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Backbeats
Guest
Hallo Dingens,
ich persönlich halte absolut nichts von den bösen Jungs! Gewalt ist kein Weg!
Tut mir leid, aber hier muss man mit dem Kopf rangehen und nicht mit den Fäusten, denn dies bringt für ähnliche Fälle, die es in Zukunft immer wieder geben wird, rein gar nichts, während Urteile schon postiv dazu beitragen können, dass sich auf längere Sicht hin etwas ändern kann, vor allem wenn sie zu Gunsten des Tierbesitzers ausfallen.
Man muss die Dinge auch von 2 Seiten betrachten. Der Graue war erst seit 4 Wochen bei Alexandra.
Das bedeutet massiven Stress, vermutlich Abfangen aus der Voliere, die lange Autofahrt, ein neuer Vogelpartner, neue Menschen, neue Umgebung, evtl. noch eine Futterumstellung. Alexandra hat nach bestem Gewissen gehandelt und wenn ich über ihre Haltungsbedingungen lese, sehe ich diese als positiv an! Trotzdem ändert es nichts an dem Stress, dem die Graue ausgesetzt war! Alexandra berichtet von den anfänglichen Angstschreien, dies allein ist ein Zeichen dafür, dass die Graue auf alle Fälle unter erhöhtem Stress stand.
Gerade Jungvögel sind sehr empfindlich und (ich weiß es jetzt nicht genau) ich vermute, dass es sich um eine Naturbrut gehandelt hat und diese sind häufig anfangs genauso scheu, manchmal sogar noch extremer, als Wildfänge. Es ist also gut möglich, dass die Graue beim Züchter wirklich total unauffällig war und keine Symptome gezeigt hat. Wenn es sich um einen Jungvogel gehandelt hat sind Pilze und gewisse Bakterien in der Anfangszeit auch nicht selten, wenn man daran denkt, was in einem Nistkasten für ein Klima herrscht. Ein gesunder Papagei, kämpft dagegen an, obwohl sein Immunsystem noch nicht richtig aufgebaut ist und er schafft es auch dann. Stress schwächt das Immunsystem nicht unerheblich, so dass sich die Pilze vermehren können und wenn evtl. noch mit einem oder mehreren Organen etwas nicht 100%ig in Ordnung war, dann kommt alles zusammen und das noch nicht aufgebaute Immunsystem schafft es nicht mehr und eins ergibt das andere.
Deshalb fragte ich auch danach, ob Alexandra nach dem schriftlichen Befund nochmals mit der Klinik, bzw. dem Labor telefoniert hat und sich alles genau erklären lassen hat und auch meine Frage nach der Histologie, was bedeutet, dass mikroskopische Gewebsschnitte (die einzelnen Organe) mit Hilfe besonderer Färbetechniken gemacht werden und dies sehr häufig Aufschluß über die genaue Erkrankung gibt.
Es stellt sich also die Frage, ob organische Fehlfunktionen oder Erkrankungen der Auslöser, natürlich zusammen mit dem Stress, für die tödlich endende Aspergillose waren oder ob die Aspergillose für die Organveränderungen usw. verantwortlich ist. Es kann so und so gewesen sein.
Wenn die Rechtsschutzversicherung die Kosten übernimmt, was man ja im Vorhinein abklären kann, bzw. der Anwalt abklären lassen kann, dann würde ich auf alle Fälle gegen den Züchter vorgehen, da er anscheinend wenig Kooperationsbereitschaft zeigt und Alexandra für die Erkrankung der Grauen verantwortlich macht. Wobei man wieder erwähnen muss, dass es tatsächlich Halter gibt, die in den ersten Wochen/Monaten daran schuld sind, dass ihre Papageien sterben, auch das ist nicht so selten, allerdings hier in dem Fall auszuschließen würde ich mal sagen.
Von daher gesehen dient eine Art tierärztliches Gesundheitszeugnis (Pilze, Viren, Bakterien usw.) auch als Schutz für einen Züchter, denn wenn das vorliegt und in Ordnung ist und es dann trotzdem zu einer Erkrankung kommt, dann ist es entweder Schicksal oder liegt möglicherweise an der praktizierten Haltung oder zeigt auf, dass die Erkrankung wirklich nicht ersichtlich sein konnte.
ich persönlich halte absolut nichts von den bösen Jungs! Gewalt ist kein Weg!
