Kanarienvögel Augenentzündung?

Diskutiere Kanarienvögel Augenentzündung? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, seit ein paar Wochen wohnt ein Kanarienvogelpaar bei uns! Nun hat die Henne seit ein paar Tagen eine komische Stelle am linken Auge! Da...
N

nelly758rot

Neuling
Beiträge
7
Hallo, seit ein paar Wochen wohnt ein Kanarienvogelpaar bei uns! Nun hat die Henne seit ein paar Tagen eine komische Stelle am linken Auge! Da beide nicht handzahm sind bedeutet einfangen Stress. Ich habe ein Foto von dem Auge gemacht. Vielleicht kann mir jemand helfen? Ich habe zunächst vermutet, dass sie mausert, aber irgendwie sieht es doch komisch aus. Ansonsten ist sie topfit, frisst und trinkt gut, schläft nicht mehr als sonst, badet und genießt ihren täglichen Freiflug! Vielen Dank für eure Hilfe!
 

Anhänge

  • 1502262130868.jpg
    1502262130868.jpg
    337,5 KB · Aufrufe: 39
Hallo, also das sieht schon komisch aus. Aber am Auge selbst scheint nix zu sein oder? Ich würde glaub ich erst mal abwarten und beobachten, wenn es den Vogel so gar nicht stört. Denn ein Tierarztbesuch ist an sich schon gefährlich für die, sie können an dem Stress streben. Deshalb solltest du abwägen ob das Risiko in einem vernünftigen Verhältnis zu dem steht, was der Besuch bringen könnte. Nimm wenn einen vk TA aus der Liste hier.

Würde selbst nur gehen wenn es noch schlimmer wird. Und selbst dann würde ich vorher anrufen die Lage schildern und fragen was sie machen würden.

Ich hab keine Ahnung, wahrscheinlich geben die Antibiotika wegen einer möglichen Entzündung oder untersuchen auf Pilze oder milben oder so. Vielleicht kann man dann gucken ob du entweder nur ein Medikament holst oder es schaffst selbst zu Hause eine Probe für ein Test zu nehmen. Sodass wenn möglich eben der Vögel nicht dort hin muss.

Das ist jetzt meine Erfahrung. Das was sie dort mit meinem Vögel gemacht haben, hätte ich auch zuhause machen können (außer Proben von aus dem Körper). Aber das musst alles du entscheiden...
 
Ist das Gefieder um das Auge rum feucht ? Wenn ja, sieht es nach einer Bindehautentzündung aus, die geht von allein bestimmt nicht wieder weg.
Es kann auch eine Sinusitis sein die sich aufs Auge "gelegt" hat. Ich würde die Sache nicht aussitzen und abwarten, bis es dem Vogel richtig schlecht geht, dann ist es nämlich meistens zu spät.
Bei Vögeln gibt es auch noch die sogenannte Ornithose, eine auf den Menschen übertragbare Krankheit, die sich oft durch eine Bindehautentzündung äußert. Schon deshalb muss das beim TA abgeklärt werden.

Ein gezielter Besuch bei einem vogelkundigen TA ist schon mal weniger Stress für das Tier, als ewiges selber rumgedocktere wenn man keine Ahnung hat. Der hat auch gleich die passenden Medikamente da.

@julchen
Wie willst Du an verschreibungspflichtige Medikamente rankommen ohne TA ?

*
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Rückmeldungen! Nein, die Stelle ist nicht feucht!
Ich glaube, dass ich das Foto mal dem Tierarzt zeigen werde, vielleicht kann er anhand dessen ja schon was sagen!
 
