Hallo zusammen, nachdem das Thema nun Anlauf #5628 genommen hat möchte ich mal nicht nur lesen.
Die Schwierigkeit mit den Katzen ist in der Tat eine, die keine Katze zu verantworten hat. Immer wieder läuft die Diskussion so lange bis sich einer wünscht, das Tier möge gelyncht werden. An diesem Punkt hört jede Diskussion auf menschlich-sachlicher Ebene auf. Und das finde ich besonders schade weil die aus meiner Sicht richtige Position Freigängerkatzen abzulehnen dadurch in der Diskussion stark geschwächt und angreifbar wird. Und das zurecht. Bitte bleibt sachlich wenn ihr für ein Anliegen streitet. Sonst diskreditiert ihr
Es geht doch um ein Problem das generell (gesetzlich) gelöst werden muss, so wie die Versiegelung von Gartenflächen und und und… Gleichzeitig muss sich der Halter eines Tieres bewusst sein, dass er moralisch und rechtlich für sein Tier haftet. Wenn mir die Natur und die Kleintierwelt etwas bedeuten, lasse ich meine Katze nicht streunen. Das kann man als Argument hervorbringen. Die Katze hat sich nicht in den Besitz des Halters gebracht sondern anders herum.
Verantwortung für jede Maus, jede Amsel, jede Blindschleiche und jede Grille, die den Ausflügen des Haustieres zum Opfer fällt, trägt uneingeschränkt der Halter und den Vorwurf muss sich jeder gefallen lassen. Dem, der das Unrecht findet, muss ich schlechtes Gewissen unterstellen, dass er auch haben sollte. Den Vorwurf kann man meiner Meinung nach nicht abstreiten.
Aber erfahrungsgemäß werden wir den Katzenhalter hier nie erleben, der sagt: „Ich halte eine Freigängerkatze und die Schuld die ich auf mich lade ist es mir wert.“. Den Satz sollte aber jeder, der das tut mal laut aussprechen.
Ich hoffe so sehr dass der Merlin das schafft. Aber hier ein Widerspruch zu Vorgängerbeiträgen: Keiner kennt die Verletzungen und inwiefern hier gefährliche Keime den Vogel erwischt haben könnten. „Er wird bald wieder fliegen“ kann doch keiner hier in begründeter Überzeugung vorbringen. Nur wünschen können wir es uns.