Mango nach 7 Wochen zurueckgekehrt !

Diskutiere Mango nach 7 Wochen zurueckgekehrt ! im Forum Langflügelpapageien im Bereich Papageien - Ich bin noch ganz neu im Forum und will meine Freude mit Euch teilen. Unser Mango ist am 1. August 2006 mit einer freifliegenden Mopafrau...
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grundlersus

Guest
Ich bin noch ganz neu im Forum und will meine Freude mit Euch teilen.
Unser Mango ist am 1. August 2006 mit einer freifliegenden Mopafrau weggeflogen. Heute abend sahen wir ihn in unserem Garten hier auf Teneriffa. Ca. 1 Stunde vor Sonnenuntergang. Das Weibchen in der Voliere war voellig ausser sich vor Freude. Ich oeffnete das kleine Fenster, das an der Voliere angebracht ist. Auch die 2 Neuen, die ich vor 4 Wochen zum verlassenen Weibchen reingesetzt hatte schienen voellig begeistert zu sein. Leider ging unser Mango nicht zurueck in den Kaefig, sondern schien das Weibchen zu rufen. Zum Glueck ging keiner von meinen 2 Neuen raus, da ich nicht weiss, ob die schon 100 % flugfaehig sind.
Auf jeden Fall bin ich total begeistert, dass unser Mango es geschafft hat 7 Wochen in Freiheit zu ueberleben. Er hat noch nicht mal den Mais angeruehrt, den ich sofort auf die Voliere legte, falls er halb verhungert sein sollte.
Es koennte sein, dass er nicht in den Kaefig zurueck ist, da zwei Neue da sind. Das Weibchen zeigt bisher keinerlei Interesse an der grossen Freiheit. Sie war mal kurz draussen, ging aber wieder zurueck in die Voliere.
Alles im allem habe ich den Eindruck, dass wenn die Grundbeduerfnisse (Fliegen, gute Auswahl an Futter, Dusche) der Geier befriedigt sind, diese kein Interesse haben wegzufliegen. Unser Mango verliess die Voliere auch nur wegen der perfekten "Blonden".
Ich habe leider nicht genug Erfahrung mit Papageien um abschaetzen zu koennen, ob Mango wegen der 2 Neuen nicht zurueckging in die Voliere.
Was seltsam ist, ist dass der beste Schlafplatz, den Mango immer benutzte seit seinem Ausflug nicht benutzt wurde. Weder vom Weibchen noch von den 2 Neuen.
Auf jeden Fall, werde ich heute Nacht beruhigter schlafen, nun dass ich weiss, dass Mango ok ist.
Ich hoffe, dass keiner auf die Idee kommt, dasselbe in Deutschland zu tun. Ich oeffnete die Voliere nur, da eine ganze Gruppe Mopas auf der Voliere sass und ich weiss, dass Mopas hier auf Teneriffa nisten. Eine Loesung ist das fuer mich nicht. Besser waere, wenn man den Import von Wildfaengen endgueltig verbieten wuerde.
Alle 4 Papageien einschliesslich Mango sind Wildfaenge. Ich konnte bisher keiner der 4 Papageien anfassen und kann mir auch nicht vorstellen, dass das jemals moeglich ist.
 
Hallo grundlersus,

erst mal herzlich Willkommen hier im Forum :bier: !
Ich freu mich für Euch, das Mango wohlauf ist.

Das mit dem Freiflug in der Natur birgt wirklich enorme Risiken, weshalb ich davon kein Freund bin :nene:.

Freifliegender Papagei können zu schnell von einem Raubvogel geschlagen werden. Da haben sie selbst keinen Skrupel vor, wenn der Mensch wenige Meter daneben steht.
Hab das selbst in unserem Garten schon mit einem Spatz erlebt, der Opfer eines Falken wurde und das obwohl ich nur ein paar Meter entfernt stand.
Auch streunende Katzen oder Hunde packen gern mal zu :( .

