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Detlev
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Mag sein, daß Vögel mit erhöhter Bleikonzentration aufgefunden wurden. Sicherlich wurden auch Geschossreste in deren Verdauungstrakt nachgewiesen. Ob die Todesursache dieser Vögel tatsächlich das Blei war, steht auch nicht genau fest. Vor allem Windkraft & Co. sollen wohl viele dieser Vögel auf dem Gewissen haben.Außerdem sollte der Erlass dem Greifvogelschutz dienen, da in der Vergangenheit einige Vögel mit Bleivergiftung aufgefunden wurden.
Klar, wenn man an der falschen Stelle sucht, findet man natürlich nicht viel."IDPH maintains that if lead in venison were a serious health risk, it would likely have surfaced within extensive blood-lead testing since 1992 with 500,000 youth under 6 and 25,000 adults having been screened." It has not.
Fragt sich noch, wie lange nach Konsum im Blut gemessen wurde.Die biologische Halbwertszeit von Blei, d.h. die Zeit zwischen Aufnahme und Abgabe, beträgt im Blut ein knappes Monat. Im Knochen hingegen zwischen 10-20 Jahre! So ist es nicht verwunderlich, dass WissenschafterInnen Knochen als "kumulative Bleidosimeter" bezeichnen. Die Einlagerung von Blei in Knochen wäre möglicherweise nicht so dramatisch, wenn es dort bleiben würde. Tut es aber nicht. In metabolisch aktiven Phasen, wie z. B. Schwangerschaft, Schilddrüsenerkrankung, oder generell bei erhöhtem Stoffwechsel, gelangt Blei aus den Knochen in den Blutkreislauf und startet dort seine gesundheitsschädigende Wirkung. http://idw-online.de/pages/en/news133361
Man mißt Blei im Blut in ppm (absolut) und nicht in mcg/dl:...and an infinitesimally small fraction of the level that the CDC considers to be of concern for children (10 micrograms per deciliter).
Ich dachte, zumindest die Anreicherung von Blei im Knochen hätte sich herumgesprochen ?Accumulating evidence of the effects of sublethal exposure points to permanent adverse effects upon cognitive function in human children with histories of blood levels averaging 0.1 parts per million - a level formerly considered benign (Canfield et al. 2003). http://www.peregrinefund.org/Lead_conference/2008PbConf_Justification.htm
Doch, das steht schon länger und zwar ganz genau fest (s.u.).Ob die Todesursache dieser Vögel tatsächlich das Blei war, steht auch nicht genau fest.
Doch, es wurde bestätigt, daß es sich um Munitionsblei handelt (s.u.).Indes bestätigt ist es meines Wissens nicht, daß die Ursache von Jagdgeschossen herrührt.
Doch, es ist wegen des sauren Mileus besonders gut löslich:Einerseits ist meines Wissens Blei in Salzsäure (Magensäure!) chemisch nicht löslich, ...
Das Blei gelangt hauptsächlich über beschossenes Wassergeflügel in die Seeadler. Zum Beispiel werden Enten oder Gänse intensiv, meist mit bleihaltiger Munition (Bleischrot), bejagt. Vögel, die nur angeschossen sind, überleben zum Teil und werden so leichter zur Beute der Seeadler. Bei der Nahrungsaufnahme gelangt die Munition in den Magen der Seeadler, wo das Schwermetall wegen des sehr sauren Milieus (pH 1,3-1,gelöst und aufgenommen wird. Im Körper schädigt es besonders das Nervensystem, die Blutbildung und die glatte Muskulatur. Pathologisch-anatomisch fallen die Veränderungen der Gallenblase, Gallengänge und Leber auf. Dass es sich bei dem gefundenen Schwermetall um Munitionsblei handelt, konnte innerhalb dieser Studie von Norbert Kenntner, zurzeit Doktorand am IZW und am Wiener Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie (FIWI), nachgewiesen werden. http://www.innovations-report.de/html/berichte/umwelt_naturschutz/bericht-1407.html
Doch, Chemie nachholen:...Blei in Salzsäure (Magensäure!) chemisch nicht löslich, ...
Die Bleisplitter verteilen sich in einem Umkreis von bis zu 40 cm um den Schusskanal. Sie befinden sich im Aufbruch und im Wildbret.
Splitter des Mantels und des Geschosskerns können im Übrigen, sofern sie den Wildkörper durchschlagen, andere in der Nähe befindliche Stücke verletzen – in vielen Fällen unbemerkt vom Schützen!
...
