J
jenson
Guest
Hallo!
Ich bin heute durch Zufall auf diese Seite gestoßen.. Hatte vor Kurzem nämlich ein so schreckliches Erlebnis mit einem Timneh, dass mich sehr nachdenklich bezüglich Handaufzuchten gestimmt hat...
Vor ca. 6 Monaten bekam ich von Bekannten eine Timneh Henne geschenkt. Da sich diese rupfte und ich schon mein ganzes Leben Papageien als Gefährten betreuen durfte, hofften meine Bekannten daraufhin, dass ich der Henne ein gutes Zuhause geben konnte, da sie sich überfordert fühlten.. darüberhinaus halte ich momentan einen schwierigen Hahn,den ich geschenkt bekommen habe weil ihn seine Besitzer nach zehn Jahren als lästig empfanden.. leider ist er Tags über manchmal allein. Bisher hat er aber noch keine Auffälligkeiten durch die Haltung allein gezeigt. Um allen Eventualitäten dennoch entgegen zu wirken, hoffte ich natürlich, dass sich die Beiden befreunden würden..
Naja.. die Henne bekam ihren Platz in ihrem Käfig in der Küche, der Hahn blieb weiter im Wohnzimmer. Beide konnten sich sehen und hören, um Auseinandersetzungen entgegen zu wirken, bekamen sie getrennt "Ausflug". Über Wochen zog sich die Henne immer weiter zurück, der Hahn entgegen freute sich einen Artgenossen in seiner Nähe zu haben und "blühte" richtig auf. Weil ich mich über das Verhalten der Henne wunderte, die selbst nach 2 Monaten keinen Ton von sich gab, fing ich an Nachforschungen anzustellen und fand heraus, dass es sich bei ihr um eine Handaufzucht handelte, die bereits 3 Mal in ihrem sieben Jährigen Leben "herumgereicht" wurde. Angeblich
wurde sie von ihrer ersten Besitzerin in einem seperaten Raum (isoliert) gehalten, weil sie das "Geschrei" des Vogels nicht mehr ertragen konnte.. (unglaublich!)
Lange Rede, kurzer Sinn.. kurz danach viel der Vogel immer von seiner Stange und konnte nicht mehr auf einem Bein sitzen um aus der anderen Kralle zu essen, daraufhin ging ich mit ihr zum Tierarzt. Dieser konnte keinerlei Krankheiten oder andere körperliche Probleme festellen, vielmehr merkte er an, dass dem Vogel der "Wille" zum Leben fehlte. Die darauf folgenden Wochen waren ein "Auf und Ab"! Manchmal fing sie sogar an Töne von sich zu geben, den Kontakt zu ihrem Artgenossen konnte und wollte sie aber nicht herstellen. Dies schließe ich einfach darauf zurück, dass sie keine Naturbrut war und nie Artgenossen kennengelernt hat.
Vor ca. drei Wochen finde ich sie mit völlig unkoordinierten Bewegungen in ihrem Käfig vor.. die Tage danach, habe ich versucht sie mit Brei aufzupeppeln und stand im engen Kontakt zum Arzt.. Blutbilder etc. wurden erstellt, aber es handelte sich wieder um keine körperlichen Mängel. Nachdem ich einen Tierterapeuten hinzugezogen hatte, kam erneut die Diagnose wie vorher: Das Tier hatte aufgegeben zu leben! Wollte und konnte nicht mehr, nachdem es als Handaufzucht zum "Spielzeug" von Menschen gemacht und daraufhin endlos rumgereicht wurde. Es dauerte zwei Tage, bis sie es endlich "geschafft" hatte und verstarb.. ich habe noch nie so etwas trauriges erlebt.. Vögel sind meiner Meinung nach, stolze Tiere.. und wenn sie schon nicht artgerecht in Freiheit leben können, sollte man nicht in ihre Psyche eingreifen, indem man ihnen ihre Identität nimmt und Handaufzuchten produziert, die dann so armselig verenden müssen..
Ich habe mir nach diesem Erlebnis geschworen, NIE wieder eine Handaufzucht aufzunehmen.. vielleicht müssten Züchter solcher Tiere ein so elendiges Sterben eines Tieres mal sehen um zu begreifen, dass es sich auch bei gezüchteten Papageien immernoch um Tiere handelt!