Besser waere, wenn man den Import von Wildfaengen endgueltig verbieten wuerde.
Dein Wort in Gottes Ohr :zustimm: !
Das würde ich mir auch wünschen, zumal es gerade in Deutschland genug Nachzuchten gibt.
Ich selbst habe hier auch einen ehemaligen Wildfang sitzen, der durch einige Hände gewandert ist, weil er halt nicht zahm wurde und dem Klische vom Schmusepapagei nicht entsprach.
Nicht schon schlimm genug, das sie ihre Freiheit gegen kleine Käfige eintauschen müssen und furchtbare Strapatzen beim Fang und Transport überstehen mussten, nein auch die vielen Vögel, die allein beim Transport sterben, echt schlimm :( .
Da wundert es mich nicht, das so mancher Wildfang nie zahm wird und dem Mensch nicht traut, der ihn so mitgespielt hat :nene: .
Wäre echt schön, wenn das verboten würde...träum :~ .
 
Mango hat Kiwi abgeholt . Brauche Euren Rat !

Heute morgen erst bemerkte ich, dass Kiwi weg ist. Nun habe ich nur noch meine 2 Neuen.
Mango flog mehrmals ueber unserem Garten von Baum zu Baum. Das Futter auf der Voliere ruehrte er nicht an und schien kein Interesse an einer Rueckkehr in die Voliere zu haben.
Vielleicht wegen den 2 Neuen ?
Allerdings sah alles mehr danach aus, als ob er nur Kiwi abholen wollte. Die zoegerte fuer 1 Stunde. Kurz vor Dunkelheit war sie noch in der Voliere. Heute morgen war sie weg. Da ich das Fenster kurz nach Dunkelheit schloss (wegen Ratten) muss sie in letzter Minute noch raus sein.
Nun nehme ich an, dass beide irgendwann zurueckkommen. Kann allerdings das Fenster nicht auflassen, da die zwei Neuen noch nicht vollstaendig flugfaehig sind.
Hat jemand eine Idee, wie man das macht, dass die Geier reinkoennen, aber nicht raus ?
Funktioniert es vielleicht wie bei den Tauben. Ein nach unten geoffneter Eingang. Tauben gehen den umgehrten Weg nicht !
 
Hallo grundlersus,

wenn Du nun an dem bekannten Ein- und Ausflugöffnung was änders, könnten sie evtl. gar nicht mehr
reinfinden :o .

Wie groß ist denn die Voliere ?
Kannst Du den anderen beiden nicht irgendwie einen Bereich der Voliere übergansweise abtrennen, damit sie keinen Zugang zum Ausschlupf haben ?
Oder man müsste die Neuen umquartieren.
Du kannst dann nur probieren, ihnen immer wieder gut sichtbar ihre Leibspeise in der Voliere anzubieten, in der Hoffnung, das sie wieder zurückfinden.

Nur ganz ehrlich gesagt glaub ich, das Du mit Deiner Freiflugtaktik über kurz oder lang alle vier Vögel verlieren wirst, erst recht, wenn freifliegend Mopas dort schon rumstreunen.
Ich würde mir wirklich überlegen, ob das ganze Sinn macht.
Mit dem Kauf hat man ja auch Verantwortung übernommen und einfach die Mopas sich mehr oder weniger selbst auszuwildern zu lassen, find ich nicht ok :nene:.
Ich an Deiner Stelle würde ihnen die Voliere abwechslungsreich einrichten und sie dann auch darin belassen und keine Freiflugexperimente machen.
 
gefaehrlicher Freiflug

Wenn man 100 % sicher sein will, dass den Geiern nichts passiert, ja da hast du Recht, dann ist Freiflug keine Loesung.
Aber Freiheit birgt immer Risiken.
Wenn ich Handaufzuchten haette, die nicht auf Greifvoegel reagieren, haette ich meine Geierchen nicht rausgelassen.
Auch ist die Tarnung wahrscheins das Wichtigste fuer eine Ueberlebenschance. Da die yuyus (so nennt man die Mopas hier in Spanien)
gruen sind koennen sie nicht leicht identifiziert werden. Auch weiss ich nicht ob ein Falke einen Mopa angreifen wuerde. Die sind doch schon sehr agressiv.
Leider gibt es kaum Information ueber freifliegende in Afrika lebende Mopas.
Waere wirklich interessant mehr zu wissen.
Interessant fand ich auch, dass Mango´s Schlafplatz in seiner Abwesenheit nicht benutzt wurde, obwohl es der attraktivste Platz im Kaefig ist. Auch verfiel Kiwi in keinem Moment in Trauer. Als ob sie Mango´s Rueckkehr erwartet haette.
Falls jemand Info´s hat ueber Verhalten der Mopas in Freiheit, das wuerde mich sehr interessieren.
 
