Grüne Kongos: Züchter oder Papageien-Park ?? auf jeden Fall NB

Diskutiere Grüne Kongos: Züchter oder Papageien-Park ?? auf jeden Fall NB im Forum Langflügelpapageien im Bereich Papageien - Liebe Feder-Freunde, vielen Dank noch mal an dieser Stelle für eure bisherige Unterstützung. Da wir uns nun immer weiter in das Thema...
Sebastian78

Sebastian78

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Liebe Feder-Freunde,


vielen Dank noch mal an dieser Stelle für eure bisherige Unterstützung.

Da wir uns nun immer weiter in das Thema "grüne Kongos" vertiefen steht für uns nun einiges fest, z.B. auf jeden Fall NB und nicht Handaufzucht.



Nun waren wir auf der Suche nach Züchtern. Hier bei uns im Süden war das ganz schwer.

Ich habe lediglich einen Züchter im Saarland gefunden welcher NB anbietet - sogar ausschliesslich NB ;)

Ob und wie viel Nachwuchs kommen wird ist bisher ungewiss, das zeigt sich April-Mai.

Auf der Suche nach Züchtern bin ich auch auf Heike Mundt und ihren Papageienpark bei Bochum gestossen, zumindest was sie anbietet finde ich interessant und es würde mich sehr interessieren wie ihr das seht.

So wie ich das verstehe handelt es sich um NB (die kleinen werden aber angeliefert, stammen nicht aus ihrer Zuchtanlage .. zumindest die grünen Kongos),
anschliessend werden sie bis zum 10. Lebensmonat im Papageienpark sozialisiert und weiter mit Brei gefüttert. In der Zeit wird somit auch eine gewisse Nähe zum Menschen ermöglicht (durch die Futterperson...so wie ich das verstehe)
Die Sozialisation findet im Jungtierverband statt. Das finde ich auf jeden Fall interessant, denn die anderen Züchter welche ich gesprochen habe geben die Vögel bereits deutlich früher ab, mit ca. 7 Monaten.


Dies soll die Tendenz zu Fehlprägungen noch mal deutlich senken....wenn es der spätere Mensch nicht wieder vermasselt.

Mir sind die Preise von Frau Mundt bewusst, allerdings sind die Preise für unsere Papageien nebensächlich. Nicht dass wir einen Goldesel haben, aber wir haben nicht vor am falschen Ende zu sparen !


Nun die Frage an euch:
Wie sind eure Erfahrungen mit dem Papageienpark, gerne auch per PN.

Ich danke euch!

Sebastian
 
Hallo Sebastian,
Gut finde ich die Wahl von Naturbruten! Zu den damit verbundenen und von Dir angesprochenen Themen melde ich mich nachher bei Dir, muss jetzt schnell noch einkaufen. Soviel vorweg...Ich würde persönlich anders vorgehen...
 
Hallo Sebastian,

vielleicht wäre ein Besuch im Bochum gut,sich das ganze persönlich anzuschauen....
Erfahrungen mit Papageienpark habe ich keine,habe aber öfter was gehört,persönlich würde ich mir dort keinen Vogel kaufen,ganz ohne Bewertung,weil ich eben Züchter bevorzoge und mir gerne die Elternvögel anschauen möchte.
Naturbruten können ganz schön scheu sein,habe z.z 3 reine Naturbruten,die vollständig nur von den Eltern aufgezogen werden.Und wir hatten schon sehr oft Nistkastenkontrollen gemacht und die kleinen gewogen,beringt,genau angschaut .Die Küken sind jetzt ausgeflogen und wirklich sehr scheu.
Persönlich würde ich eine Naturbrut und eine Hand-Teilhaufzucht nehmen,wichtig ,das es nicht alleine aufgezogen worden ist.(da spreche ich aus Erfahrung).
 

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Hallo Sebastian,

ich rate dir eher dazu die Vögel bei einem Züchter zu holen.
Und wenn die Vögel weiter mit Brei gefüttert werden müssen, sind es keine Naturbruten, Naturbrut bedeutet sie bleiben bis zum Schluss bei den Eltern.
Sie fliegen aus, werden weiter von den Eltern gefüttert bis sie selber fressen.
Aber Naturbruten sind meistens sehr scheu, du brauchst viel Geduld sie zahm zu bekommen, kommt halt drauf an wie wichtig es dir ist sie händeln zu können.
 