Vielen Dank für eure Rückmeldungen! Nein, die Stelle ist nicht feucht!
Ich glaube, dass ich das Foto mal dem Tierarzt zeigen werde, vielleicht kann er anhand dessen ja schon was sagen!
Ich würde auf JEDEN Fall das Tier mit zum vkTA nehmen, anhand eines Fotos eine Diagnose zu stellen (vor allem eine richtige) sollte schwierig sein.
Alles andere wäre in meinen Augen fahrlässig. Ich würde hier von jeglicher Spekulation abraten.
mfG
SJ
 
Etwas richtiges gibt's wohl nicht man muss immer nach dem Einzel Fall entscheiden. Wie gesagt meine meinung ist, Da es hier jetzt nicht augenscheinlich lebensbedrohlich ist und auch nicht etwas direkt mit dem Auge zu tun hat denke ich schon es wäre verantwortungslos wie dumm nun los zu rauschen mit dem Vogel ohne einfach mal vorher sich auch mit dem TA in Verbindung zu setzen. Auf den Tag kommt es hier wohl nicht an.

Vielleicht ist es eben etwas offensichtliches für einen TA was keine große Untersuchung benötigt (sowas hatte ich mal) oder aber er weiß eh nicht weiter und probiert den 'standart' also Antibiotika aus. Da muss man dem Vogel den Stress dann einfach nicht antun. Es wäre traurig sollte er wegen so einer, ich sag mal Kleinigkeit wie es momentan aussieht, dann ein Herzinfarkt beim TA kriegt.

Das mit dem Foto zeigen und erklären wie es dazu kam finde ich gut. Alles andere soll der TA dann entscheiden

Diese Einstellung sofort ab zum TA ist glaub entstanden weil es bei Vögel oft Fälle sind wo die Besitzer unverständlicherweise viel zu spät aktiv in irgendeiner Form werden. Das ist ja aber hier ganz klar nicht der Fall
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorry aber ein TA der aufgrund von Bildern Ferndiagnosen stellt und daraufhin dann vielleicht noch Medikamente mitgibt,
wäre für mich zutiefst unseriös.
 
Unseriös was bedeutet das schon noch. Die TAs sehen doch auch nicht viel mehr als auf einem Bild mit dann noch genauer Erklärung, auch wenn mancher einen das glauben lassen will. Auch dort wird sich nur kurze Zeit genommen um ihn sich anzusehen. Vielleicht wird noch Gewicht genommen oder alles andere gecheckt aber dafür das Risiko eingehen?
Schön ist das nicht, wahrscheinlich wird er eh hin beordert, aber probieren kann man es, besonders bei sowas.

Ich denke damit ist wohl einfach alles gesagt
 
Unseriös was bedeutet das schon noch. Die TAs sehen doch auch nicht viel mehr als auf einem Bild mit dann noch genauer Erklärung, auch wenn mancher einen das glauben lassen will. Auch dort wird sich nur kurze Zeit genommen um ihn sich anzusehen. Vielleicht wird noch Gewicht genommen oder alles andere gecheckt aber dafür das Risiko eingehen?
Schön ist das nicht, wahrscheinlich wird er eh hin beordert, aber probieren kann man es, besonders bei sowas.

Ich denke damit ist wohl einfach alles gesagt

Da fehlen einem die Worte. Weil Du schlechte Erfahrungen gemacht hast, sollen andere Tiere darunter leiden, indem sie keine angemessene medizinische Hilfe bekommen ?
Was soll denn der TA sonst Deiner Meinung nach mit dem Tier anstellen als es sich anzusehen und zu untersuchen. Auf einem Bild kann man nichts nach Schwellungen abtasten, keine Abstriche nehmen, keine Bild vom Allgemeinzustand des Vogels bekommen, keine Medikamente verabreichen ... gar nichts, außer Orakel zu spielen.
Im übrigen würde kein TA der halbwegs verantwortungsbewusst ist, jemandem aufgrund eines Fotos Medikamente
mitgeben.