Ich bin heute durch Zufall auf diese Seite gestoßen.. Hatte vor Kurzem nämlich ein so schreckliches Erlebnis mit einem Timneh, dass mich sehr nachdenklich bezüglich Handaufzuchten gestimmt hat...
Vor ca. 6 Monaten bekam ich von Bekannten eine Timneh Henne geschenkt. Da sich diese rupfte und ich schon mein ganzes Leben Papageien als Gefährten betreuen durfte, hofften meine Bekannten daraufhin, dass ich der Henne ein gutes Zuhause geben konnte, da sie sich überfordert fühlten.. darüberhinaus halte ich momentan einen schwierigen Hahn,den ich geschenkt bekommen habe weil ihn seine Besitzer nach zehn Jahren als lästig empfanden.. leider ist er Tags über manchmal allein. Bisher hat er aber noch keine Auffälligkeiten durch die Haltung allein gezeigt. Um allen Eventualitäten dennoch entgegen zu wirken, hoffte ich natürlich, dass sich die Beiden befreunden würden..
Naja.. die Henne bekam ihren Platz in ihrem Käfig in der Küche, der Hahn blieb weiter im Wohnzimmer. Beide konnten sich sehen und hören, um Auseinandersetzungen entgegen zu wirken, bekamen sie getrennt "Ausflug". Über Wochen zog sich die Henne immer weiter zurück, der Hahn entgegen freute sich einen Artgenossen in seiner Nähe zu haben und "blühte" richtig auf. Weil ich mich über das Verhalten der Henne wunderte, die selbst nach 2 Monaten keinen Ton von sich gab, fing ich an Nachforschungen anzustellen und fand heraus, dass es sich bei ihr um eine Handaufzucht handelte, die bereits 3 Mal in ihrem sieben Jährigen Leben "herumgereicht" wurde. Angeblich
wurde sie von ihrer ersten Besitzerin in einem seperaten Raum (isoliert) gehalten, weil sie das "Geschrei" des Vogels nicht mehr ertragen konnte.. (unglaublich!)
Lange Rede, kurzer Sinn.. kurz danach viel der Vogel immer von seiner Stange und konnte nicht mehr auf einem Bein sitzen um aus der anderen Kralle zu essen, daraufhin ging ich mit ihr zum Tierarzt. Dieser konnte keinerlei Krankheiten oder andere körperliche Probleme festellen, vielmehr merkte er an, dass dem Vogel der "Wille" zum Leben fehlte. Die darauf folgenden Wochen waren ein "Auf und Ab"! Manchmal fing sie sogar an Töne von sich zu geben, den Kontakt zu ihrem Artgenossen konnte und wollte sie aber nicht herstellen. Dies schließe ich einfach darauf zurück, dass sie keine Naturbrut war und nie Artgenossen kennengelernt hat.
Vor ca. drei Wochen finde ich sie mit völlig unkoordinierten Bewegungen in ihrem Käfig vor.. die Tage danach, habe ich versucht sie mit Brei aufzupeppeln und stand im engen Kontakt zum Arzt.. Blutbilder etc. wurden erstellt, aber es handelte sich wieder um keine körperlichen Mängel. Nachdem ich einen Tierterapeuten hinzugezogen hatte, kam erneut die Diagnose wie vorher: Das Tier hatte aufgegeben zu leben! Wollte und konnte nicht mehr, nachdem es als Handaufzucht zum "Spielzeug" von Menschen gemacht und daraufhin endlos rumgereicht wurde. Es dauerte zwei Tage, bis sie es endlich "geschafft" hatte und verstarb.. ich habe noch nie so etwas trauriges erlebt.. Vögel sind meiner Meinung nach, stolze Tiere.. und wenn sie schon nicht artgerecht in Freiheit leben können, sollte man nicht in ihre Psyche eingreifen, indem man ihnen ihre Identität nimmt und Handaufzuchten produziert, die dann so armselig verenden müssen..
Ich habe mir nach diesem Erlebnis geschworen, NIE wieder eine Handaufzucht aufzunehmen.. vielleicht müssten Züchter solcher Tiere ein so elendiges Sterben eines Tieres mal sehen um zu begreifen, dass es sich auch bei gezüchteten Papageien immernoch um Tiere handelt!