Vogelschwarm in Holland / besseres Objektiv oder Alternative?

Diskutiere Vogelschwarm in Holland / besseres Objektiv oder Alternative? im Forum Vogelbestimmung im Bereich Allgemeine Foren - Hallo @all, gegen Abend flogen am Deich Vogelschwärme. Ihr Fluchtdistanz war ziemlich groß. Ich habe nur folgende Aufnahmen mit dem Tele machen...
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coemm

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Hallo @all,

gegen Abend flogen am Deich Vogelschwärme.
Ihr Fluchtdistanz war ziemlich groß.
Ich habe nur folgende Aufnahmen mit dem Tele machen können.
Was sind dies für Vögel?

Deshalb meine zweite Frage.
Welche Möglichkeiten habe ich, bessere Nahaufnahmen zu machen.
Aktuell habe ich die Canon EOS 600D und das Teleobjektiv ET-60 II / 75-300mm)
IMG_8834.JPG IMG_8835.JPG

Gruß
coemm
 
Objektive in höheren Preisklassen wäre der nächste Schritt.

Entweder das Canon 100-400mm IS2, auch gut in Kombination mit dem 1.4 Konverter.., hats paar Mal benutzt, finde es qualtitativ gut und schnell. Alternativ z.B. Sigma 150-600mm Sport für Canon. Selber benutz ich oft den Vorgänger 50-500. Haben entsprechend natürlich mehr Grösse/Gewicht und kosten etwas. Aber dennoch deutlich günstiger als die grossen Festbrennweiten.
Es gibt auch Gerüchte, dass Canon 2018 ein Super-Telezoom rausbringt in der Preis-Kategorie ( bis 2000€) um mit dem Nikon 200-500 zu konkurrenzieren, da kann man sich aber nicht drauf verlassen.
 
Objektive in höheren Preisklassen wäre der nächste Schritt.

Hallo Manuel,
ich wollte nicht so viel Geld ausgeben.
Eventuell müsste ich mir eine Bridge Kamera kaufen. Müsste mal schauen, was dort vernünftiges dabei ist.

Gruß
Conny
 
Moin!

Eventuell müsste ich mir eine Bridge Kamera kaufen. Müsste mal schauen, was dort vernünftiges dabei ist.

Ich habe vor einiger Zeit meine Sony Alpha 700 Spiegelreflex mit 50 - 500 mm "Bigma" durch eine Panasonic FZ1000 Bridge-Kamera ersetzt und bin recht glücklich damit.

Hier ein aktueller Thread zu Bridgekameras:

Nikon p900 Kamera

Tschüs!

Hein
 
Moin!



Ich habe vor einiger Zeit meine Sony Alpha 700 Spiegelreflex mit 50 - 500 mm "Bigma" durch eine Panasonic FZ1000 Bridge-Kamera ersetzt und bin recht glücklich damit.

Hier ein aktueller Thread zu Bridgekameras:

Nikon p900 Kamera

Tschüs!

Hein


Hm, ich würde da ggf. noch mal im DSLR-Forum fragen. Bei uns gibt es einen Arzt, der oft mit dem 50-500er rumläuft und alles Mögliche damit fotograifiert (von Landschaft über Menschen bis hin zu Schiffen) und das quasi als Standardobjektiv an seiner Kamera hat (evtl. ist das auch sein einziges).
Ich frage mich allerdings, ob die Bildquali bei der DSLR nicht tendenziell besser ist als bei der Bridge?! Ich hatte eine "Anfänger-Bridge" (Nikon P510), mit der man zwar wunderschön Vögel beobachten und auf fotografieren konnte, aber teilweise verloren sich schon bei höherer Brennweit die Details und späteres Croppen war für die BQ der Tod.
Meines Wissens wäre eventuell das Gegenteil von Vorteil, also Vollformatkamera mit noch bezahlbarem Tele (ist nicht eines der 70-300er auch für VF geeignet?) und dann halt später digital beschneiden. Da hat man ja meines Wissens viel mehr Möglichkeiten bei VF als bei Cropkameras.
Auf der anderen Seite wurde für Vogelfotografie ohne große Ansprüche (also nicht Minivögel sitzt im Naturschutzgebiet 500 m weit weg) schon die Nikon 7000er Reihe empfohlen.
Ich würde mich halt dringend fragen, ob es sich vom Preis her lohnt, ein 400er Objektiv zu kaufen. Die 100 mm Brennweite sind oft in der Praxis deutlich weniger als man vorher dachte.

Meines Wissens sind im DSLR-Forum auch einige Naturfotografen oder sonst mal im Makroforum fragen (da sind sehr viele Naturfotografen, die nicht immer nur Makros machen).

Ich habe mir als erstes zur DSLR ein Tele gekauft, in der Annahme, besonders gern Vogelfotografie (anspruchslos am Strand) machen zu wollen. Und dann einen Ultraweitwinkel. Inzwischen ist mein Schwerpunkt Stillleben und Felder.... von daher würde ich genau überlegen, wie lange das Interesse anhält und wie viel man dafür ausgeben möchte. Das Tele habe ich tatsächlich am seltensten drauf.
 
