Aspergillose oder was anderes?

[Ingo]

Und Apropos Vergesellschaftungsversuche: In einem Käfig dieser Größe käme es selbst beim harmonischsten Graupapageinpaar zum Gattenmord!

 

[Marion L.]

Warum ist das Tier flugunfähig? Auch das ist relevant. Ein Papagei, der nicht fliegt, der neigt prinzipiell schon einmal zur Aspergillose, da er seine Luftsäcke niemals belüftet, was für einen Vogel nun einmal elementar wichtig ist. Das extrem anfällige Atmungssystem benötigt Sauerstoff und Belüftung durch den Flug. Warum fliegt euer Tier nicht? Ist er beschnitten worden? Ist er schon immer erkrankt und fliegt deshalb nicht mehr? Oder habt ihr ihm niemals die Möglichkeit gegeben frei zu fliegen?
Zusätzlich frage ich mich, woher ihr wisst, das sein Futter mit Sporen versetzt war? Konntet ihr das mit bloßem Auge erkennen? Dann frage ich mich, warum ihr an dieser Stelle nicht schon sofort mit dem Tier zum Arzt gefahren seit, um zu sehen, ob er sich einen Schaden mit dem Futter zugezogen hat? Gleich ein paar Tage in einer Inhalationsbox zur Sicherheit? Auch das wäre mit einer einfachen Klippbox, einigen Löchern im Deckel und einem kleinen Kinder-Inhalationsgerät und einem Seitenloch an der Box schnell alleine zu erledigen, die Lösung vom Arzt angemixt. Auch in der einfachen Katzentransportbox mit übergelegten Handtüchern geht das zügig ohne großen Aufwand. Wenn man ein Gespinst mit bloßem Auge sehen konnte, ist die Gefahr schon sehr groß gewesen. Ansonsten sind diese Sporen nämlich für unser Auge unsichtbar und in jedem Haushalt zu finden. Wenn man dann sofort reagiert, braucht man nicht warten, bis diese dämlichen Sporen im Tierkörper wachsen und gedeihen.
Ihr schreibt, er kommt manchmal an die Luft? Wie stelle ich mir das vor? Sein kleiner Käfig auf Rollen? Wird er wie ein Wellensittich oder Kanarienvogel mit diesem Teil an ein Fenster geschoben? Das ist keine Frischluft für einen Graupapagei, der extrem viel UV-Licht auf seinem Federkleid benötigt, um seinen Calcium und Vitaminbedarf einigermaßen über sein Federkleid zu kompensieren. Auch so etwas führt unweigerlich zu großen Mangelerscheinungen und zu Anfallsleiden. Könnt ihr auch hier in unserem Forum nach lesen. Genug solcher Fälle hatten wir hier schon.
Es ist selbst für einen Wellensittich oder Kanarienvogel unwürdig so an ein Fenster geschoben zu werden. Heutzutage wissen wir Halter es doch besser, als es die Oma vor 40 Jahren noch wusste.

 

[Efeu22]

Um auf das Thema zu kommen. Er bekommt aktuell Harrisons und NutriBird als Pellets, diverse einzeln verpackte Körner,Obst und verbackene Körner mit Ei. Die Menge richtet sich nach seinem Appetit.
Da wir die Sorgen auch bis vor kurzem nicht hatten ist die hier geäußerte Halterungsproblematik etc hinfällig.
Das Medikament müssen wir teilen und auf etwas geben, das er direkt frisst.
Und ja,der Tierarzt ist aus der Forenliste.

 

[Ingo]

Warum mischt Ihr Harrison (welche ?)) und Nutribird (welche?)? Und in welchem Verhältnis? Wie soll ich mir die mit Ei verbackenen Körner vorstellen, was sind das für einzeln verpackte Körner??
Welche Mengenverhältnisse der genannten Futtermittel bietet Ihr an?
Und nochmal: wie lagert Ihr die Pellets, wo und wie lange?

 

[esth3009]

Manchmal wäre es sinnvoll sich einfach mal vorzustellen und dazu gehört auch die Geschichte des Vogels.
Nicht mal die Wohngegend wird erwähnt.