Wenn ich Handaufzuchten haette, die nicht auf Greifvoegel reagieren, haette ich meine Geierchen nicht rausgelassen.
Auch ist die Tarnung wahrscheins das Wichtigste fuer eine Ueberlebenschance. Da die yuyus (so nennt man die Mopas hier in Spanien)
gruen sind koennen sie nicht leicht identifiziert werden. Auch weiss ich nicht ob ein Falke einen Mopa angreifen wuerde. Die sind doch schon sehr agressiv.
Ein Falke, wie in meinem Bespiel mit dem Spatz würde einen Mopa wahrscheinlich nicht angreifen, aber ein Habicht oder so würde das bestimmt tun.
Und auch die Tarnung nützt da nicht immer, sonst würden die Greifvögel ja verhungern.
Die haben schon sehr gute Augen und sind exzellente Jäger, glaub mir.

Ein paar Infos über das Freileben der Mopas kannst Du übrigens hier finden ;) .
 
Hallo grundlersus,

wenn Du nun an dem bekannten Ein- und Ausflugöffnung was änders, könnten sie evtl. gar nicht mehr
reinfinden :o .

Wie groß ist denn die Voliere ?
Kannst Du den anderen beiden nicht irgendwie einen Bereich der Voliere übergansweise abtrennen, damit sie keinen Zugang zum Ausschlupf haben ?
Oder man müsste die Neuen umquartieren.
Du kannst dann nur probieren, ihnen immer wieder gut sichtbar ihre Leibspeise in der Voliere anzubieten, in der Hoffnung, das sie wieder zurückfinden.

Nur ganz ehrlich gesagt glaub ich, das Du mit Deiner Freiflugtaktik über kurz oder lang alle vier Vögel verlieren wirst, erst recht, wenn freifliegend Mopas dort schon rumstreunen.
Ich würde mir wirklich überlegen, ob das ganze Sinn macht.
Mit dem Kauf hat man ja auch Verantwortung übernommen und einfach die Mopas sich mehr oder weniger selbst auszuwildern zu lassen, find ich nicht ok :nene:.
Ich an Deiner Stelle würde ihnen die Voliere abwechslungsreich einrichten und sie dann auch darin belassen und keine Freiflugexperimente machen.
Hallo Manuela,
danke fuer dein Interesse.
Unsere Voliere ist 3,50 x 3,80 m x 2 m hoch.
Ich akzpetiere deine Argumente voll und ganz. Ich bin ganz gewiss nicht ohne Zweifel ueber den Freiflug.
Warum meinst Du, dass Mopas die hier schon rumstreunen ein Problem sein koennten ? Eigentlich sind sie zum Ueberleben auf die Gruppe angewiesen.
Das Problem ist, dass Mopas bei guter Haltung 50 Jahre alt werden koennen. Ich bin 45. D.h. ich muesste 95 Jahre erreichen, um sicherzustellen, dass die Mopas versorgt sind. Wenn ich mit 85 versterbe und die Mopas noch da sind...was nun ? Ich bin nicht bereit meine Voegel wegzugeben. Das Risiko, dass sie in die falschen Haende gelangen ist mir zu gross.
Ich nehme an, dass du die Petition beim WorldParrotTrust unterschrieben hast. Die beste Loesung waere, dass man die Geier da laesst wo sie herkommen. Einige skandinavische Laender haben die Haltung von Exoten vollstaendig verboten. Klar braucht es eine disziplinierte, gesetzesanerkennende Bevoelkerung, damit der Schwarzhandel nicht anfaengt zu bluehen.
Aber ich brauche dir das nicht zu sagen. Ich denke, dass wir da beide uebereinstimmen.
Eigentlich bin ich nicht nur gegen die Einfuhr von Wildfaengen, sondern auch gegen die Zucht von Exoten in Gefangenschaft. Das Risiko des Missbrauchs ist einfach zu gross. Man kann bei Exoten einfach zu viel falsch machen.
Es freut mich sehr zu sehen, dass es Tierhalter gibt, die sich wirklich um ihre Tiere kuemmern. Hier im Forum habe ich schon einiges dazugelernt.
Wir sind hier unter Gleichgesinnten. Aber es gibt auch in Deutschland genug Leute, die ihre Tiere nicht so gut versorgen, wie die meisten der Mitglieder im Forum. Ich glaube nicht, dass mehr als 50 % der Papageien ordentlich gehalten werden. Was ist mit den anderen 50 % oder mehr ? Ob Wildfing oder nicht ?
 