*
 
Guten Morgen!
Ich kann nur raten, einen vogelkundigen TA aufzusuchen. Mit Vogel.
Ich erlebte sowas bei einer Bekannten - bei ihrer Henne löste sich sogar die Linse des Auges. Der Vogel war letztlich blind. Ob dies durch Bakterien oder einen Fremdkörper hervorgerufen wurde, war nicht mehr eruierbar.
Anfangs eine kleine Stelle am Auge, sie wurde halt immer größer und griff letztlich auf das Auge selbst über. Die Henne war die ganze Zeit jedoch vital.
Der TA schläferte das Tier dann ein - der Vogel hätte täglich Medikamente in den Schnabel bekommen müssen, keine Aussicht auf Besserung sondern lediglich Erhalt des Zustands. Das Auge der Henne war geschlossen, geschwollen und die ganze Kopfseite sah nicht gut aus. Ansteckend war es nicht.
 
Hallo! Wir waren heute beim vogelkundigen Tierarzt, mit dem Vogel! Es würde ein Abstrich vom Auge und eine Kotprobe unter dem Mikroskop angesehen. Sie hat Trichmonaden und im Kot wurden 2 Wurmeier gefunden. Wir haben zwei Tiere, sie bekommen jetzt 3 Tage Flimabo und dann nach einem Tag Pause nochmal 6 Tage Ridzol über das Trinkwasser! Nächste Woche will der Arzt sich beide Vögel ansehen! Ich hoffe, dass die Behandlung anschlägt!
 
Wie gut, dass ihr unsere Ratschläge befolgt habt, nun können wir nur noch abwarten und hoffen, dass die Behandlung Erfolg hat.
Alles Gute für die Tiere und recht gute Besserung, ich drücke euch fest die Daumen. :trost:
LG
SJ
 
Mit dem Ergebnis hätte bestimmt niemand gerechnet. Soviel zum Thema Ferndiagnosen. :roll: Abwarten wäre hier
also total falsch gewesen.
Hoffen wir das die Vögel die Medikamente gut wegstecken.

Wart ihr bei einem TA aus der Liste hier im Forum ? (nur aus Neugier)
 
Hallo,

bin gestern nicht dazu gekommen hier reinzuschauen und bin froh, dass Du Nelly7528rot auf den Rat gehört hast zum vk TA zu gehen.

Und bitte macht Euch ein für alle mal von dem Gedanken frei, dass ein Besuch beim vk TA einen so großen Stress bedeuten, dass der Vogel das nicht überlebt. Es gibt nur wenige Ausnahmesituationen wo von einem Besuch abgeraten wird , wie z.B. ein Schädel-Hirn-Trauma. Es ist ein viel größerer Stress ein krankes Tier NICHT behandeln zu lassen. Vor allem, je länger man wartet, umso schlimmer steht es unter Umständen um den kranken Vogel. Gerade bei Ziervögeln, egal ob Krumm- oder Spitzschnabel, kann ein angeschlagener Zustand schnell in lebensbedrohend umschlagen. Auch Tierärzte sind keine Zauberer und wartete man zu lange, kann auch ein hervorragender vogelkundiger Tierarzt keine Wunder vollbringen.

In diesem Fall wäre ein Nichtbehandeln sicherlich tödlich für die Kanarien ausgegangen, Trichomonaden und Würmer übersteht kein Vogel ohne Behandlung auf Dauer.

Und ich verschiebe das Thema jetzt zu den Vogelkrankheiten, da gehört es hin und ich würde mich freuen von Dir, Nelly752rot weiter zu hören wie es den beiden Patienten geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Ergebnis hätte bestimmt niemand gerechnet. Soviel zum Thema Ferndiagnosen. :roll: Abwarten wäre hier
also total falsch gewesen.

Hoffen wir das die Vögel die Medikamente gut wegstecken.

Wart ihr bei einem TA aus der Liste hier im Forum ? (nur aus Neugier)
Das sehe ich ganz genauso!!!! Gut, dass Du so vehement zum TA Besuch geraten hast, dafür :zustimm:
 
Thema: Kanarienvögel Augenentzündung?

Ähnliche Themen

Zurück
Oben