C
Corniche
Neuling
- Beiträge
- 5
Hallo zusammen,
es geht um meinen 2 1/2 Jahre alten Blaugenick-Sperlingspapagei Hahn Charly, welcher mir ernsthaft schlaflose Nächte bereitet. Am 28.02. bemerkte ich, dass der Hahn urplötzlich schläfrig (aufgeplustert) und leicht apathisch wirkte. Außerdem hatte er mit Koordinationsstörungen zu kämpfen. Er konnte sich auf seiner Schlafschaukel nicht mehr halten und kippte immer wieder nach hinten und machte dabei die Augen zu, als sei er durch die kleinste Mobilisation bereits erschöpft. Fressen und Trinken waren aber völlig normal, der Kot war auch unauffällig. Am Folgetag besuchte ich einen vogelkundigen Tierarzt, der sofort eine Röntgenuntersuchung veranlasste, einen Kropfabstrich abnahm und 4-5 Federn ausrupfte. Die Röntgenuntersuchung ergab eine Verengung der Luftsäcke und fragliche Leber- u. Nierenvergrößerungen. Mit diesem Ergebnis wurde ich vertröstet und wieder nach Hause geschickt. Die Laborergebnisse sollten 4 Tage später folgen. Nach 10 Tagen bekam ich dann endlich das Ergebnis mitgeteilt. Demnach soll der Hahn schwach auf den Circovirus, mittels PCR, reagiert haben.
Nun, ich kann dieser Diagnose nichts abgewinnen, da die Symptomatik des Vogels in eine andere Richtung geht. Er hat keine Probleme mit dem Federkleid, keine Schnabelrisse o.ä., Fressen und Trinken klappt noch immer sehr gut, er übergibt sich nicht, die Kloake ist weder verschmiert noch hat der Vogel Durchfall. Der Henne geht es auch bestens! Der Vogel wird aber in den Abendstunden immer mehr adynamischer, das Stehen und Hin- und Herbewegen auf Ästen fällt ihm sehr schwer, das versucht er mit dem Flügelschlagen auszugleichen. Auch die Interaktion mit der Henne erscheint mir nicht auffällig, die beiden lieben sich, kraulen sich, fliegen miteinander usw. Wie bereits erwähnt, nur das Laufen fällt ihm schwer (er humpelt), er kann sich schlecht auf der Stange halten, zittert und schläft häufig, wobei er während der Ruhephase auch kippt! Das Einziehen des Fußes mit zurückgelegtem Kopf hält nur für Sekunden, dann muss er den 2ten Fuß zur Hilfe nehmen. Wenn ich ihm Rotlicht anbiete, nimmt er es dankend an! Er niest in den letzten Tagen hin und wieder mal, ohne Ausfluss, die Augen wirken nicht matt. Aktuell bekommt er Korvimin und ein Homöopathisches Mittel (Propolis).
Hatte einer von euch schon mal einen ähnlichen Fall? Kennt ihr noch gute vogelkundige Tierärzte im Raum Ruhrgebiet? Die hohe Durchseuchungsrate mit dem Circovirus ist mir bewusst, aber die Klinik des Vogels geht für mich in eine andere Richtung. Es gibt einfach zu wenige, wirklich vogelkundige, Tierärzte....
Ich danke euch im Voraus!
Gruß Tim
es geht um meinen 2 1/2 Jahre alten Blaugenick-Sperlingspapagei Hahn Charly, welcher mir ernsthaft schlaflose Nächte bereitet. Am 28.02. bemerkte ich, dass der Hahn urplötzlich schläfrig (aufgeplustert) und leicht apathisch wirkte. Außerdem hatte er mit Koordinationsstörungen zu kämpfen. Er konnte sich auf seiner Schlafschaukel nicht mehr halten und kippte immer wieder nach hinten und machte dabei die Augen zu, als sei er durch die kleinste Mobilisation bereits erschöpft. Fressen und Trinken waren aber völlig normal, der Kot war auch unauffällig. Am Folgetag besuchte ich einen vogelkundigen Tierarzt, der sofort eine Röntgenuntersuchung veranlasste, einen Kropfabstrich abnahm und 4-5 Federn ausrupfte. Die Röntgenuntersuchung ergab eine Verengung der Luftsäcke und fragliche Leber- u. Nierenvergrößerungen. Mit diesem Ergebnis wurde ich vertröstet und wieder nach Hause geschickt. Die Laborergebnisse sollten 4 Tage später folgen. Nach 10 Tagen bekam ich dann endlich das Ergebnis mitgeteilt. Demnach soll der Hahn schwach auf den Circovirus, mittels PCR, reagiert haben.
Nun, ich kann dieser Diagnose nichts abgewinnen, da die Symptomatik des Vogels in eine andere Richtung geht. Er hat keine Probleme mit dem Federkleid, keine Schnabelrisse o.ä., Fressen und Trinken klappt noch immer sehr gut, er übergibt sich nicht, die Kloake ist weder verschmiert noch hat der Vogel Durchfall. Der Henne geht es auch bestens! Der Vogel wird aber in den Abendstunden immer mehr adynamischer, das Stehen und Hin- und Herbewegen auf Ästen fällt ihm sehr schwer, das versucht er mit dem Flügelschlagen auszugleichen. Auch die Interaktion mit der Henne erscheint mir nicht auffällig, die beiden lieben sich, kraulen sich, fliegen miteinander usw. Wie bereits erwähnt, nur das Laufen fällt ihm schwer (er humpelt), er kann sich schlecht auf der Stange halten, zittert und schläft häufig, wobei er während der Ruhephase auch kippt! Das Einziehen des Fußes mit zurückgelegtem Kopf hält nur für Sekunden, dann muss er den 2ten Fuß zur Hilfe nehmen. Wenn ich ihm Rotlicht anbiete, nimmt er es dankend an! Er niest in den letzten Tagen hin und wieder mal, ohne Ausfluss, die Augen wirken nicht matt. Aktuell bekommt er Korvimin und ein Homöopathisches Mittel (Propolis).
Hatte einer von euch schon mal einen ähnlichen Fall? Kennt ihr noch gute vogelkundige Tierärzte im Raum Ruhrgebiet? Die hohe Durchseuchungsrate mit dem Circovirus ist mir bewusst, aber die Klinik des Vogels geht für mich in eine andere Richtung. Es gibt einfach zu wenige, wirklich vogelkundige, Tierärzte....
Ich danke euch im Voraus!
Gruß Tim