Hallo grundlersus,

Warum meinst Du, dass Mopas die hier schon rumstreunen ein Problem sein koennten ? Eigentlich sind sie zum Ueberleben auf die Gruppe angewiesen.
Aus Gründen der Faunenverfälschung zum Beispiel :zwinker:.
Soweit mir bekannt ist, kommen Mopas nicht von Natur aus auf Teneriffa vor, ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren, wenn es doch so sein sollte :D !
Der Mensch hat schon mehr wie einmal mit Auswilderungen von fremden Arten in neuen Gebieten Probleme heraufbeschwört, worunter dann die einheimische Tierwelt zu leiden hat.

Übrigens sind Deine Volierenmaße echt klasse :zustimm: .
Bei den Maßen kann man schon ein schönes Geierparadies gestalten.
Da ließe sich evtl. schon vorübergehend was für Deine Neuen abtrennen, ohne das sie zu sehr eingeschrenkt wären. Vielleicht kannst Du ja provisorisch einen Volierendraht einziehen, nur so ne Idee ;) .

Wir sind hier unter Gleichgesinnten. Aber es gibt auch in Deutschland genug Leute, die ihre Tiere nicht so gut versorgen, wie die meisten der Mitglieder im Forum. Ich glaube nicht, dass mehr als 50 % der Papageien ordentlich gehalten werden.
Ich glaube, damit hast Du leider recht :( !
Aber dafür sind wir ja alle hier, um Aufklärung zu leisten und täglich selbst was dazu zu lernen :D .
 
Hallo grundlersus,

Aus Gründen der Faunenverfälschung zum Beispiel :zwinker:.
Soweit mir bekannt ist, kommen Mopas nicht von Natur aus auf Teneriffa vor, ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren, wenn es doch so sein sollte :D !
Der Mensch hat schon mehr wie einmal mit Auswilderungen von fremden Arten in neuen Gebieten Probleme heraufbeschwört, worunter dann die einheimische Tierwelt zu leiden hat.

Übrigens sind Deine Volierenmaße echt klasse :zustimm: .
Bei den Maßen kann man schon ein schönes Geierparadies gestalten.
Da ließe sich evtl. schon vorübergehend was für Deine Neuen abtrennen, ohne das sie zu sehr eingeschrenkt wären. Vielleicht kannst Du ja provisorisch einen Volierendraht einziehen, nur so ne Idee ;) .

Ich glaube, damit hast Du leider recht :( !
Aber dafür sind wir ja alle hier, um Aufklärung zu leisten und täglich selbst was dazu zu lernen :D .

Hallo Manuela,
an die Faunenverfaelschung habe ich auch schon gedacht. Vielleicht sollte man den Loro Parque ansprechen, ob die bereit sind ein Projekt in die Wege zu leiten, dass dieses Problem analysiert.
Laut einer Internetseite, die ich allerdings suchen muss, wurden Mopas hier schon um 1750 oder 1850 herum gesichtet.
Heimische Vogelarten gibt es meines Wissens nicht. Die sind alle "importiert" oder eingeflogen. Sowie vie viele menschliche Bewohner auch.
Danke fuer den Link. Allerdings schreiben die, dass der Bestand der Mopas nicht gefaehrdet ist. Laut Info aus dem Internet wurde der Bestand das letzte Mal in den 80er oder 90er Jahren ueberprueft. D.h. im Augenblick weiss man eigentlich nicht so genau wieviele noch vorhanden sind. Die Vogelfaenger muessten inzwischen wesentlich weiter in die Wildnis vordringen, um Graue und Mopas vorzufinden. Es werden Baeume umgesaegt um die Nester auszurauben. Klebstoffe angebracht, an denen auch Nicht-Papageien haengen bleiben, die man dann als unbrauchbar wegwirft.
Solange die Armut in Afrika nicht beseitigt ist, werden die Papageien als Exportgut angesehen werden. Der Zeitpunkt wo auch die Grauen und Mopas
einschliesslich Unterarten vom Aussterben bedroht sind ist abzusehen. Dieser Zeitpunkt wird auf jeden Fall vor dem liegen, in dem Afrika ueber eine gut funktionierende Infrastruktur und Wirtschaft verfuegt.
Teneriffa ist nicht mehr das was es war vor 100 Jahren. Die Welt veraendert sich jeden Tag. Keine Nationalitaet bleibt wo sie hingehoert. Warum sollten Mopas nicht auch in Europa die Freiheit geniessen. Noch dazu so nahe ihrer Heimat ?
Ich bin fuer Gegenargumente offen.
 