Hallo Sebastian,

ich möchte mich meinen Vorrednerinnen absolut anschließen und dich bitten, Dir die Frage zu stellen, welcher Nutzen es Dir mehr bringen würde, dich für einen Kauf im Papageienpark zu entschließen, wo Du
a) nie die echte Zuchtanlage gesehen hast,
b) nicht genau weißt, ob es sich tatsächlich um echte NB handelt,
c) wie lange durfte/m mein/e Tier/e bei ihren Papageieneltern verbringen, d. h. wichtige Sozialisation erleben, bis sie in den Park kamen und
d) wahrscheinlich geschätzt um die 1000€ für ein Tier bezahlen wirst.

Was könntest Du also selbst nicht leisten können, was der Park macht? Er übernimmt kleine Babypapageien von den Züchtern, füttert sie mit Brei (warum eigentlich bei Naturbrut??), gewöhnt sie an den Menschen. Ich denke, diesen Zwischenschritt kann man sich meiner Meinung nach im wahrsten Sinne des Wortes wirklich "sparen".

Ich würde sowieso auch immer nur direkt beim Züchter kaufen, wo ich mir ein genaues Bild von der Anlage, den Eltern und der Aufzucht machen kann. Bei mir steht in solchen Parks allgemein zu sehr der Kommerz im Vordergrund. Das das so ist, ist ja auch logisch, aber für mich würde es eben nicht passen vom Gefühl her, aber das ist Ansichtssache.

Im übrigen werden Grüne Kongos mit ca. 12-14 Wochen futterfest. Zumindest war das bei unserer kleinen Naturbrut Caro so, die bei uns geschlüpft ist. Sie wurde komplett von ihren Eltern Cleo u. Dayo gefüttert, ist aber dennoch von Anfang an durch Nistkontrollen an uns gewöhnt worden. Ich würde sagen, in diesem Alter ist die Gewöhnung an die neuen Halter definitiv einfacher als mit der Abgabe im Alter von 7 Monaten. Diese Angabe hat mich jetzt schon etwas verwundert. Denn wenn eine reine Naturbrut die ersten sieben Monate seines Lebens in einer großen Zuchtanlage verbringt, dürfte diese schon sehr scheu sein und die Umgewöhnung in eine Wohnzimmerhaltung sich schwieriger, natürlich aber nicht unmöglich gestalten.

Wie vorher schon angemerkt, müsst ihr für euch ganz genau entscheiden, welche Anforderungen ihr an eure neuen kleinen Mitbewohner stellt und denkt auch an die 5-Viren-Tests, die ihr beim Züchter bestellen, aber auch bezahlen müsst. Die Kombi Naturbrut und Teilhandaufzucht finde ich auch sehr gut!
 
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Hallo Nina,

reine Naturbruten bleiben 10-12 Wochen im Nistkasten,danach werden sie noch 3 Monate von den Eltern gefüttert.
Eure Caro habt ihr auch etwas zugefüttert,oder?
Unser Robert(Teilhandaufzucht) war schon mit nichtmal 11 Wochen futterfest.
Die kleinen Naturbruten sind heute genau 12 Wochen alt und sie fressen überhaupt nicht alleine,die interessieren sich nichtmal für das Futter,werden mehrmals am Tag von den Eltern gefüttert.
 
Moni Erithacus schrieb:
reine Naturbruten bleiben 10-12 Wochen im Nistkasten,danach werden sie noch 3 Monate von den Eltern gefüttert.