Der Vogel brauch ärztliche Hilfe und der Gesundheitszustand müsste komplett abgeklärt werden und die Behandlungsdauer richtet sich danach und nicht danach was Andere gemacht haben.

Ihr geht doch mit einer Lungenerkrankung auch zum Arzt oder schickt ihr ihm auch Videos, nehmt AB auf Verdacht und schaut ob es wirkt?

Ich frag mich gerade was ihr hören wollt, denn das was bisher hier geschrieben wurde scheint es ja nicht zu sein.

Und zum Verständnis dies ist eine Vogelplattform und kein Krankenforum. Wir können zwar unterstützen aber keinen Behandlungsplan aufstellen.

 

[Alfred Klein]

Wir haben den Tierarzt in den einschlägigen Listen gefunden

In diesen? Vogelkundige Tierärzte in Deutschland, Österreich, Schweiz, Luxemburg und Tierheilpraktiker Die sind tatsächlich alle Fachtierärzte, keine mit drei Monaten Crashkurs.

Waren mit Videos, Bildern und Proben bei ihm. "Diagnose"Aspergillose.

Richtig -"Diagnose"- ,die Anführungszeichen waren richtig, das war keine, ein Schuß ins Blaue, also Ferndiagnose. Solch eine könnte ich auch stellen. Etwas derart unseriöses ist selten. Ist so ähnlich wie wenn du deinen Arzt anrufst und wegen Schmerzen im Arm klagst. Der verschreibt dir dann ein Schmerzmittel und am nächsten Tag bist du tot, Herzinfarkt.
Aber was solls, es lohnt nicht hier noch was zu schreiben.

 

[Efeu22]

Verzeiht bitte meine Aussage. Eure Selbstbeweihräuchung ist sowas von fehl am Platz.
Ich schrieb das unser Papagei fast 28 Jahre bei uns lebt, keine Probleme, Krankheiten oder sonst etwas hat. Futter, Spaß, Gesellschaft und alles was uns möglich ist. Und was macht ihr..? Ihr kommt mit warum er keinen Papageienpartner hat. Ich frage nach eurer Erfahrung mit Aspergillose und ihr fragt ob der Tierarzt von der Liste ist. Nochmal,ja. Und wir vertrauen ihm, waren selbst dort und unser Vögelchen hat bisher alles was ihm möglich ist bekommen. Hier wird nicht aufs Geld geschaut und alles versucht. Und eure Antworten sind weder Zielführend noch inhaltlich auf die Frage sinnvoll. Leider

 

[Alfred Klein]

Und wir vertrauen ihm, waren selbst dort und unser Vögelchen hat bisher alles was ihm möglich ist bekommen.

Aber offensichtlich ohne richtige Diagnose. Die kann nur in der Praxis gemacht werden, ausschließlich. Dabei ist z.B. röntgen alleine noch nicht mal eine wirklich sichere Diagnose. Da muß unter Umständen, wenn es ganz sicher sein soll, sogar noch endoskopiert werden um z.B. Pilzgranulate zu entfernen. Wurde bei einem meiner Vögel auch schon gemacht, er hat es prima überlebt. Das wird mit Gasnarkose gemacht und falls der Vogel probleme dabei bekommt steuert der Tierarzt mit zusätzlichem Sauerstoff dagegen. Ich habe seit gut 40 Jahren Vögel, ich weiß wovon ich rede.
Wenn ich dann von Ferndiagnose lese, blick in die Glaskugel, naja.
Aber vielleicht liegt es gar nicht am Tierarzt sondern an euch, ihr verweigert, so sehe ich persönlich das, eurem Vogel eine fachgerechte Diagnose und Behandlung.

 

[Efeu22]

Du schreibst zb das du seit 40 Jahren Vögel hast. Glückwunsch. Wir haben seit 28 Jahren einen. Und dem ging es auch sehr gut. Ich hatte auf Erfahrungen von euch gehofft und wollte keine Krönchen verteilen und brauche sicher keine Bashing.
Die tierärztliche Sachen sind uns bekannt. Sie sträubt sich leider gegen Box etc.