Hallo grundlersus,

grundlersus schrieb:
Laut einer Internetseite, die ich allerdings suchen muss, wurden Mopas hier schon um 1750 oder 1850 herum gesichtet.
Echt sehr interessant und hätt ich nicht gedacht. Wäre toll, wenn Du die Seite noch finden würdest :zwinker:.

grundlersus schrieb:
Es werden Baeume umgesaegt um die Nester auszurauben. Klebstoffe angebracht, an denen auch Nicht-Papageien haengen bleiben, die man dann als unbrauchbar wegwirft.
Entspricht leider auch der schlimmen Realität :( !
Wir können nur immer wieder Aufkärung leisten und an die Menschen appelieren, keine Wildfänge zu erwerben, da man damit den Wildvogelhandel unterstützt. Wo keine Nachfrage, da auch kein Handel.
Wen das Thema Wildfang nun näher interessiert, kann gern mal: hier klicken.
 
Huhu :D ,

ich hab mal den Loro Parque auf Teneriffa per eMail angeschrieben und mal nachgefragt, ob sie nähere Erkenntnisse über die freilebenden Mopas auf Teneriffa haben.

Vielleicht weiß man dort ja näheres darüber, wie lang die Mopas dort schon heimisch sind, in welchen Gebieten sie sich dort aufhalten, wie groß ca. die Population dort ist und was sie dort fressen. Hab auch gefragt, ob ihnen bekannt ist, ob die Mopas dort die Flora und Fauna irgendwie beeinflussen.
Falls ich Antwort bekomme, geb ich die Infos sofort an Euch weiter, versprochen :zwinker:.
 
Hallo grundlersus,


Echt sehr interessant und hätt ich nicht gedacht. Wäre toll, wenn Du die Seite noch finden würdest :zwinker:.
Nach einigem suchen hab ich die Seite wieder gefunden:
http://www.gobcan.es/medioambiente/exoticas.jsp?ficha=81
http://www.gobcan.es/medioambiente/biodiversidad/introducidas/especiesinvasoras.html
Danach wurden Mopas schon vor mehr als 200 Jahren auf Teneriffa gesichtet.


Entspricht leider auch der schlimmen Realität :( !
Wir können nur immer wieder Aufkärung leisten und an die Menschen appelieren, keine Wildfänge zu erwerben, da man damit den Wildvogelhandel unterstützt. Wo keine Nachfrage, da auch kein Handel.
Wen das Thema Wildfang nun näher interessiert, kann gern mal: hier klicken.
Danke Daniela fuer die Adresse. Der Holocaust der Vogelwelt !
Was koenne WIR tun um das zu stoppen ?
Es wird immer wieder als Argument angegeben, dass man keine Wildfaenge kaufen soll. D.h. Wildfaenge haben eine hohe Wahrscheinlichkeit in schlechte Haende zu geraten und das nach all dem was sie schon durchgemacht haben. Viele wissen, dass man keine Wildfaenge kaufen soll, trotzdem werden allein von den Mopas jaehrlich ca. 15 - 20000 in die EU importiert und verkauft.
Und ich habe trotz ausgiebiger Nachforschung noch keinen plausiblen Grund gefunden, warum der Import bis heute nicht verboten wurde. Europa ist eines der letzten Teile der zivilisierten Welt die die Einfuhr von Wildfaengen erlaubt.
 
