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Rebecca
Guest
Hallo!
Vorhin saß ich vorm Fernseher und bastelte nebenbei meinn Aquarienschrank zusammen. Irgendwann fiel mir auf, daß der kleine Nymph nicht mehr zu sehen war. Die Eltern hatten gerade... genymphelt... und saßen friedlich nebeneinander und putzten sich. Sie riefen nicht nach dem Kleinen, wie sie es gestern abend taten, als er sich im Bad "verirrte" (ist sehr klein, aber die Tür war sooo schwer zu finden ). Ich hörte ihn auch nirgendwo piepsen oder rufen oder sonst irgendein Geräusch von ihm.
Die üblichen Sitzplätze waren verlassen. Ich wußte aber, daß er eigentlich nur in der einen Hälfte des Zimmer sein konnte, denn in der anderen hatte ich ja gesessen und hätte z. B. einen Absturz mitgekriegt. zuletzt hatte cih alle drei Nymphen auf den Küchenoberschränken gesehen. Da sollen sie zwar nicht sitzen und ich verscheuche sie auch regelmäßig, aber auch wie bei Menschen ist das Verbotene offenbar am attraktivsten.
Nachdem ich also alles abgesucht hatte und auf, unter, hinter und zwischen Schränke, Betten, Wände, Tüten, Mülleimer, Kisten etc. geguckt hatte - immer noch keine Spur von ihm. Langsam wurde mir das doch unheimlich, zumal ich auch nicht genau wußte, wann er verschwunden war. Nur das es nicht länger als eine halbe Stunde her sein konnte, denn da hatte der Kleine zuletzt beim nympheln gestört und war vertrieben worden.
Ich bin dann sogar ins Treppenhaus gegangen und hab nach dem Kleinen gesucht. Das ist den Müll weggebracht hatte, war zwar schon über zwei Stunden her gewesen, aber ich wußte wirklich nicht mehr, wo er hätte sein können. Im Treppenhaus war er aber auch nicht.
Schließlich, als ich zum dritten mal eine Kiste neben der Küchenzeile wegschob, hörte ich ein leises Rascheln und Kratzen. Hektisch hab ich dann alles in der Nähe abgesucht und umgegraben. Das Kratzen war jedoch veschwunden, und die sabbelnde Wellibande störte meine Lauschversuche erheblich.
Irgendwann kam ich dann drauf und zog die Schutzverkleidung von den unteren Küchenschränken am Fußboden ab. Und da flatterte etwas gelbweißes herum! Da war er endlich, der kleine Schlingel. Er traute sich zuerst nicht raus, aber irgendwann, ich mußte mir nur die Hand genug verrenken, kam er dann doch herausgestürmt und klammerte sich erst einmal einige Minuten ans Volierengitter. Dann kletterte er langsam hoch und startete eine lange Putzaktion.
Die einzige Möglichkeit, wie er da hineingekommen sein kann, ist ziemlich erschreckend. Er muß auf dem Oberschrank irgendwie in den recht schmalen Lüftugnsspalt zwischen Kühlschrank und Wand gekommen sein und dann hinter Schrank, Kühlschrank und Unterschrank hinuntergerutscht sein. Das ganze muß er aber ziemlich leise gemacht haben, denn obwohl hier doch eine mittelmäßige Geräuschkulisse (Wellis und Fernseher) herrschte und ich einigermaßen vertieft in meine Arbeit war, hätte ich ein Flügelschlagen hinter dem Schrank auf jeden Fall gehört. Auch ein Rufen. Von dem Spalt wußte ich auch nichts, ich dachte, da wäre ein normales Gitter drüber.
Jetzt habe ich diesen Spalt erst mal provisorisch mit einem Tuch abgedeckt und werde schnellstmöglichst ein Gitter besorgen. Ich bin sehr froh, daß dies passiert ist, während ich zuhause war, und mag gar nicht daran denken, was wäre wenn...
Erstaunlich an der Sache finde ich aber vor allem zwei Sachen: in welch schmalen Spalte Nymphen passen und daß der so leise dabei war. Hat nicht geschrien, hat nicht geflattert, hat auch nicht versucht, nach oben wieder rauszuklettern (hätte er vielleicht können, denn das Stromkabel vom Kühlschrank steckt in einer Steckdose, die etwas über den Oberschränken angebracht ist).
Bin aber sehr erleichtert, daß der Kleine wieder aufgetaucht ist. Hoffentlich sind nun alle Gefahrenquellen ausgeschlossen... es kommt schon vor, daß ich stundenweise weg bin und die Geier draußen... meistens dösen und schlafen sie dann, weil ich die quirligen Wellis eigentlich immer einsperre, wenn ich weggehe, aber die Möglichkeit besteht schon, daß irgenetwas passiert...
Naja, das wollte ich mir mal eben von der Seele schreiben. Bin jetzt zwar nicht mehr so geschockt, aber trotzdem noch sehr nachdenklich.