Tut mir leid, aber hier muss man mit dem Kopf rangehen und nicht mit den Fäusten, denn dies bringt für ähnliche Fälle, die es in Zukunft immer wieder geben wird, rein gar nichts, während Urteile schon postiv dazu beitragen können, dass sich auf längere Sicht hin etwas ändern kann, vor allem wenn sie zu Gunsten des Tierbesitzers ausfallen.
Man muss die Dinge auch von 2 Seiten betrachten. Der Graue war erst seit 4 Wochen bei Alexandra.
Das bedeutet massiven Stress, vermutlich Abfangen aus der Voliere, die lange Autofahrt, ein neuer Vogelpartner, neue Menschen, neue Umgebung, evtl. noch eine Futterumstellung. Alexandra hat nach bestem Gewissen gehandelt und wenn ich über ihre Haltungsbedingungen lese, sehe ich diese als positiv an! Trotzdem ändert es nichts an dem Stress, dem die Graue ausgesetzt war! Alexandra berichtet von den anfänglichen Angstschreien, dies allein ist ein Zeichen dafür, dass die Graue auf alle Fälle unter erhöhtem Stress stand.
Gerade Jungvögel sind sehr empfindlich und (ich weiß es jetzt nicht genau) ich vermute, dass es sich um eine Naturbrut gehandelt hat und diese sind häufig anfangs genauso scheu, manchmal sogar noch extremer, als Wildfänge. Es ist also gut möglich, dass die Graue beim Züchter wirklich total unauffällig war und keine Symptome gezeigt hat. Wenn es sich um einen Jungvogel gehandelt hat sind Pilze und gewisse Bakterien in der Anfangszeit auch nicht selten, wenn man daran denkt, was in einem Nistkasten für ein Klima herrscht. Ein gesunder Papagei, kämpft dagegen an, obwohl sein Immunsystem noch nicht richtig aufgebaut ist und er schafft es auch dann. Stress schwächt das Immunsystem nicht unerheblich, so dass sich die Pilze vermehren können und wenn evtl. noch mit einem oder mehreren Organen etwas nicht 100%ig in Ordnung war, dann kommt alles zusammen und das noch nicht aufgebaute Immunsystem schafft es nicht mehr und eins ergibt das andere.
Deshalb fragte ich auch danach, ob Alexandra nach dem schriftlichen Befund nochmals mit der Klinik, bzw. dem Labor telefoniert hat und sich alles genau erklären lassen hat und auch meine Frage nach der Histologie, was bedeutet, dass mikroskopische Gewebsschnitte (die einzelnen Organe) mit Hilfe besonderer Färbetechniken gemacht werden und dies sehr häufig Aufschluß über die genaue Erkrankung gibt.
Es stellt sich also die Frage, ob organische Fehlfunktionen oder Erkrankungen der Auslöser, natürlich zusammen mit dem Stress, für die tödlich endende Aspergillose waren oder ob die Aspergillose für die Organveränderungen usw. verantwortlich ist. Es kann so und so gewesen sein.
Wenn die Rechtsschutzversicherung die Kosten übernimmt, was man ja im Vorhinein abklären kann, bzw. der Anwalt abklären lassen kann, dann würde ich auf alle Fälle gegen den Züchter vorgehen, da er anscheinend wenig Kooperationsbereitschaft zeigt und Alexandra für die Erkrankung der Grauen verantwortlich macht. Wobei man wieder erwähnen muss, dass es tatsächlich Halter gibt, die in den ersten Wochen/Monaten daran schuld sind, dass ihre Papageien sterben, auch das ist nicht so selten, allerdings hier in dem Fall auszuschließen würde ich mal sagen.
Von daher gesehen dient eine Art tierärztliches Gesundheitszeugnis (Pilze, Viren, Bakterien usw.) auch als Schutz für einen Züchter, denn wenn das vorliegt und in Ordnung ist und es dann trotzdem zu einer Erkrankung kommt, dann ist es entweder Schicksal oder liegt möglicherweise an der praktizierten Haltung oder zeigt auf, dass die Erkrankung wirklich nicht ersichtlich sein konnte.
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