Huhu :D ,

ich hab mal den Loro Parque auf Teneriffa per eMail angeschrieben und mal nachgefragt, ob sie nähere Erkenntnisse über die freilebenden Mopas auf Teneriffa haben.

Vielleicht weiß man dort ja näheres darüber, wie lang die Mopas dort schon heimisch sind, in welchen Gebieten sie sich dort aufhalten, wie groß ca. die Population dort ist und was sie dort fressen. Hab auch gefragt, ob ihnen bekannt ist, ob die Mopas dort die Flora und Fauna irgendwie beeinflussen.
Falls ich Antwort bekomme, geb ich die Infos sofort an Euch weiter, versprochen :zwinker:.
Super. Danke.
Gruss Suanne

:zustimm:
 
Hallo :D !

Wir haben doch promt antwort von Mathias Reinschmidt vom Loro Parque bekommen,
was ich echt toll finde :zustimm: :zustimm: :zustimm: !
An dieser Stelle nochmals vielen herzlichen Dank an Herrn Reinschmidt nach Teneriffa !!!

Ich hatte schon im Voraus gefragt, ob ich Euch seine Antwort zeigen darf. Hier ist sie :

Sehr geehrter Frau Becker,

ich selbst habe noch nie etwas von freilebenden Mohrenkopfpapageien auf
Teneriffa gehört, habe aber diesbezüglich nun meinen Kollegen,
Diplom-Biologen Rafael Zamora befragt, er ist auf Teneriffa geboren und
kennt sich bestens mit der einheimischen Fauna aus. Er hat mir
bestätigt, dass in der Hauptstadt Teneriffas, Santa Cruz ein Paar dieser
Vogelart lebt, das auch schon mehrmals gebrütet hat, allerdings sind die
Jungtiere aus Nahrungsmangel oft gestorben oder sind eingefangen worden,
um von Einheimischen als Käfigvögel gehalten zu werden. Da
Mohrenkopfpapageien, ja nicht auf Teneriffa ursprünglich heimisch sind,
fehlen ihnen natürlich die normalen Nahrungspflanzen. Das freifliegende
Paar stammt aus Käfigflüchtlingen. Sie ernähren sich in erster Linie von
den verschiedenen Palmfrüchten, die sie hier finden und werden
gelegentlich auch von Menschen zugefüttert..

Teneriffa hat keine ursprünglich freilebenden Papageienarten, dennoch
haben sich mittlerweile einige Arten etabliert. So gibt es einen großen
Bestand an Mönchsittichen, Halsbandsittichen und einige Amazonen, die
sich schon seit etlichen Jahren halten und vermehren.

Ich hoffe diese Angeben helfen Ihnen weiter.

Mit besten Grüßen

Matthias Reinschmidt

--
Dipl.-Biol. Matthias Reinschmidt
Curator




So ganz rosig scheint demnach das Freileben auf Teneriffa für Mohren doch nicht zu sein.
 
Also ich kann nur bestätigen, dass ich sie auch gesehen hatte in Puerto dela Cruz....
Oben beim bot. Garten, dort fliegen auch Halsbandsittiche rum....
 
Im Garten einer Freundin in Santa Cruz de Tenerife, sehe ich morgens immer Halsbandsittiche. auch bei mir sehe ich ab und an einen ganzen Schwarm vorbei fliegen.

Meine Chica, Ara maracana, ist vor fast 6 Jahren auch entflogen. Denke schon, oder besser hoffe, daß sie irgendwo noch rumfliegt. Zurück kam sie leider nicht.
 
Hallo :D !

Wir haben doch promt antwort von Mathias Reinschmidt vom Loro Parque bekommen,
was ich echt toll finde :zustimm: :zustimm: :zustimm: !
An dieser Stelle nochmals vielen herzlichen Dank an Herrn Reinschmidt nach Teneriffa !!!