Das stimmt natürlich, Moni! Caro haben wir parallel auch etwas zugefüttert. Sie war genau 10 Wochen im Nistkasten und ist dann "raus in die große weite Welt". So mit 14 Wochen konnte sie jedoch komplett allein Körner entspelzen und Obst und Gemüse ging natürlich auch vorher schon :zwinker: Aber natürlich hat sie immer wieder auch Dayo & Cleo angebettelt. Aber die hatten irgendwann dann auch keinen Bock mehr. Bei uns war natürlich der Vorteil, dass sie sich viel von den Großen abgucken konnte und von Fly, der als Teilhandaufzucht ihr ja schon einiges voraus hatte. Und manchmal gab es von uns auch noch Brei, der aber eigentlich nicht mehr nötig war. Sie ist von Anfang an eine zahme Naturbrut gewesen, weil wir ja ständig mit dabei waren, sie täglich in die Hand genommen haben usw. (Ihr kennt ja meinen damaligen "Zuchtbericht" :zwinker:). Diese Situation hast Du bei "richtigen" Züchtern natürlich nicht.

Bei uns war das ein fließender Übergang, deshalb kam mir das gar nicht so lange vor...Sieben Monate hatte das bei uns aber definitiv nicht gedauert.

Übrigens habe ich ja gar nicht mitbekommen, dass Du wieder Kongo-Nachwuchs hast!! Herzlichen Glückwunsch!! :blume:Die Drei sind ja sowas von niedlich! Schön, dass sie als Trio aufwachsen können. Habt ihr schon geeignete Halter gefunden oder bleiben sie bei euch?
 
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Hallo Sebastian,
Gut finde ich die Wahl von Naturbruten! Zu den damit verbundenen und von Dir angesprochenen Themen melde ich mich nachher bei Dir, muss jetzt schnell noch einkaufen. Soviel vorweg...Ich würde persönlich anders vorgehen...
Das kann ich auch nur empfehlen.

ich rate dir eher dazu die Vögel bei einem Züchter zu holen.
Und wenn die Vögel weiter mit Brei gefüttert werden müssen, sind es keine Naturbruten, Naturbrut bedeutet sie bleiben bis zum Schluss bei den Eltern.
Sie fliegen aus, werden weiter von den Eltern gefüttert bis sie selber fressen.

Aber Naturbruten sind meistens sehr scheu, du brauchst viel Geduld sie zahm zu bekommen, kommt halt drauf an wie wichtig es dir ist sie händeln zu können.
Sehe ich ebenso und wer Dir in einem Geschäft erzählen will, dass man später noch bei angeblichen Naturbruten mit Breifütterung anfängt, erzählt Dir Märchen.

Moni - zuckersüß die Drei, herzlichen Glückwunsch.
 
Zu einer echten Naturbrut gehört dazu, dass sie nach den Ausfliegen noch eine Zeitlang im Familienverband lernen konnte, was es heisst, ein Papagei zu sein.
Nachteil davon ist, dass die Tiere dann bei Abgabe recht scheu sind...drum trennen viele die Vögel nach Elternaufzucht doch noch früh von den Eltern und "zähmen vor".
Naturbruten, die das ganze im Wohnzimmer des Züchters durchmachen sind zwar auch nicht zahm, aber viel vertrauter und nicht schreckhaft. Oft fressen sie schon von selber zB aus der Hand und kennen vor allem keinerlei Furcht.
ich würde daher versuchen, einen Züchter zu finden, bei dem es genau so aussieht.
 
Danke Euch,ich freue mich auch sehr endlich Naturbruten zu haben und hoffe,das nichts zwischen kommt.
Die bleiben erstmal natürlich bei den Eltern,solange es gut geht.Es sind 2 Hähne und 1 Henne.
Sind ganz schöne dicke Brocken,vor dem Ausfliegen hat der großer ,wir nennen ihm "der Dicke" 340 gramm gewogen:D
Ab der 6-7 Woche haben die Eltern angefangen zu rupfen,aber nicht so stark wie bei der Brut von letzten Jahr(wo wir die zwei mit 8 Wochen rausnehmen mussten,diese Wunden konnten wir uns nicht einfach so anschauen).
Wir haben jeden Tag,wirklich jeden Tag frische Äste/Zweige reingeschleppt damit die Eltern daran zupfen und es hat funktioniert,:freude: die kleinen sind jetzt 12 Wochen alt und haben alle Feder.
Gestern hat der kleinster das erste mal auf dem Wassernapf gesessen(jedenfalls haben wir ihm das erste mal drauf erwischt) und ich wollte Wasser wechseln,habe Stock geholt und der ist ganz ruhig drauf gegangen .
 

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