Schläfrig und müde: Bourkesittich (Henne)

Diskutiere Schläfrig und müde: Bourkesittich (Henne) im Forum Bourke und Grassittiche im Bereich Sittiche - Seit geraumer Zeit beobachte ich bei einer meiner beiden Bourkesittichhennen ein atypisches Verhalten - und zunehmend beunruhigt es mich. Ich...
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Seit geraumer Zeit beobachte ich bei einer meiner beiden Bourkesittichhennen ein atypisches Verhalten - und zunehmend beunruhigt es mich. Ich freue mich, wenn ihr mir Eure Erfahrungen oder Einschätzungen mitteilen mögt.

Seit mehreren Monaten verhält sich das betroffene Tier zumeist (soll heißen, beinahe immer) schläfrig und müde; ihr fallen die Augen zu oder sie kugelt sich schlafend ein. Ansonsten kann ich keine Anzeichen für irgendwas erkennen, das Gefieder wirkt gesund, kein Kot klebt am After, die Augen sind klar. Auch
kann sie auch munter sein, gefressen wird nach wie vor und kleine Machtkämpfe ausgetragen. Da es sich nun schon über eine sehr lange Zeit hinzieht, kann ich keine akute Krankheit erkennen - Anstrengungen wie während der Mauser jedoch auch nicht. Unschön anzusehen ist es nichtsdestotrotz, zumal es der munteren Mitbewohnerin scheinbar auch manchmal zu viel wird und sie die Schlafmütze schon mal anstupst.

Kann eine andere Ursache vorliegen, Vitamin- oder Lichtmangel etwa? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und das Problem irgendwie behoben?
Ich freue mich auf Beiträge!
 
Ich würde meinen, gut. ;-) Die beiden leben in der Villa Casa 90 und habe in der Regel jeden zweiten Tag Freiflug, mindestens jedoch dreimal die Woche. Es werden Frischhölzer angeboten sowie immer wieder Hirse oder Gräser. Auch Gurke wird gern angenommen (wird eher seltener angeboten mit Blick auf den Kot), anderes Obst oder Gemüse jedoch nicht. Weiterhin habe ich einige Korkelemente eingebracht, Sepia versteht sich von selbst.
 
In die Hand nehmen und Ernährungszustand überprüfen. Notfalls wiegen... 35-40Gr. sollte er haben.
Foto?
Gruß
 
hi,
so auf anhieb würde ich nach dem beschriebenen verhalten auf eine gehirnerschütterung schließen. kann bei freiflug mal schnell passieren. aber diese bessert sich normaler weise in wenigen wochen. aber nach deiner zeitangabe ist es schwierig das einzuschätzen. es könnte alles von magelernährung bis hin zu organschäden oder krebserkrankungen (tumor) sein. was sich so ohne untersuchung so nicht sagen lässt. wenn du das genau wissen willst hilft nur der gang zu vogelkundigen ta. vielleicht bringt ja auch schon eine kotprobe bzw. ein kloakenabstrich aufklärung. dies ist in der regel schnelle und stressfrei gemacht und kann viele erkrankungen abklären ohne das es gleich unsummen kostet.
 
Anbei sende ich ein recht aktuelles Foto vom Freiflug.
Den Ernährungszustand würde ich allgemein für ausreichend befinden, zum Wiegen käme ich aber leider erst in einiger Zeit. Mein Eindruck ist manchmal im direkten Vergleich zur Kumpanin sogar eher, dass sie etwas mehr zulangt beim Futter, manchmal auch im wahrsten Sinne des Wortes, indem sie die andere wegbeißt.

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Man sieht ja, daß der Vogel in den Seilen hängt. Und das geht schon seit Monaten so?
Und In die Hand nehmen geht nicht... wiegen auch nicht?
Dann wirds ja langsam Zeit das eine Untersuchung auf Kot etc. beim TA erfolgt, oder?
Wenn er oft und lange am Futter sitzt, wird er eher weniger als viel fressen, heißt... er läßt die Samen wieder fallen und nimmt die/den nächsten.
Gruß
 
Den Ernährungszustand würde ich allgemein für ausreichend befinden

mangelernährung bezieht sich nicht unbedingt auf den ernährungszustand. es bedeutet nicht das der vogel verhungert sondern das er nicht das bekommt was er benötigt zb. mineralien oder vitamine. ob er diese jetzt selber nicht frisst oder auch nicht aufnehmen kann. das stellt aber auch eher ein ta fest.
 
Traurigerweise kamen die Überlegungen und die Hilfe für die Henne zu spät, sie wurde heute morgen tot aufgefunden. Dafür, dass sich der Zustand nun über Monate so zeigte, kam das ziemlich überraschend.

Da die Kumpanin keine ähnlichen Zeichen aufweist und auch hier im Forum keine Hinweise in diese Richtung eingingen, gehe ich nicht von einer Ansteckung(sgefahr) aus. Mangelernährung, also wie vom Foristen beschrieben Vitamin- oder Mineralienmangel, will ich nicht ausschließen, weil vieles an dargebotenen Frischfutter abgelehnt wurde. Aber auch einen Tumor kann ich wohl nicht ausschließen, aber alles bleibt spekulativ.

Ich danke allen SchreiberInnen für ihre Beiträge und die Mühen, auch wenn es jetzt so unschön endet. Nun werde ich mich alsbald um einen "Ersatz" bemühen, bevor die zurückgelassene Henne auch noch vor Einsamkeit verkümmert. In diesem Zusammenhang vielleicht noch eine letzte Frage: Soll ich ihr wieder eine einzelne Henne suchen oder lieber ein Heteropärchen?
 
Dafür, dass sich der Zustand nun über Monate so zeigte, kam das ziemlich überraschend.

Überrascht einem der Tod eines Vogels wirklich, wenn dessen Zustand seit Monaten bedenklich bzw. man merkt, dass etwas nicht in Ordnung ist und man nicht einmal im Traum daran denkt zu einem vogelkundigen Tierarzt zu gehen (vor Monaten)?8(
 
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Da die Kumpanin keine ähnlichen Zeichen aufweist und auch hier im Forum keine Hinweise in diese Richtung eingingen, gehe ich nicht von einer Ansteckung(sgefahr) aus.

Woher willst du denn wissen, dass keine Ansteckungsgefahr besteht? Dann weißt du ja mehr als ein Tierarzt und als alle Mitglieder hier im Forum...Respekt.

Hilfe und Hinweise...die du dir erhofft hast...wären vieleicht vor Monaten noch möglich gewesen. Leider ist es für diesen armen Vogel jetzt zu spät.

Was in deinem Beitrag fehlt, ist eine klitzekleine Gefühlsregung über den Tod deines Schützlings.... hier mangelt es an Verantwortungsbewußtsein und das jetzt Geschehene ist durch nichts zu rechtfertigen, geschweige denn zu entschuldigen.
 
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Thema: Schläfrig und müde: Bourkesittich (Henne)
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