Ich hatte schon im Voraus gefragt, ob ich Euch seine Antwort zeigen darf. Hier ist sie :

Sehr geehrter Frau Becker,

ich selbst habe noch nie etwas von freilebenden Mohrenkopfpapageien auf
Teneriffa gehört, habe aber diesbezüglich nun meinen Kollegen,
Diplom-Biologen Rafael Zamora befragt, er ist auf Teneriffa geboren und
kennt sich bestens mit der einheimischen Fauna aus. Er hat mir
bestätigt, dass in der Hauptstadt Teneriffas, Santa Cruz ein Paar dieser
Vogelart lebt, das auch schon mehrmals gebrütet hat, allerdings sind die
Jungtiere aus Nahrungsmangel oft gestorben oder sind eingefangen worden,
um von Einheimischen als Käfigvögel gehalten zu werden. Da
Mohrenkopfpapageien, ja nicht auf Teneriffa ursprünglich heimisch sind,
fehlen ihnen natürlich die normalen Nahrungspflanzen. Das freifliegende
Paar stammt aus Käfigflüchtlingen. Sie ernähren sich in erster Linie von
den verschiedenen Palmfrüchten, die sie hier finden und werden
gelegentlich auch von Menschen zugefüttert..

Teneriffa hat keine ursprünglich freilebenden Papageienarten, dennoch
haben sich mittlerweile einige Arten etabliert. So gibt es einen großen
Bestand an Mönchsittichen, Halsbandsittichen und einige Amazonen, die
sich schon seit etlichen Jahren halten und vermehren.

Ich hoffe diese Angeben helfen Ihnen weiter.

Mit besten Grüßen

Matthias Reinschmidt

--
Dipl.-Biol. Matthias Reinschmidt
Curator




So ganz rosig scheint demnach das Freileben auf Teneriffa für Mohren doch nicht zu sein.

Hallo Manuela,
ich werde selbst versuchen weiteres darueber in Erfahrung bringen, wie zb. den Eigentuemer des Kaefigs aus dem die Voegel entflogen sind, als auch die Person die die verhungerten Voegel im Nest gesehen haben will.
Da die Mopas mindestens so frech sind wie die Spatzen und auf einer Plaza in Sta. Cruz herumhuepfen, duerfte es eigentlich kein Problem sein das Paar zu finden das die verhungerten Kleinen produzierte. Auch waere es wichtig zu wissen, wer die Voegel eingefangen hat und vor allem wie.
Ich werde mich auch schlau machen ueber die "normalen Nahrungsplanzen der Mopas."
Sobald ich was weiss melde ich mich wieder.
Viele Gruesse
Susanne

8)
 
Im Garten einer Freundin in Santa Cruz de Tenerife, sehe ich morgens immer Halsbandsittiche. auch bei mir sehe ich ab und an einen ganzen Schwarm vorbei fliegen.

Meine Chica, Ara maracana, ist vor fast 6 Jahren auch entflogen. Denke schon, oder besser hoffe, daß sie irgendwo noch rumfliegt. Zurück kam sie leider nicht.
Es freut mich von jemandem zu hoeren, der auch auf Teneriffa wohnt.
Ich hoffe mit dir, dass sie noch irgendwo rumfliegt. War sie voll flugfaehig ?
Die 5 Mopas, die ich sah, waren in Begleitung eines groesseren Papageien, allerdings nicht so gross wie ein Ara.
Ein handaufgezogener Papagei eines kanarischen Bekannten war fuer 4 Wochen weg und kam wieder zurueck. Wenn er nichts zu fressen oder Wasser gefunden haette, waere er nicht so lange weggewesen.
 
Also ich kann nur bestätigen, dass ich sie auch gesehen hatte in Puerto dela Cruz....
Hallo Moni,
Meinst du mit "sie" Senegal Papageien ? Wie gross war die Gruppe ?
Was hier auch oft gesichtet werden sind Patagonische Felsensittiche. Die sind allerdings um einiges groesser als die Senegalesen.
Oben beim bot. Garten, dort fliegen auch Halsbandsittiche rum....
Hallo Moni,
meinst du mit "sie Senegal Papageien? Wie gross war die Gruppe ?
Ws hier auch oft gesichtet werden sind Patagonische Felsensittiche. Die sind allerdings um einiges groesser als Senegalesen.
Gruss Susanne
 
Thema: Mango nach 7 Wochen zurueckgekehrt !

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