Ich werde allerdings auch nicht mehr hier schreiben, habe das Gefühl Manche/r hier hat nur Freude dran Andere zu kritisieren.
Ja, da ist was dran, das ist schon eine Unsitte in diesem Forum. Man stellt eine Frage und schon werden die kompletten Haltungsbedingungen durchleuchtet und alles mögliche kritisiert. Das nimmt einem echt den Spaß an der Sache und ich überleg mir dreimal, was ich hier einstelle und was nicht. Nicht, weil ich etwas zu verstecken hätte oder kontrovers geführten Diskussionen aus dem Weg gehe, sondern weil ich keine abseitigen Lawinen lostreten will, dazu ist mir einfach meine Zeit zu schade.
Es gibt natürlich Fälle, da ist eine Kritik an der Tierhaltung absolut angebracht, weil entscheidende Parameter einfach nicht passen, bis hin zu Fällen, wo ich denke, da sollte man eigentlich sofort eine Meldung beim zuständigen Amtsveterinär machen und sich das Diskutieren einfach sparen, weil die Haltung richtig übel und eine Einsicht eh nicht vorhanden ist.
Sinnvolle Tipps an sich können sicher auch nie schaden, aber da kommt es dann vielleicht auch drauf an, wie die verpackt werden. Und klar, manchmal macht man einfach eine Dummheit und sieht sie selber nicht und da ist es sicher hilfreich, wenn man einen freundlichen Stupps in die richtige Richtung bekommt.
Kritik am konkreten Thema des Themenstarters/der Themenstarterin finde ich natürlich auch völlig ok, er/sie stellt das Thema ja zur Diskussion. Aber halt das eine Thema und nicht ihre/seine komplette Tierhaltung und schon dreimal nicht die eigene Person.
Um wieder hier auf den konkreten Fall zurückzukommen, wenn ich in den Anlagen von Züchtern oder selbst Zoos unterwegs bin, dann werden da dutzende Arten im Prinzip als Schicksalsgemeinschaft gehalten. Es ist doch unter hygienischen Gesichtspunkten völlig egal, ob die alle aus demselben Napf fressen oder ob man 30 Näpfe mit ungewaschenen Händen nacheinander anfingert. Entscheidender ist in meinen Augen da eh, dass kein Eintrag von außen etwa durch Spatzen oder Schadnager erfolgt.
Die Haltung von
@Pudeltante mag unter hygienischen Gesichtspunkten nicht 100% ideal sein, aber sie macht ja auch keine Laborhaltung. Dafür haben die Tiere viel Platz und ich habe keinerlei Zweifel daran, dass sie sich engagiert um die Tiere kümmert und um ihr Wohlergehen besorgt ist. Und sie macht das ganze ja offenbar auch nicht erst seit gestern.
Das ist in meinen Augen eine Eintrittskarte für unnötige Erkrankungen.
Warum?
die Ziegensittiche sind wohl, mit richtig Abstand, die dominantesten in der Truppe - nicht zwingend die schlauesten.
Doch, in der Gesellschaft sind sie definitiv mit Abstand die cleversten. Laufsittiche habe ich immer als extrem neugierig, lernfähig und orientierungsstark erlebt. Wer die mal in einer Voliere ohne Schleuse gehalten hat, weiß, was ich meine. Haben mich immer an Keas erinnert. Sind halt nur ökologisch naiv, aber das tut ihrer Intelligenz keinen Abbruch. Dergleichen ist mir in dem Ausmaß bei Wachteln, Kanarien und Zebrafinken noch nie aufgefallen.