 

[esth3009]

Verzeiht bitte meine Aussage. Eure Selbstbeweihräuchung ist sowas von fehl am Platz.
Ich schrieb das unser Papagei fast 28 Jahre bei uns lebt, keine Probleme, Krankheiten oder sonst etwas hat. Futter, Spaß, Gesellschaft und alles was uns möglich ist. Und was macht ihr..? Ihr kommt mit warum er keinen Papageienpartner hat. Ich frage nach eurer Erfahrung mit Aspergillose und ihr fragt ob der Tierarzt von der Liste ist. Nochmal,ja. Und wir vertrauen ihm, waren selbst dort und unser Vögelchen hat bisher alles was ihm möglich ist bekommen. Hier wird nicht aufs Geld geschaut und alles versucht. Und eure Antworten sind weder Zielführend noch inhaltlich auf die Frage sinnvoll. Leider

Ist jemals ein Gesundheitscheck durchgeführt worden?

Noch mal die Frage: Was erwartest Du?

. Ich frage nach eurer Erfahrung mit Aspergillose

Hast Du den TA mal danach gefragt?

Sie sträubt sich leider gegen Box etc.

Das tun meine auch

 

[esth3009]

Da hier weder auf Fragen noch auf Anregungen eingegangen wird, bin ich auch raus.

 

[Efeu22]

Ich hatte nach Erfahrungen zu Wirkung und Anwendungsdauer gefragt. Nicht mehr,nicht weniger.
Weder die Partnerwahl noch die Vergangenheit hintergefragt.
Leider kam zu der ursprünglichen Frage...,die Antworten seht ihr selbst. Und wenn ihr die Problematik kennt hatte ich auf hilfreiche Antworten gehofft

 

[Ingo]

Das schlägt jetzt echt dem Faß den Boden aus.
Es fragt sich, wer hier Selbstbeweihräucherung betreibt. Jemand, der es OK findet, einen Graupapagei 28 Jahre alleine in einem 60 x60 x 100 cm Käfig zu halten und eine ernste Erkrankung per Ferndiagnose behandeln will, oder erfahrene Halter, die sich bemühen, trotz offenbarer eigensinniger Unbelehrbarkeit und Überheblichkeit des Adressaten über die allgemein anerkannten Basics zur Graupapageienhaltung informieren wollen.
Ich glaube langsam, da hilft nur noch eine Anzeige beim Veterinärmat!

 

[Sammyspapa]

Was erwartest du denn? Eure Haltungsform ist tierschutzwidrig und in der Form (zum Glück) untersagt, euer Vogel totkrank und ihr seid nicht mal im Mindesten bereit irgendwas wirklich nützliches dagegen zu tun.
Was hier passieren müsste, um eurem Vogel vernünftig zu helfen und ihm ein lebenswertes Leben zu ermöglichen, habt ihr von allen hier einstimmig geschrieben bekommen. Die meisten wenn nicht alle hier im Thema haben einschlägige Erfahrungen mit Aspergillose inklusive mir. Mit eurer momentanen Herangehensweise wird euer Vogel sehr wahrscheinlich bald ins Gras beißen, weil ihr den Arsch nicht hochkriegt und dem armen Kerl einfach beim sterben zuguckt oder nicht den Mumm habt ihn einfach mit einem Handtuch einzusammeln und vernünftig behandeln zu lassen.
Eine Aspergillose ist kein Schnupfen, sondern eine sehr ernste Erkrankung die meist tödlich endet. Da könnt ihr noch so viel Medikamente auf einen Cracker tröpfeln, das wird sein Problem nicht beheben.
Im Prinzip fragst du folgendes: Ich hab eine Schusswunde, aber mein Hausarzt hat heute zu, wie lange muss ich noch Voltaren drauf schmieren, bis sie weg geht.
Noch mal in aller Deutlichkeit: Wenn es schon soweit ist, dass er Anfälle hat ist es 5 vor 12 und eine vernünftige Therapie und Umstellung der Lebensumstände ist zwingend erforderlich! Eine Aspergillose kommt nicht aus dem Nichts und ist meist eine Folge der Lebensbedingungen, Fütterung, Bewegung etc (wie schonmal geschrieben)

Genau das ist der Punkt, warum ich nurnoch so wenig poste. Meine rar gesähte Freizeit ist mir zu schade mich mit sowas rumzuärgern. Ist nicht mein Vogel, der Elend und gequält eingeht.
Viel Glück für deinen armen Vogel, er kann es brauchen wenn auch wahrscheinlich nicht mehr lange.

