So wie der Kropf des Kükens auf Bild Nr. 1 aussieht,
Moin Anfaenger
... war das Fütterungsverhalten der Henne mengenmässig bis zu diesem Zeitpunkt o.k.
Wenn die Küken noch ganz klein sind, ist der Kropf schnell voll und so prall wie bei meinen Silberschnäbelchen machen ihn die Eltern nach meiner Erfahrung nie.
Was mich etwas irritiert, ist jedoch die Farbe des Kots im Nest auf Bild Nr. 2.
Einerseits sieht das nach dem Endergebnis bei reiner Eifutterfütterung aus (auch Körner müssen in den Hals) und andererseits nimmt die Mutter eigentlich bis zum 8. Lebenstag die Hinterlassenschaften ihres Nachwuchses auf, damit das Nest nicht beschmutzt wird.
Erst ab dem achten Tag sind die Küken dazu in der Lage, ihren Hintern nach ausserhalb des Nestes zu hängen, bevor sie es krachen lassen ...
Eigentlich wissen die Elterntiere instinktiv, was ihr Nachwuchs zu welcher Zeit an welchem Futter benötigt, aber bei einer Junghenne kann da schon mal was schiefgehen.
Wenn sie auch beim nächsten Mal nur Eifutter füttert, würde ich das Angebot verknappen, denn die Kanis sind auch in der Lage, die Küken mit reinem Körnerfutter (auch Keimfutter) aufzuziehen ...
Das habe ich zwar noch nicht selbst probiert, aber da kann man Hans schon vertrauen, wenn er das behauptet.
PS:
Zudem finde ich es komisch, dass beide Küken nicht sperren, obwohl die Mutter über ihnen steht.
Normalerweise sollten sie sich bei jeder noch so kleinen Bewegung des Nestes (Anflug eines Elterntieres) aufzurichten versuchen, um ja nichts zu verpassen.
Kommt dann nichts, legen sie sich nach einigem Gezappel wieder hin.
Da die ganz Kleinen (in den ersten 2 Tagen) ihren schweren Kopf noch nicht heben können (die werden zumeist von der sitzenden Mutter gefüttert*), sterben diese oft, denn die Mutter stopft instinktiv nur die starken Zappelphillippe, die ihr den weit geöffneten Schnabel direkt unter die Nase halten können ...
* Man sieht es also anfangs kaum!