern.
Plassco kann sicher den Vorgang besser beschreiben.
Ist auch irgendwo bei den Cardueliden erschienen.
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
dann wäre zur sicherheit wohl noch ne kotprobe sinnvoll. vielleicht ne sammelprobe und dabei auch nach kokzidien suchen lassen...

gruß
 
Sicher, man muß ihnen auch immer genau sagen, wonach sie suchen sollen.
Einfach mal ne Kotprobe abgeben....da wird nur das Nötigste gemacht....Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ivan
 
Die Sperlinge picken natürlich außen, und nicht innen. Und von oben kann kein Kot kommen.

Morgen werde ich speziell auf Kokzidien überprüfen lassen. Welche Behandlungsprozedur käme denn auf mich zu? Nichr dass es mir zu anstregend wär, aber damit ich mich einstellen kann.

Lg
 
Kokzidienbehandlung ist ein Klacks. Bei mir kostet das 1.-Euro und die 50 Tiere sind behandelt. Prozedur 2 Tage.
Baycox 20ml 2,5%ig etwa 4,50, reicht für 10 Liter Trinkwasser.
Also nicht die teuerste Behandlung....habe allerdings den TA nicht in der Rechnung, weil der bei mir nie auftaucht.
Ivan
 
Jetzt hab ich ja vor geraumer Zeit alle behandelt. (waren tatsächlich Kokzidien) nu hängen mir die Vögel schonwieder komisch auf der Stange. Beim ersten mal hab ich jeden Tag Zeitung als Bodengrund gehabt und ausgewechselt. Baycox verabreicht und die Stangen desinfiziert, bzw ausgetauscht. Was hab ich denn jetzt übersehen, dass die Biester schonwieder da sind? das Mittel musste ich nun neu bestellen in der Apotheke ist morgen Abend erst da -.- Kann ich bis dahin irgendwas geben?achja Kot wurde heute frisch untersucht und war positiv
 
Ich habe das schon ein paar Mal erklärt und glaube auch andere haben darauf aufmerksam gemacht.
Bei einer Behandlung töte ich nur die Kokzidien ab.
Das Zwischenstadium, die Oozyste wird nicht getötet und ausgeschieden. Liegt dann im Sand als Kot, oder auf dem Papier.
Wird vom Vogel wieder aufgenommen und ein neuer Infektionsradius beginnt, bis es so viele sind, das der Vogel erkrankt, oder geschwächt erkrankt, oder abgebrütet erkrankt. Also muß ich nach einer Baycoxbehandlung noch einige Tage/Wochen täglich den Bodenbelag wechseln.
Bekomme ich einen neuen Vogel, oder setze aus einem anderen Käfig um, wo nicht behandelt wurde, da keine Kozidiose ausgebrochen war, habe ich wieder Kokzidien in dieser Gruppe.
Wobei ich meine, sie sind latent immer vorhanden und nur bei Schwächung bricht die Kokzidiose aus, weil die Vögel einer unkontrollierten Vermehrung nichts mehr entgegen setzen können.
Das ist die Krux.
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Papier hab ich ja gewechselt. hab schon garkeine Streu mehr verwendet, um erstmal sicher zu gehen, dass keine Eier/Sporen was auch immer aufgenommen werden. Dass immer einige im Vogel sind weiß ich. Bis jetzt sind es 2 Tiere (Jungtiere) die Symptome aufweisen. Den anderen merkt man nichts an. Also die Prozedur nocheinmal und eine Kerze anzünden...
 
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