Wegen des sehr sauren Magesaftes sind Greifvögel wesentlich empfindlicher gegenüber elementarem Blei, da dies im Magen gelöst wird und zu Bleivergiftungen führt. Hierfür reichen kleinste Mengen Blei aus. http://www.schleswig-holstein.de/Um...tJagd/10__Jagd/BleifreieBuechsenmunition.html
Siehe oben. Bei wie vielen Jägern wurden denn die Knochen untersucht ?...andererseits wurde noch bei keinem Jäger jemals erhöhte Bleikonzentrationen oder gar Bleivergiftungen festgestellt.
Das wird noch geklärt:Sowohl außenballistisch als auch zielballistisch gesehen konnte noch kein Material die hierfür überragenden Eigenschaften von Blei erreichen.
Zumindest die bis dahin ausgewerteten 2500 Abschussberichte ergaben kein „unkalkulierbares Rück- und Abprallverhalten“, im Gegenteil. Komisch.Die Tötungswirkung unterschied sich nicht signifikant von bleihaltigen Teilmantelgeschossen. http://www.schleswig-holstein.de/Um...tJagd/10__Jagd/BleifreieBuechsenmunition.html
Man hat tote Seeadler gefunden, die Geschoßsplitter im Magen hatten. Ob eine lethale Bleikonzentration die Todesursache war, weiß ich nicht. Jedenfalls wurden meines Wissens bei vielen dieser Bleiopfer keine tödlichen Bleikonzentrationen gefunden.Doch, das steht schon länger und zwar ganz genau fest (s.u.).
Doch, es wurde bestätigt, daß es sich um Munitionsblei handelt (s.u.).
Doch, es ist wegen des sauren Mileus besonders gut löslich. Doch, Chemie nachholen.
Wieviele Jäger mit Schäden durch Blei im Blut sind Dir bekannt? Bleimunition wäre seit Jahrzehnten strengstens verboten, wenn es auch nur winzige Anzeichen ihrer Schädlichkeit auf den Menschen gäbe. Und sag jetzt nicht, das habe noch nie jemand untersucht. Das glaub ich beim besten Willen nicht!Siehe oben. Bei wie vielen Jägern wurden denn die Knochen untersucht ?
Da wird gar nichts geklärt. Natürlich tötet auch ein Kupfergeschoss, wenn es sauber trifft. Aber Blei ist schwerer und somit außenballistisch von Kupferlegierungen unerreichbar. Es ist zugleich weicher und hat daher eine bessere Deformationsfähigkeit. Und genau deshalb wurden die Kupfergeschosse wieder teilweise verboten, weil sie nach Durchschlagen des Wildkörpers noch eine zu große Masse und zu viel Energie haben.Das wird noch geklärt:
Zumindest die bis dahin ausgewerteten 2500 Abschussberichte ergaben kein „unkalkulierbares Rück- und Abprallverhalten“, im Gegenteil. Komisch.
Doch, es ist wegen des sauren Mileus besonders gut löslich. Doch, Chemie nachholen.
Wenn mir beim Öffnen des einen Links erstmal die Röntgenaufnahme eines kompletten Rehs entgegensticht, dann mach ich gleich wieder zu. Veralbern kann ich mich selber ...Die Diskussion hat wenig Sinn, wenn Du die Links nicht liest.
Nein. Aber ich weiß, daß viele Wildschweine verstrahlt sind. Und obwohl gerade mal wieder ein Castor blockiert wird, ist dieser sicherlich nicht die Ursache hierfür. Will sagen: Über Jahrzehnte gelangten Unmengen Blei außerhalb des Jagdgeschehens in die Natur. Und Blei sammelt sich im Körper an, insbesondere natürlich am Ende der Nahrungskette. Dann findet man zufällig einen Geschoßrest im Magen eines Seeadlers und hat somit auch schon den Schuldigen gefunden. Das paßt einfach zu gut zusammen ...- die nachgewiesene Todesursache bei 70 von 309 untersuchten Seeadlern war Bleivergiftung (IZW). Oder hast Du eine andere Quelle ?
Der Andenkondor flattert auf dem Bild von dannen, brav untertitelt mit "Kalifornischer Kondor". Nun gut, es steht immerhin nicht dran: „Das ist ein Kalifornischer Kondor“. Die Population dieser Art ist gegenwärtig bei etwas mehr als 300 Individuen, soweit ich weiß, Tendenz steigend.Und mir sagt die Tatsache genug, daß ausgerechnet Schwarzenegger wegen des kalifornischen Kondors unterschrieben hat. http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/rettet_schwarzenegger_kaliforniens_kondore_1.561690.html
Sind ihm wohl die pseudowissenschaftlichen Gegenbeweise ausgegangen.
Da mußt Du Dich bei www.schleswig-holstein.de beschweren. Wo ist da ein ganzes Reh ? Blei ist im Röntgenbild immer schneeweiss. Noch nie gesehen ?Veralbern kann ich mich selber...