Liebe Grüße,
Rebecca
Vorhin saß ich vorm Fernseher und bastelte nebenbei meinn Aquarienschrank zusammen. Irgendwann fiel mir auf, daß der kleine Nymph nicht mehr zu sehen war. Die Eltern hatten gerade... genymphelt... und saßen friedlich nebeneinander und putzten sich. Sie riefen nicht nach dem Kleinen, wie sie es gestern abend taten, als er sich im Bad "verirrte" (ist sehr klein, aber die Tür war sooo schwer zu finden ). Ich hörte ihn auch nirgendwo piepsen oder rufen oder sonst irgendein Geräusch von ihm.
Die üblichen Sitzplätze waren verlassen. Ich wußte aber, daß er eigentlich nur in der einen Hälfte des Zimmer sein konnte, denn in der anderen hatte ich ja gesessen und hätte z. B. einen Absturz mitgekriegt. zuletzt hatte cih alle drei Nymphen auf den Küchenoberschränken gesehen. Da sollen sie zwar nicht sitzen und ich verscheuche sie auch regelmäßig, aber auch wie bei Menschen ist das Verbotene offenbar am attraktivsten.
Nachdem ich also alles abgesucht hatte und auf, unter, hinter und zwischen Schränke, Betten, Wände, Tüten, Mülleimer, Kisten etc. geguckt hatte - immer noch keine Spur von ihm. Langsam wurde mir das doch unheimlich, zumal ich auch nicht genau wußte, wann er verschwunden war. Nur das es nicht länger als eine halbe Stunde her sein konnte, denn da hatte der Kleine zuletzt beim nympheln gestört und war vertrieben worden.
Ich bin dann sogar ins Treppenhaus gegangen und hab nach dem Kleinen gesucht. Das ist den Müll weggebracht hatte, war zwar schon über zwei Stunden her gewesen, aber ich wußte wirklich nicht mehr, wo er hätte sein können. Im Treppenhaus war er aber auch nicht.
Schließlich, als ich zum dritten mal eine Kiste neben der Küchenzeile wegschob, hörte ich ein leises Rascheln und Kratzen. Hektisch hab ich dann alles in der Nähe abgesucht und umgegraben. Das Kratzen war jedoch veschwunden, und die sabbelnde Wellibande störte meine Lauschversuche erheblich.
Irgendwann kam ich dann drauf und zog die Schutzverkleidung von den unteren Küchenschränken am Fußboden ab. Und da flatterte etwas gelbweißes herum! Da war er endlich, der kleine Schlingel. Er traute sich zuerst nicht raus, aber irgendwann, ich mußte mir nur die Hand genug verrenken, kam er dann doch herausgestürmt und klammerte sich erst einmal einige Minuten ans Volierengitter. Dann kletterte er langsam hoch und startete eine lange Putzaktion.
Die einzige Möglichkeit, wie er da hineingekommen sein kann, ist ziemlich erschreckend. Er muß auf dem Oberschrank irgendwie in den recht schmalen Lüftugnsspalt zwischen Kühlschrank und Wand gekommen sein und dann hinter Schrank, Kühlschrank und Unterschrank hinuntergerutscht sein. Das ganze muß er aber ziemlich leise gemacht haben, denn obwohl hier doch eine mittelmäßige Geräuschkulisse (Wellis und Fernseher) herrschte und ich einigermaßen vertieft in meine Arbeit war, hätte ich ein Flügelschlagen hinter dem Schrank auf jeden Fall gehört. Auch ein Rufen. Von dem Spalt wußte ich auch nichts, ich dachte, da wäre ein normales Gitter drüber.
Jetzt habe ich diesen Spalt erst mal provisorisch mit einem Tuch abgedeckt und werde schnellstmöglichst ein Gitter besorgen. Ich bin sehr froh, daß dies passiert ist, während ich zuhause war, und mag gar nicht daran denken, was wäre wenn...
Erstaunlich an der Sache finde ich aber vor allem zwei Sachen: in welch schmalen Spalte Nymphen passen und daß der so leise dabei war. Hat nicht geschrien, hat nicht geflattert, hat auch nicht versucht, nach oben wieder rauszuklettern (hätte er vielleicht können, denn das Stromkabel vom Kühlschrank steckt in einer Steckdose, die etwas über den Oberschränken angebracht ist).
Bin aber sehr erleichtert, daß der Kleine wieder aufgetaucht ist. Hoffentlich sind nun alle Gefahrenquellen ausgeschlossen... es kommt schon vor, daß ich stundenweise weg bin und die Geier draußen... meistens dösen und schlafen sie dann, weil ich die quirligen Wellis eigentlich immer einsperre, wenn ich weggehe, aber die Möglichkeit besteht schon, daß irgenetwas passiert...
Naja, das wollte ich mir mal eben von der Seele schreiben. Bin jetzt zwar nicht mehr so geschockt, aber trotzdem noch sehr nachdenklich.
Liebe Grüße,
Rebecca