Meine Erfahrungen
wir haben das Rupfen der Jungen auch bei einer Henne beobachten können bzw. müssen :( Diese Henne ist auch von ihrer Mutter gerupft worden
Ich habe folgende Theorie warum sich das "weitervererbt": Es ist doch das erste was die Kücken von ihrer Mama lernen.
Bei uns hat nur die Henne gerupft, vom Versuch die Federkiele zu öffnen bis hin zum ausrupfen der Federkiele und darauf rumkauen --> das habe ich tatsächlich gesehen, wie sie auf dem Federkiel rumgekaut hat
Geholfen hat bei uns das Öffnen des Nistkastens bzw. war dann das blutige Rupfen unterbunden. Ablenkung durch Zweige und viel Ausflug hat außerdem geholfen. Und da wir feststellten das die Henne vorwiegend abends in der Dämmerung (gedimmtes Licht im Wohnzimmer
) rupft haben wir in der Zeit die Henne von den Kücken getrennt, das half auch, ohne großes Geschrei und sofortiger Akzeptanz beim wieder zusammenführen.
Eine Tochter dieser Henne (aus einer früheren Nachzucht) wollen wir dieses Jahr noch brüten lassen, ich bin gespannt, ob auch bei ihr diese Probleme auftreten, sozusagen eine Fallstudie
Wir haben die Henne und den Hahn in der Brutzeit vom Schwarm getrennt, ich könnte mir vorstellen, das im Schwarm diese Probleme nicht auftreten, da die Henne dann vielleicht mehr mit der Verteidigung ihrer Schützlinge zu tun hat und nicht aus lauter Langeweile die Federn rupft.
Naja lauter Spekulationen die nicht groß weiterhelfen, die richtige Lösung ist wohl solch fehlgeprägten Hennen keine Nachzucht zu erlauben...