hallo iskete
ja, so etwas wie eine nachzucht von evtl. bedrohten oder seltenen vögeln ging mir auch durch den kopf, als ich eure beiträge las.
aber wenn man die nachzuchten nicht auswildert, bringt das für eine bedrohte art ja auch nix. nur dadurch, dass sie in einer voliere sitzen, hilft es dem bestand nicht, auch nicht, wenn man sie an andere volierenbesitzer weitergibt, die sie vielleicht wiederum nur in einer voliere halten.
zur lebenserwartung im freien: das ist nun mal so. die kleinen vögel sind eben auch nahrungsquelle für andere tiere.
und wenn der bstand zurückgeht und es daran liegt, dass sie nicht mehr genug samen u.s.w. finden, aufgrund der bebauung von gebieten oder weil viel mit pestiziden o.ä. gearbeitet wird, kann man immer noch in einem naturnahen garten zufüttern.
auch das nehmen freie vögel gerne an, in der brutzeit, wie auch in der kalten jahreszeit. na gut, vor feinden schützt sie das nicht.
ich glaube gerne, dass sich die finken oder andere vögel auch in den volieren wohlfühlen, weil sie nichts anderes kennen und dass ihr leben außerhalb der voliere beschwerlicher und gefährlicher sein würde...
wenn jemand wirklich in der lage ist, immer mal wieder diese kleinen kerlchen auszuwildern, finde ich es toll, aber wenn jemand der die vögel einfach nur in einer voiliere hält (das muss ja weder auf dich, noch auf heiko zutreffen), braucht mir nicht mit naturschutzargumenten zu kommen.
letztendlich muss jeder selber entscheiden, was er für richtig und vertretbar hält. ich habe "meine" spatzen, schwalben, zilpzalpe, gimpel, grünfinken und co eben lieber frei im garten.
(bis jetzt, vielleicht kommt ja irgendwann nochmal jemand mit argumenten, die mich überzeugen)
viele grüße, einen schönen sonntag, luiniel