Nistgelegenheiten
Moin Doris
Hmmh, da habe ich ehrlich gesagt, überhaupt noch nicht drüber nachgedacht!
Ich habe allerdings schon des öfteren im Zoohandel sozusagen „überreife“ Hennen auf zwei bis drei Eiern in halbgefüllten, runden Metallfutternäpfen gesehen, die sich auch ohne Hahn als Alleinerziehende versuchten.
Die hier im Handel erhältlichen Nester aus Plastik oder Draht sind jedoch alle durchbrochen (mit Löchern versehen). Für die früher verwendeten aus Peddigrohr gilt das ja auch. Warum das so ist, weiß ich nicht.
Vielleicht kann ja jemand anderes was dazu sagen!
Als Abflussmöglichkeit für überschüssige Flüssigkeit? Ich glaube, dass das wenig Sinn macht, da die Jungen (Eier) in einem einmal so durchnässten Nest verloren sind, weil die Henne es nicht rechtzeitig mehr trocken kriegt.
Eher wahrscheinlich scheint mir, das die Luft und das Licht, die dann von unten an das Nest kommen, Ungezieferbefall (z.B. Milben) vermindern.
Das aber würde, das habe ich gerade zu meinem Schrecken festgestellt, gegen den Einsatz einer Kokosnusshälfte als Nest (zumindest auf Dauer) sprechen.
Vielleicht ist es aber auch ganz profan einfach nur die damit verbundene Materialersparnis, die zum Design der heute verkauften Halbschalennester geführt hat.