Moin!

Ich frage mich allerdings, ob die Bildquali bei der DSLR nicht tendenziell besser ist als bei der Bridge?! Ich hatte eine "Anfänger-Bridge" (Nikon P510), mit der man zwar wunderschön Vögel beobachten und auf fotografieren konnte, aber teilweise verloren sich schon bei höherer Brennweit die Details und späteres Croppen war für die BQ der Tod.

Ich denke, wer von einer Spiegelreflexkamera kommt, wird wahrscheinlich eher zu einer hochwertigen Bridgekamera wechseln als zu einem Einsteigermodell. Die "Anfänger-Bridgekameras" haben einen kleinen Sensor, da darf man keine übertriebenen Erwartungen haben.

Mein Vergleich zum Alpha 700/Bigma-System war eher so gemeint, daß man heute von einer hochwertigen Bridgekamera genauso gute Ergebnisse bekommt wie früher von einer hochwertigen DSLR mit gutem Objektiv langer Brennweite.

Tschüs!

Hein
 
Guten Morgen!

Ich habe das Tamron 150-600 mm an meiner Canon EOS 450D und dafür im April 2016 909,- € gezahlt.

Pro:
- Relativ moderater Preis
- Bildqualität auch bei langer Brennweite insgesamt ok (vorausgesetzt: gutes Licht, so dass abgeblendet werden kann, wenngleich Offenblende auch noch leidlich geht)
- Das Tamron ist um etwa 800 g leichter als das Sigma bei den selben Zoom-Parametern
- Guter Bildstabilisator

Contra:
- Leider! Der Autofokus neigt zu unsystematischen Aussetzern, die vermutlich mit den elektronischen Kontakten zusammen hängen. Ich hatte das Objektiv deshalb auch schon in der Kundendienst-Werkstatt, aber insgesamt wurde das Problem nicht beseitigt. Möglicherweise hängt es auch mit einer bestimmten Kombination von Kamera zu Objektiv zusammen, so dass die Fehlfunktion bei z.B. einer neueren Kamera gar nicht auftritt.

In englischsprachigen Foren ist das Problem bekannt, als Workaround wird vorgeschlagen, dass man bei Auftreten des Problems die mechanische Verbindung zwischen Kamera und Objektiv kurz lösen und unmittelbar darauf beide Teile wieder zusammen bringen soll.
Aus meiner Erfahrung kann ich bestätigen, dass das normalerweise den Fehler beseitigt.

Aber nur mal so: Man hat den Ultramarinkappenschmätzer endlich und unverhofft im Stadtpark vor sich und sogar die Kamera dabei. Alles fein und dann der Bug. Man stößt nicht druckreife Laute aus und nestelt an der Kamera. Selbst mit Routine dauert es gefühlt Stunden (tatsächlich einige Sekunden). Der Vogel beobachtet das alles natürlich recht interessiert, sagt sich aber irgendwann: Ey, dat is mir voll langweilig, ich flieg jetzt zurück nach Lappland.
Braucht man das?

Der Gerechtigkeit halber will ich zufügen, dass die Fehlfunktion nicht oft auftritt, aber: Jedes Mal ist ein mal zuviel!
Meine 300mm-Linse von Canon ist vielleicht wesentlich älter, aber zuverlässig wie ein Traktor und selbst mit 1.4-Extender optisch eh über jeden Zweifel erhaben.

Genannt werden sollte auch, dass so ein Supertele unbedingt einen stabilisierenden Untersatz braucht, weil die Vergrößerung so hoch ist, dass auch kleine Wackler brutal sichtbar werden und die Belichtungszeit selbst bei Offenblende und mit Bildstabi nicht klein genug wird (das System ist halt konstruktionsbedingt nicht lichtstark). Ich habe ein Carbon-Einbein mit Kugelkopf drunter und damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Man schleppt halt noch das Zusatz-Gewicht mit sich rum und muss ausprobieren, ob man damit klar kommt, so etwa 4-5 kg bei einer Tagestour permanent um den Hals zu haben.
Für mich funzt es.

Und manchmal geht es halt darum, die Limi dort hinten in der Seebucht trotz weiter Entfernung und miesem Licht noch zu bestimmen, ein aussagekräftiges Belegbild einer seltenen Art machen zu können oder einfach nur der lieben Freundin ein Pretty Picture zeigen zu wollen, und das ist meiner Meinung nach oft genug unterhalb eines bestimmten Ausrüstungsniveaus nicht zu haben.

Genug geschwafelt :).

Schöne Grüße,
Steffen
 
Das EF 100-400 IS L (1. Version) bekommt man gebraucht in der Bucht für um die 700€. Das habe ich an meiner 650D. Das ist nur minimal schlechter als das neuere in der 2. Version. Allerdings hat es den Schiebezoom (aka "Luftpumpe"), mit dem sich nicht jeder anfreunden kann.

Gruß,
Herwig
 
Thema: Vogelschwarm in Holland / besseres Objektiv oder Alternative?
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