Im Seeadler wurde es in den Organen (vor allem Leber) nachgewiesen. Dort hat es sich demnach nicht über Jahrzehnte durch diffuse Umweltbelastung angereichtert; außerdem sind die Vögel dafür gar nicht alt genug. http://www.diss.fu-berlin.de/diss/receive/FUDISS_thesis_000000000681(dieses Blei wurde laut Artikel übrigens im Blut nachgewiesen!).
Willst Du mich jetzt veralbern ? Die Vogelarten, von denen wir hier sprechen, gab es zwischenzeitig in den entsprechenden Gegenden gar nicht mehr (kannst nachlesen, wann wieder der erste Seeadler in Berlin beobachtet wurde), bestimmte Meßmethoden auch nicht - wen und was hättest Du denn da "früher" untersuchen wollen ? Und jetzt wird eben genauer auf die Todesursachen geschaut und entsprechende Konsequenzen gezogen, wie auch schon das Verbot von DDT.Andererseits stelle ich mir die Frage, weshalb das früher nie ein Thema war, obwohl Blei schon immer verschossen wurde?
Ursache war demnach ein einziger Fall einer nicht tödlichen - und damit fragwürdigen - Schussabgabe und anschließend ein Fangschuss auf einen Knochen. Anstatt solche Leute aus dem Verkehr zu ziehen (kürzlich erst hat ein durch einen Jagdteilnehmer nur angeschossenes Wildschwein einen anderen Jäger mit langjähriger Erfahrung getötet), ist natürlich die Munition schuld. Es hat noch dazu 1,5 Jahre nach dem "Unfall" gedauert, bis sie verboten wurde. Wäre sie aber so gefährlich, hätte sie sofort und auch in allen anderen Bundesländern aus dem Verkehr gezogen werden müssen. Ist das geschehen ? Pere ?Ein Jagdunfall hat dazu geführt, dass die Forstverwaltung Brandenburg die angeordnete Verwendung bleifreier Geschosse nun wieder untersagt. Im Dezember 2006 hatte ein Jäger in der Oberförsterei Potsdam auf ein Wildschwein geschossen und einen weiteren Jagdteilnehmer gebeten, dem Stück den Fangschuss anzutragen. Der Fangschuss prallte – vermutlich von einem Knochen des Tieres – ab und traf den Jäger auf dem Hochsitz in die Wade. Untersuchungen des Vorfalls bestätigten eindeutig, dass die verwendete Munition die Unfallursache war.
Ihr dürft ja gerne Kritik aneinander üben, aber mir fehlen hier begründete Argumente.Zufällig mitgelesen ...
@Peregrinus, Dein Unvermögen, seit langem vielfältig bewiesene Sachzusammenhänge zu akzeptieren und (noch wichtiger) Deine Einstellung und Handlungsweise entsprechend zu überdenken, grenzt an nichts anderes als verblendete Arroganz, entschuldige ... Das ist wirklich erschreckend, lässt Dich aber als "Vordenker" der zugehörigen Lobby, oder jeder anderen ..., als sehr geeignet erscheinen. Die Fähigkeit, seit langem bekannte Wirkzusammenhänge nicht wahrzunehmen, ja schlichtweg abzulehnen, ist nicht einzigartig, aber eine ganz besondere! Vielleicht wird man auf Dich aufmerksam, und das könnte sich lohnen ... Schade!
Gruß, Rudi
Rudi, ich denke nicht, dass ich hier als uneinsichtiger Lobbyist aufgetreten oder gar bekannt bin. Weder verschließe ich mich besseren Wissens noch bin ich „Vordenker“ für irgendwelche Lobbies oder sinne nach Aufmerksamkeit.@Peregrinus, Dein Unvermögen, seit langem vielfältig bewiesene Sachzusammenhänge zu akzeptieren und (noch wichtiger) Deine Einstellung und Handlungsweise entsprechend zu überdenken, grenzt an nichts anderes als verblendete Arroganz, entschuldige ... Das ist wirklich erschreckend, lässt Dich aber als "Vordenker" der zugehörigen Lobby, oder jeder anderen ..., als sehr geeignet erscheinen. Die Fähigkeit, seit langem bekannte Wirkzusammenhänge nicht wahrzunehmen, ja schlichtweg abzulehnen, ist nicht einzigartig, aber eine ganz besondere! Vielleicht wird man auf Dich aufmerksam, und das könnte sich lohnen ... Schade! Gruß, Rudi
Ich bin kein Jäger und hab von deren Praktiken nicht so viel Ahnung.
Nur zu oft stellen sich Binsenweisheiten, Offensichtlichkeiten oder auch „eindeutige“ Studien als falsch heraus.