Welche Pflanzen stehen in euren Wohnungen?

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dominicr

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Hallo,
wir haben uns vor kurzem ein Paar Bourkies zugelegt und im Internet bereits gelesen das der Großteil unserer Pflanzen für die Vögel giftig ist. Dar uns Pflanzen sehr wichtig sind wollte ich fragen welche Pflanzen ihr so in euren Vogelräumen stehen habt.

Einige unsere Pflanzen müssen jetzt wohl oder übel das Zimmer wechseln.

Die giftigen oder gefährlichen Pflanzen die ich bis jetzt bei uns enttarnt habe sind folgende: Efeus, Efeutute, Monstrera, Yuka, Zimmerfarn, andere Farne und viele Kakteen.

lg Dominic
 
Die meisten davon kannst Du stehenlassen.
Die Araceen sind halb so schlimm, die Kakteen durchweg ungiftig und uach die Yucca ist harmlos.
Am riskantesten ist noch der Efeu und bei den Farnen kommt es drauf an. die meisten sind aber harmlos.
 
Über Yucca teilen sich die Meinungen, Efeu und Efeutute laufen in meinen Nachschlagewerken unter giftig.
Bei Kakteen muss man mindestens die Verletzungsgefahr auf dem Schirm haben.

Die Frage aber war, was hier steht:
Bis zu ihrer Zerstörung durch die Nymphenschnäbel gab es eine "immergrüne Zierhirse" (Carex pendula), was eine Seggenart ist, und draussen eine Schattenpflanze, die deshalb auch gut im Zimmer zurecht kommt.

Ansonsten grünen hier abwechselnd Weizengras, Gerstengras, Golliwoog, und manchmal ein Pott Kapuziner-oder Brunnenkresse.
 
Bei den Kakteen mach ich es gerade so das ich über ihnen (die meisten sind am Fensterbrett) einfach gute Sitzmöglichkeiten anbiete so das sie eher auf denen als auf den Kakteen landen.

Bei der Monstera habe ich eigentlich gelesen das diese sehr giftig für die Vögel ist.

Zierhirse klingt ja interessant.
 
.

Bei der Monstera habe ich eigentlich gelesen das diese sehr giftig für die Vögel ist.

t.

Na ja, der relevante Wirkstoff ist lediglich Oxalsäure bzw Oxalat. Schleimhautreizend und bei Aufnahme großer Menge sind u.U. unangenehme Wirkungen zu erwarten.
Aber in aller Regel werden wegen der sofort reizenden Wirkung eben keine größeren Mengen aufgenommen.
Auch ist der Oxalsäuregehalt von Monstera nicht größer als der von zB Rhabarber.
Und schau mal in Freiflughallen von Zoos. Da wird Monstera gerne verwendet, obwohl viele Vögel frei fliegen.
 
Macht durchaus Sinn. Aber was macht Efeu, Efeutute und Farn so gefährlich? Merken das die Vogel dort erst wenn es zu spät ist?

lg Dominic
 
Ich finde das mit der Monstera eine ziemliche Verharmlosung. Es geht nicht nur um die Oxalsäure (und da macht die Menge das Gift), sondern um die Calciumoxalatnadeln, die heftige Folgen haben können:
Fensterblatt
Das gleiche Problem besteht bei der Efeutute,,
während der Efeu die Giftstoffe Triterpensaponin und Falcinerinol enthält, die Aufnahme kann zu Atemlähmungen, Durchfall, Erbrechen, erhöhtem Puls und Schleimhautreizungengen füren, der Hautkontakt zu Kontaktdermatiden.

Zu Farnen konnte ich zusammenfassend nichts finden, eine Farnsorte habe ich auch unter eher leicht giftigen Pflanzen gefunden.
Aber es ist eine große Pflanzengruppe, da kann man vielleicht auch nicht verallgemeinern.

So sind die meisten Kirsch- und Pflaumengewächse (Prunus) ja eher uniftig, und dann gibt's in der Pflanzengruppe die hochgiftige Lorbeerkirsche (Prunus laureatus).
 
Ich kenne eine ganze Reihe von Wirbeltieren, für die Efeutute oder Monstera (beides Araceen, Inhaltsstoffe ähnlich) Leckerbissen sind, ohne dass diese Tiere besondere Spezialanpassungen haben.
Und wenn och Oxalsäure sage, schliesse ich die Salze mit ein.
Ich halte nach wie vor das Risiko einer Vergiftung durch Monstera oder Efeutute für gering
 
...und ich Deinen Post nach wie vor eine Verharmlosung.

In folgendem Link wird der Wirkmechanismus der Oxalatnadeln mit denen der Dieffenbachie verglichen, und an derem Verzehr ist nachweislich der Nymph einer Freundin gestorben.
Fensterblatt
Die Pflanze wird hier als giftig beschrieben für: Hunde, Katzen, Hasen Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und Vögel.
Auch wenn in manchen Giftpflanzenverzeichnissen (vorkommen tut sie in allen), Pflanzen mit höherer Giftigkeit ausgewiesen sind,
ich werde sie meinen Vögeln bestimmt nicht als "Leckerbissen" reichen.
 
Unsere Bourkes gehen nicht an Pflanzen.
Aufpassen müssen wir bei Teilen, die auf dem Boden liegen, da könnten Sie eventuell mal probieren wollen.
Wir hatten sogar mal eine Vogelfutterpflanze für den Käfig gekauft, die war überhaupt nicht interessant.
Sie mögen nichts Grünes. Dann eher mal Kartoffelbrei vom Beo mausen ...
 
...und ich Deinen Post nach wie vor eine Verharmlosung.

In folgendem Link wird der Wirkmechanismus der Oxalatnadeln mit denen der Dieffenbachie verglichen, und an derem Verzehr ist nachweislich der Nymph einer Freundin gestorben.
Fensterblatt
Die Pflanze wird hier als giftig beschrieben für: Hunde, Katzen, Hasen Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und Vögel.
Auch wenn in manchen Giftpflanzenverzeichnissen (vorkommen tut sie in allen), Pflanzen mit höherer Giftigkeit ausgewiesen sind,
ich werde sie meinen Vögeln bestimmt nicht als "Leckerbissen" reichen.
Da werden wir uns eben nicht einig. Macht ja auch nichts. Dieffenbachia sollte man übrigens in der Tat aus Vogelnähe entfernen. Aber wenn Monstera ein Apfel ist, ist Dieffenbachia die Birne und die kann man eben nicht einfach vergleichen. Dieffenbachia ist nicht vor allem wegen der Oxalate bedenklich, sondern wegen der reichlich vorhandenen cyanogenen Glycoside in den Blättern. Die Mikroverletzungen von Schleimhäuten durch Oxalate haben bei Dieffenbachia zudem schwerere Folgen, da der Pflanzensaft einen ungewöhnlich hohen Anteil an Proteasen enthält.
 
Ja also die Kräuter die wir ihnen reingestellt haben interessieren sie auch nicht und wenn ich ein paar Stücke in den Futternapf dazulege werden diese höchstens rausgeschmissen.
 
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