Bin hier raus

 

[esth3009]

Ich hatte nach Erfahrungen zu Wirkung und Anwendungsdauer gefragt. Nicht mehr,nicht weniger.

Und genau dafür ist der TA zuständig, oder hast die die Medikation nach Packungsbeilage gegeben?
Wie war denn die Vorgabe des TA?

 

[Efeu22]

Wir haben die Medikamente und Darreichungsform vom Tierarzt bekommen.

Und wenn die Gurus der Meinung sind, schließt das Thema. Denn, wenn ihr alle mit dem Thema zu tun habt bzw hattet und nicht in der Lage seid die Frage ohne eingestreutes Beiwerk beantworten zu können dann ist das schade

 

[Ingo]

Also wollt ihr am "Beiwerk" nichts mehr ändern und besteht darauf, die tierquälerische Haltung fortzusetzen.
Chapeau, das nenn ich Chuzpe!
Jetzt muss ich nur noch rausfinden, welches Veterinäramt zuständig ist.

 

[Boehmei]

Ihr habt Medikamente und Darreichungsform auf Grund eines Verdachts bekommen...
Ihr habt kein Röntgen, kein Blutbild, nichts außer einem sichtbefund, der euch wenig bringt.

Bitte kontaktiert doch einen weiteren Tierarzt, schildert die Situation und fragt, was er/sie rät.

Haltungsform und weiß der Geier was noch, das kann man alles klären, erfragen usw. Aber als erstes braucht euer Vogel eine adäquate Behandlung. Und die geht ohne Diagnose nicht.

Meine Patienten hat 3 Medikamente zeitgleich bekommen, mit mäßigem Erfolg.
Sie hatte Wassereinlagerungen, hat fürchterlich gefiept und gepumpt wenn ich sie kurz in der Hand hatte, in der schlimmsten Zeit...
trotzdem konnte ich sie in eine Transportbox packen und über eine Stunde mit ihr Autofahren. Das hat sie gut überstanden!

Das Medikament nimmt die Leber extrem mit, der Pilz kann auch zu Herzinsuffizienz führen, den Darm belasten etc pp. Da kann ein Rattenschwanz nachkommen ohne Ende.

Bitte, bitte bring den Vogel zum Arzt. Alles andere ist Unsinn, der ihm auf Dauer gar nichts nutzt. Du hast ihn doch gern, fass dir ein Herz!

 

[Efeu22]

Es dreht sich leider im Kreis. Ihr müsstet doch selbst wissen welches Vertrauen zum Arzt sein sollte.
Um beim Beispiel weiter oben zu bleiben. Wenn man eine Schusswunde hat ist nicht die Frage woher.
Und gerade an den Schreiber Ingo. Vielen Dank für das exemplarische Beispiel von Unfug. Ich verlasse nie die Ebene der kontroversen Diskussion. Aber du schießt wahrlich den Vogel ab.

 

[Boehmei]

Ihr müsstet doch selbst wissen welches Vertrauen zum Arzt sein sollte.

Ja. Aber kein vernünftiger Arzt stellt diese Diagnose und Den Therapieansatz anhand eines Videos.
Auch deine ursprüngliche Frage sollte dir dein Tierarzt beantworten können, dann ruf ihn an.

Du willst anscheinend nur das hören, das dir passt. Dann mach es so wie dein Tierarzt empfiehlt.
Aber sei dir bewusst, dass es deine Schuld ist, wenn der Vogel elendig verreckt.

Sorry für die harten Worte. Aber wasch mich, doch mach mich nicht nass- das funktioniert nicht.